Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740.

Bild:
<< vorherige Seite

von einigen Buchdruckern.
Jnsigne hatte er Christum, welcher auf den Achseln ein
Schaf trägt, und mit der rechten Hand einen Stummen
der vor ihm kniet, anrühret, mit den Worten: Er-
halt mich durch dein Wort
Ps. 119. Sonst hatte
er einen geharnischten Mann, welcher in der rechten
Hand einen Schild, worinnen das Nürnbergis. Stadt-
Wappen in der lincken Hand dessen verzogenen Namen
hält. Siehe Tab. XIII.

1550. Johann Paul Fabricius.

1551-1581. Valentin Neuber; Sein Jnsig-
ne stellte die Geburt, und die Taufe Christi vor,
welche durch eine Säule von einander geschieden wer-
den; An dem Fuß der Säule lehnet ein Schild daraus
ein Creutz und an dessen untersten Ende die zusammen-
gezogenen Buchstaben V. N. angefüget sind, welche
auf beyden Seiten noch einmal stehen; Oben darüber
ließt man die Worte Joh. III. Es sey denn daß je-
mand von neuem gebohren werde, aus dem Was-
ser und Geist, so kan er nicht in das Reich Gottes
kommen.

1553-1554. Georg Merckel, dessen Jnsigne ist
ein Kind in einem viereck, dabey die Worte aus dem
Ps. 63. stehen: Du trenckest seine Furchen, und
feuchtest sein gepflügtes.

1554. Herman Hamsing.

1544.. 1580. Friedrich Gutknecht.

1556. Gabriel Hayn, Petri Eydam.

1556-1559. Joachim Heller

1557. Johann Cramer.

1560. Georg Kreydlein.

1560-1546. Johann Freud.

1561. Valentin Geißler und Jeremias Por-
tenbach.
Anfänglich waren sie beysammen, hernach
führte Geyßler 1562. seine Druckerey alleine. Des-

sen
F 5

von einigen Buchdruckern.
Jnſigne hatte er Chriſtum, welcher auf den Achſeln ein
Schaf traͤgt, und mit der rechten Hand einen Stummen
der vor ihm kniet, anruͤhret, mit den Worten: Er-
halt mich durch dein Wort
Pſ. 119. Sonſt hatte
er einen geharniſchten Mann, welcher in der rechten
Hand einen Schild, worinnen das Nuͤrnbergiſ. Stadt-
Wappen in der lincken Hand deſſen verzogenen Namen
haͤlt. Siehe Tab. XIII.

1550. Johann Paul Fabricius.

1551-1581. Valentin Neuber; Sein Jnſig-
ne ſtellte die Geburt, und die Taufe Chriſti vor,
welche durch eine Saͤule von einander geſchieden wer-
den; An dem Fuß der Saͤule lehnet ein Schild darauſ
ein Creutz und an deſſen unterſten Ende die zuſammen-
gezogenen Buchſtaben V. N. angefuͤget ſind, welche
auf beyden Seiten noch einmal ſtehen; Oben daruͤber
ließt man die Worte Joh. III. Es ſey denn daß je-
mand von neuem gebohren werde, aus dem Waſ-
ſer und Geiſt, ſo kan er nicht in das Reich Gottes
kommen.

1553-1554. Georg Merckel, deſſen Jnſigne iſt
ein Kind in einem viereck, dabey die Worte aus dem
Pſ. 63. ſtehen: Du trenckeſt ſeine Furchen, und
feuchteſt ſein gepfluͤgtes.

1554. Herman Hamſing.

1544.. 1580. Friedrich Gutknecht.

1556. Gabriel Hayn, Petri Eydam.

1556-1559. Joachim Heller

1557. Johann Cramer.

1560. Georg Kreydlein.

1560-1546. Johann Freud.

1561. Valentin Geißler und Jeremias Por-
tenbach.
Anfaͤnglich waren ſie beyſammen, hernach
fuͤhrte Geyßler 1562. ſeine Druckerey alleine. Deſ-

ſen
F 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0141" n="89"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von einigen Buchdruckern.</hi></fw><lb/>
Jn&#x017F;igne hatte er Chri&#x017F;tum, welcher auf den Ach&#x017F;eln ein<lb/>
Schaf tra&#x0364;gt, und mit der rechten Hand einen Stummen<lb/>
der vor ihm kniet, anru&#x0364;hret, mit den Worten: <hi rendition="#fr">Er-<lb/>
halt mich durch dein Wort</hi> P&#x017F;. 119. Son&#x017F;t hatte<lb/>
er einen geharni&#x017F;chten Mann, welcher in der rechten<lb/>
Hand einen Schild, worinnen das Nu&#x0364;rnbergi&#x017F;. Stadt-<lb/>
Wappen in der lincken Hand de&#x017F;&#x017F;en verzogenen Namen<lb/>
ha&#x0364;lt. Siehe <hi rendition="#aq">Tab. XIII.</hi></p><lb/>
          <p>1550. <hi rendition="#fr">Johann Paul Fabricius.</hi></p><lb/>
          <p>1551-1581. <hi rendition="#fr">Valentin Neuber</hi>; Sein Jn&#x017F;ig-<lb/>
ne &#x017F;tellte die Geburt, und die Taufe Chri&#x017F;ti vor,<lb/>
welche durch eine Sa&#x0364;ule von einander ge&#x017F;chieden wer-<lb/>
den; An dem Fuß der Sa&#x0364;ule lehnet ein Schild darau&#x017F;<lb/>
ein Creutz und an de&#x017F;&#x017F;en unter&#x017F;ten Ende die zu&#x017F;ammen-<lb/>
gezogenen Buch&#x017F;taben <hi rendition="#aq">V. N.</hi> angefu&#x0364;get &#x017F;ind, welche<lb/>
auf beyden Seiten noch einmal &#x017F;tehen; Oben daru&#x0364;ber<lb/>
ließt man die Worte Joh. <hi rendition="#aq">III.</hi> <hi rendition="#fr">Es &#x017F;ey denn daß je-<lb/>
mand von neuem gebohren werde, aus dem Wa&#x017F;-<lb/>
&#x017F;er und Gei&#x017F;t, &#x017F;o kan er nicht in das Reich Gottes<lb/>
kommen.</hi></p><lb/>
          <p>1553-1554. <hi rendition="#fr">Georg Merckel,</hi> de&#x017F;&#x017F;en Jn&#x017F;igne i&#x017F;t<lb/>
ein Kind in einem viereck, dabey die Worte aus dem<lb/>
P&#x017F;. 63. &#x017F;tehen: <hi rendition="#fr">Du trencke&#x017F;t &#x017F;eine Furchen, und<lb/>
feuchte&#x017F;t &#x017F;ein gepflu&#x0364;gtes.</hi></p><lb/>
          <p>1554. <hi rendition="#fr">Herman Ham&#x017F;ing.</hi></p><lb/>
          <p>1544.. 1580. <hi rendition="#fr">Friedrich Gutknecht.</hi></p><lb/>
          <p>1556. <hi rendition="#fr">Gabriel Hayn, Petri Eydam.</hi></p><lb/>
          <p>1556-1559. <hi rendition="#fr">Joachim Heller</hi></p><lb/>
          <p>1557. <hi rendition="#fr">Johann Cramer.</hi></p><lb/>
          <p>1560. <hi rendition="#fr">Georg Kreydlein.</hi></p><lb/>
          <p>1560-1546. <hi rendition="#fr">Johann Freud.</hi></p><lb/>
          <p>1561. <hi rendition="#fr">Valentin Geißler</hi> und <hi rendition="#fr">Jeremias Por-<lb/>
tenbach.</hi> Anfa&#x0364;nglich waren &#x017F;ie bey&#x017F;ammen, hernach<lb/>
fu&#x0364;hrte <hi rendition="#fr">Geyßler</hi> 1562. &#x017F;eine Druckerey alleine. De&#x017F;-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">F 5</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;en</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[89/0141] von einigen Buchdruckern. Jnſigne hatte er Chriſtum, welcher auf den Achſeln ein Schaf traͤgt, und mit der rechten Hand einen Stummen der vor ihm kniet, anruͤhret, mit den Worten: Er- halt mich durch dein Wort Pſ. 119. Sonſt hatte er einen geharniſchten Mann, welcher in der rechten Hand einen Schild, worinnen das Nuͤrnbergiſ. Stadt- Wappen in der lincken Hand deſſen verzogenen Namen haͤlt. Siehe Tab. XIII. 1550. Johann Paul Fabricius. 1551-1581. Valentin Neuber; Sein Jnſig- ne ſtellte die Geburt, und die Taufe Chriſti vor, welche durch eine Saͤule von einander geſchieden wer- den; An dem Fuß der Saͤule lehnet ein Schild darauſ ein Creutz und an deſſen unterſten Ende die zuſammen- gezogenen Buchſtaben V. N. angefuͤget ſind, welche auf beyden Seiten noch einmal ſtehen; Oben daruͤber ließt man die Worte Joh. III. Es ſey denn daß je- mand von neuem gebohren werde, aus dem Waſ- ſer und Geiſt, ſo kan er nicht in das Reich Gottes kommen. 1553-1554. Georg Merckel, deſſen Jnſigne iſt ein Kind in einem viereck, dabey die Worte aus dem Pſ. 63. ſtehen: Du trenckeſt ſeine Furchen, und feuchteſt ſein gepfluͤgtes. 1554. Herman Hamſing. 1544.. 1580. Friedrich Gutknecht. 1556. Gabriel Hayn, Petri Eydam. 1556-1559. Joachim Heller 1557. Johann Cramer. 1560. Georg Kreydlein. 1560-1546. Johann Freud. 1561. Valentin Geißler und Jeremias Por- tenbach. Anfaͤnglich waren ſie beyſammen, hernach fuͤhrte Geyßler 1562. ſeine Druckerey alleine. Deſ- ſen F 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/141
Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/141>, abgerufen am 19.05.2024.