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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745.

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händler, nebst andern werthen Freunden, an der Zahl
24. Personen, da sie denn bey mancherley guten Un-
terredungen mit Dancksagung recht vergnügt und im
HErrn ersreut gewesen, und damit das Ende dieser
Feyer gemacht haben.

Wernigeroda.

Wie daselbst das Buchdrucker-Jubiläum gefeyert
worden, habe im III. Theil p. 220. Nachricht erthei-
let, dabey einer wohl ausgedachten Jllumination Er-
wehnung gethan, welche ich in Kupfferstich hier, und
zugleich von denen Embl. eine Erwehnung mit-
theile.

Obere Etage.

Erstes Feld a und O zeiget an, daß der Anfang die-
ses wichtigen Wercks, das erstlich nur aus einigen in
Holtz geschnittenen Buchstaben bestanden, durch die
Vorsehung desjenigen, der da ist der Anfang nnd das
Ende, zu Stande kommen. Das Auge, so ein Bild der
Klugheit u. Vorsichtigkeit ist, und sich hier in der Hand
befindet, deutet an, daß die Hand des ersten Künst-
lers mit Klugheit geführet worden.

Zweytes stellet die Person des klugen Künstlers und
Erfinders Johann Guttenbergs vor.

Drittes Feld stellet vor Johann Guttenbergen,
als derselbe wegen Ermangelung der Mittel zu Aus-
führung und Ausübung dieser Kunst in Kummer und
Betrübniß gerathen war.

Vierdes Feld, darinn praesentiret sich das edle drey
Klee-Blat Joh. Guttenberg, Johann Faust, und
Peter Scheffer, wie sie das Werck mit vereinigten
Kräfften angefangen.

Fünfftes Feld, darinn erscheinet ein Setzer vor sei-
nem Setz-Kasten, welcher zu Ausbreitung der Wahr-
heit hülffliche Hand leistet.

Sech-

haͤndler, nebſt andern werthen Freunden, an der Zahl
24. Perſonen, da ſie denn bey mancherley guten Un-
terredungen mit Danckſagung recht vergnuͤgt und im
HErrn erſreut geweſen, und damit das Ende dieſer
Feyer gemacht haben.

Wernigeroda.

Wie daſelbſt das Buchdrucker-Jubilaͤum gefeyert
worden, habe im III. Theil p. 220. Nachricht erthei-
let, dabey einer wohl ausgedachten Jllumination Er-
wehnung gethan, welche ich in Kupfferſtich hier, und
zugleich von denen Embl. eine Erwehnung mit-
theile.

Obere Etage.

Erſtes Feld a und Ω zeiget an, daß der Anfang die-
ſes wichtigen Wercks, das erſtlich nur aus einigen in
Holtz geſchnittenen Buchſtaben beſtanden, durch die
Vorſehung desjenigen, der da iſt der Anfang nnd das
Ende, zu Stande kommen. Das Auge, ſo ein Bild der
Klugheit u. Vorſichtigkeit iſt, und ſich hier in der Hand
befindet, deutet an, daß die Hand des erſten Kuͤnſt-
lers mit Klugheit gefuͤhret worden.

Zweytes ſtellet die Perſon des klugen Kuͤnſtlers und
Erfinders Johann Guttenbergs vor.

Drittes Feld ſtellet vor Johann Guttenbergen,
als derſelbe wegen Ermangelung der Mittel zu Aus-
fuͤhrung und Ausuͤbung dieſer Kunſt in Kummer und
Betruͤbniß gerathen war.

Vierdes Feld, darinn præſentiret ſich das edle drey
Klee-Blat Joh. Guttenberg, Johann Fauſt, und
Peter Scheffer, wie ſie das Werck mit vereinigten
Kraͤfften angefangen.

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nem Setz-Kaſten, welcher zu Ausbreitung der Wahr-
heit huͤlffliche Hand leiſtet.

Sech-
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[64/0088] haͤndler, nebſt andern werthen Freunden, an der Zahl 24. Perſonen, da ſie denn bey mancherley guten Un- terredungen mit Danckſagung recht vergnuͤgt und im HErrn erſreut geweſen, und damit das Ende dieſer Feyer gemacht haben. Wernigeroda. Wie daſelbſt das Buchdrucker-Jubilaͤum gefeyert worden, habe im III. Theil p. 220. Nachricht erthei- let, dabey einer wohl ausgedachten Jllumination Er- wehnung gethan, welche ich in Kupfferſtich hier, und zugleich von denen Embl. eine Erwehnung mit- theile. Obere Etage. Erſtes Feld a und Ω zeiget an, daß der Anfang die- ſes wichtigen Wercks, das erſtlich nur aus einigen in Holtz geſchnittenen Buchſtaben beſtanden, durch die Vorſehung desjenigen, der da iſt der Anfang nnd das Ende, zu Stande kommen. Das Auge, ſo ein Bild der Klugheit u. Vorſichtigkeit iſt, und ſich hier in der Hand befindet, deutet an, daß die Hand des erſten Kuͤnſt- lers mit Klugheit gefuͤhret worden. Zweytes ſtellet die Perſon des klugen Kuͤnſtlers und Erfinders Johann Guttenbergs vor. Drittes Feld ſtellet vor Johann Guttenbergen, als derſelbe wegen Ermangelung der Mittel zu Aus- fuͤhrung und Ausuͤbung dieſer Kunſt in Kummer und Betruͤbniß gerathen war. Vierdes Feld, darinn præſentiret ſich das edle drey Klee-Blat Joh. Guttenberg, Johann Fauſt, und Peter Scheffer, wie ſie das Werck mit vereinigten Kraͤfften angefangen. Fuͤnfftes Feld, darinn erſcheinet ein Setzer vor ſei- nem Setz-Kaſten, welcher zu Ausbreitung der Wahr- heit huͤlffliche Hand leiſtet. Sech-

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/88>, abgerufen am 24.11.2024.