Die Wichtigkeit und Grösse der neuern Kettenbrückenunternehmungen in England hat auch die Aufmerksamkeit der Französischen Regierung erregt, und es wurde bereits im Jahre 1821 und später wieder im Jahre 1823 von Seite derselben Herr Navier, en- genieur en chef des ponts et chaussees, zu dem Behufe nach England gesendet, um dort den Bau der Kettenbrücken zu untersuchen und bei seiner Rückkehr öffentlichen Bericht hierüber zu erstatten. Diess geschah in dem vom Herrn Navier im Jahre 1823 bekannt gemachten, bereits S. 449 erwähnten Werke. Hierin befindet sich ohne Zweifel die vollständigste theoretische Behandlung dieses Gegenstandes, welche bisher noch er- schienen ist; zugleich hat aber Herr Navier den Entwurf einer Kettenbrücke für eine Strasse und einer solchen Brücke für eine Wasserleitung seinem Werke beigefügt. Die erste Kettenbrücke sollte über die Seine zu Paris zwischen der Esplanade der Invali- den und den elyseeischen Feldern erbaut werden; es fand sich auch bald nach Bekannt- machung dieses Projektes eine Akziengesellschaft, welche den zu diesem Baue erforder- lichen Fond von 800000 Franken (320000 Gulden C. M.) zusammenlegte, und der Bau wurde unter der Leitung des Herrn Navier begonnen; allein nachdem die Pfeiler er- baut, die Spannketten und Tragstangen eingehängt und der grösste Theil der Brücken- bahn aufgelegt war, traten Beschädigungen dieses kostspieligen Bauwerkes ein, wo- durch dessen Vollendung unmöglich war, die Brücke demnach abgetragen und von der Gesellschaft an diesem Orte ganz aufgegeben wurde.
Da das obengenannte theoretische Werk des Herrn Navier mit vielem Beifalle von dem wissenschaftlichen Publikum aufgenommen wurde, so ist es um so wichtiger, die Gründe zu kennen, welche den Ruin dieser Kettenbrücke herbeiführten, als diess sonst zu Missdeutungen führen und über die angeführten Vortheile des Kettenbrückenbaues Zweifel veranlassen könnte. Wir haben daher auf der Tafel Nro. 25 sowohl die Zeich- nung dieser vom Herrn Navier projektirten Kettenbrücke, als auch die Zeichnung je- ner Kettenbrücke aufgenommen, welche die Akziengesellschaft später nach dem Muster der Hammersmithbrücke in England etwa 100 Schritt vom Orte der frühern Brücke ent- fernt durch den Ingenieur Herrn de Verges erbauen liess, und die seit dem Monathe November 1829, wo sie eröffnet wurde, mit voller Sicherheit besteht.
§. 414.
Die vom Herrn Navier entworfene Kettenbrücke, welche Fig. 1 bis 6Tab. 25. dargestellt ist, hatte eine Länge von 170 Meter (537,8 Nied. Oesterr. Fuss), von Mitte zu Mitte der Säulen gemessen, über welche die Ketten geführt wurden; die Entfer- nung zwischen den Kay-Mauern oder die Breite des Rinnsales der Seine unter der Brücke betrug 150 Met., und für diese letztere Spannweite war der Pfeil oder Sinus versus mit 10 Met. bemessen. Der Abstand der Vertikalebenen, welche durch die zwei am Rande der Brücke fortlaufenden Kettenreihen gingen, oder die Entfernung der von diesen Kettenreihen herabgehenden Tragstangen betrug 9,5Met.; der Abstand der beiderseitigen äussern Geländer Fig. 2 war 8,7Met. (27,5 N. Oe. Fuss.) Dieser Zwi- schenraum war in 3 Theile getheilt, nämlich in einen Fahrweg von 5,7Met. und zu jeder Seite einen Fussweg von 1,5Met.
Gerstners Mechanik. Band I. 59
Kettenbrücke über die Seine in Paris.
§. 413.
Die Wichtigkeit und Grösse der neuern Kettenbrückenunternehmungen in England hat auch die Aufmerksamkeit der Französischen Regierung erregt, und es wurde bereits im Jahre 1821 und später wieder im Jahre 1823 von Seite derselben Herr Navier, en- génieur en chef des ponts et chaussées, zu dem Behufe nach England gesendet, um dort den Bau der Kettenbrücken zu untersuchen und bei seiner Rückkehr öffentlichen Bericht hierüber zu erstatten. Diess geschah in dem vom Herrn Navier im Jahre 1823 bekannt gemachten, bereits S. 449 erwähnten Werke. Hierin befindet sich ohne Zweifel die vollständigste theoretische Behandlung dieses Gegenstandes, welche bisher noch er- schienen ist; zugleich hat aber Herr Navier den Entwurf einer Kettenbrücke für eine Strasse und einer solchen Brücke für eine Wasserleitung seinem Werke beigefügt. Die erste Kettenbrücke sollte über die Seine zu Paris zwischen der Esplanade der Invali- den und den elyseeischen Feldern erbaut werden; es fand sich auch bald nach Bekannt- machung dieses Projektes eine Akziengesellschaft, welche den zu diesem Baue erforder- lichen Fond von 800000 Franken (320000 Gulden C. M.) zusammenlegte, und der Bau wurde unter der Leitung des Herrn Navier begonnen; allein nachdem die Pfeiler er- baut, die Spannketten und Tragstangen eingehängt und der grösste Theil der Brücken- bahn aufgelegt war, traten Beschädigungen dieses kostspieligen Bauwerkes ein, wo- durch dessen Vollendung unmöglich war, die Brücke demnach abgetragen und von der Gesellschaft an diesem Orte ganz aufgegeben wurde.
Da das obengenannte theoretische Werk des Herrn Navier mit vielem Beifalle von dem wissenschaftlichen Publikum aufgenommen wurde, so ist es um so wichtiger, die Gründe zu kennen, welche den Ruin dieser Kettenbrücke herbeiführten, als diess sonst zu Missdeutungen führen und über die angeführten Vortheile des Kettenbrückenbaues Zweifel veranlassen könnte. Wir haben daher auf der Tafel Nro. 25 sowohl die Zeich- nung dieser vom Herrn Navier projektirten Kettenbrücke, als auch die Zeichnung je- ner Kettenbrücke aufgenommen, welche die Akziengesellschaft später nach dem Muster der Hammersmithbrücke in England etwa 100 Schritt vom Orte der frühern Brücke ent- fernt durch den Ingenieur Herrn de Vèrges erbauen liess, und die seit dem Monathe November 1829, wo sie eröffnet wurde, mit voller Sicherheit besteht.
§. 414.
Die vom Herrn Navier entworfene Kettenbrücke, welche Fig. 1 bis 6Tab. 25. dargestellt ist, hatte eine Länge von 170 Meter (537,8 Nied. Oesterr. Fuss), von Mitte zu Mitte der Säulen gemessen, über welche die Ketten geführt wurden; die Entfer- nung zwischen den Kay-Mauern oder die Breite des Rinnsales der Seine unter der Brücke betrug 150 Met., und für diese letztere Spannweite war der Pfeil oder Sinus versus mit 10 Met. bemessen. Der Abstand der Vertikalebenen, welche durch die zwei am Rande der Brücke fortlaufenden Kettenreihen gingen, oder die Entfernung der von diesen Kettenreihen herabgehenden Tragstangen betrug 9,5Met.; der Abstand der beiderseitigen äussern Geländer Fig. 2 war 8,7Met. (27,5 N. Oe. Fuss.) Dieser Zwi- schenraum war in 3 Theile getheilt, nämlich in einen Fahrweg von 5,7Met. und zu jeder Seite einen Fussweg von 1,5Met.
Gerstners Mechanik. Band I. 59
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Kettenbrücke über die Seine in Paris.
§. 413.
Die Wichtigkeit und Grösse der neuern Kettenbrückenunternehmungen in England
hat auch die Aufmerksamkeit der Französischen Regierung erregt, und es wurde bereits
im Jahre 1821 und später wieder im Jahre 1823 von Seite derselben Herr Navier, en-
génieur en chef des ponts et chaussées, zu dem Behufe nach England gesendet, um dort
den Bau der Kettenbrücken zu untersuchen und bei seiner Rückkehr öffentlichen Bericht
hierüber zu erstatten. Diess geschah in dem vom Herrn Navier im Jahre 1823 bekannt
gemachten, bereits S. 449 erwähnten Werke. Hierin befindet sich ohne Zweifel die
vollständigste theoretische Behandlung dieses Gegenstandes, welche bisher noch er-
schienen ist; zugleich hat aber Herr Navier den Entwurf einer Kettenbrücke für eine
Strasse und einer solchen Brücke für eine Wasserleitung seinem Werke beigefügt. Die
erste Kettenbrücke sollte über die Seine zu Paris zwischen der Esplanade der Invali-
den und den elyseeischen Feldern erbaut werden; es fand sich auch bald nach Bekannt-
machung dieses Projektes eine Akziengesellschaft, welche den zu diesem Baue erforder-
lichen Fond von 800000 Franken (320000 Gulden C. M.) zusammenlegte, und der Bau
wurde unter der Leitung des Herrn Navier begonnen; allein nachdem die Pfeiler er-
baut, die Spannketten und Tragstangen eingehängt und der grösste Theil der Brücken-
bahn aufgelegt war, traten Beschädigungen dieses kostspieligen Bauwerkes ein, wo-
durch dessen Vollendung unmöglich war, die Brücke demnach abgetragen und von
der Gesellschaft an diesem Orte ganz aufgegeben wurde.
Da das obengenannte theoretische Werk des Herrn Navier mit vielem Beifalle von
dem wissenschaftlichen Publikum aufgenommen wurde, so ist es um so wichtiger, die
Gründe zu kennen, welche den Ruin dieser Kettenbrücke herbeiführten, als diess sonst
zu Missdeutungen führen und über die angeführten Vortheile des Kettenbrückenbaues
Zweifel veranlassen könnte. Wir haben daher auf der Tafel Nro. 25 sowohl die Zeich-
nung dieser vom Herrn Navier projektirten Kettenbrücke, als auch die Zeichnung je-
ner Kettenbrücke aufgenommen, welche die Akziengesellschaft später nach dem Muster
der Hammersmithbrücke in England etwa 100 Schritt vom Orte der frühern Brücke ent-
fernt durch den Ingenieur Herrn de Vèrges erbauen liess, und die seit dem Monathe
November 1829, wo sie eröffnet wurde, mit voller Sicherheit besteht.
§. 414.
Die vom Herrn Navier entworfene Kettenbrücke, welche Fig. 1 bis 6
dargestellt ist, hatte eine Länge von 170 Meter (537,8 Nied. Oesterr. Fuss), von Mitte
zu Mitte der Säulen gemessen, über welche die Ketten geführt wurden; die Entfer-
nung zwischen den Kay-Mauern oder die Breite des Rinnsales der Seine unter der
Brücke betrug 150 Met., und für diese letztere Spannweite war der Pfeil oder Sinus
versus mit 10 Met. bemessen. Der Abstand der Vertikalebenen, welche durch die zwei
am Rande der Brücke fortlaufenden Kettenreihen gingen, oder die Entfernung der
von diesen Kettenreihen herabgehenden Tragstangen betrug 9,5 Met.; der Abstand der
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zu jeder Seite einen Fussweg von 1,5 Met.
Tab.
25.
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 1: Mechanik fester Körper. Prag, 1831, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik01_1831/495>, abgerufen am 23.11.2024.
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