Genée, Richard: Arien und Gesänge aus: Die Fledermaus. Wien, 1874.
D'rum verzeih'n Sie, hahaha! Wenn ich lache, hahaha. Alle. Ja sehr komisch, u. s. w. -- Hahaha! Sehr komisch, Herr Marquis, sind Sie! Adele. Mit dem Profil Jm griech'schen Styl, Beschenkte mich Natur, Wenn nicht das Gesicht Schon genügend spricht, Seh'n Sie die Figur! Schau'n durch die Lorgnette Sie dann Sich diese Taille nur an, ha! Es scheint wohl die Liebe Macht ihre Augen trübe, :,: Der schönen Zofe Bild Hat ganz Jhr Herz erfüllt :,: Nun sehen Sie sie überall, Sehr komisch ist fürwahr der Fall! Ja sehr komisch, hahaha! Jst die Sache, hahaha! u. s. w. Nr. 3. Duett. Rosalinde. Eisenstein. Eisenstein. Dieser Anstand, so manierlich, Diese Taille fein und zierlich, Und ein Füßchen, Das mit Küßchen Glühend man bedecken sollt! Wenn sie's nur erlauben wollt! Rosalinde. Statt zu schmachten im Arreste, Amüsirt er sich auf's Beste, Denkt an's Küssen,
D’rum verzeih’n Sie, hahaha! Wenn ich lache, hahaha. Alle. Ja ſehr komiſch, u. ſ. w. — Hahaha! Sehr komiſch, Herr Marquis, ſind Sie! Adele. Mit dem Profil Jm griech’ſchen Styl, Beſchenkte mich Natur, Wenn nicht das Geſicht Schon genügend ſpricht, Seh’n Sie die Figur! Schau’n durch die Lorgnette Sie dann Sich dieſe Taille nur an, ha! Es ſcheint wohl die Liebe Macht ihre Augen trübe, :,: Der ſchönen Zofe Bild Hat ganz Jhr Herz erfüllt :,: Nun ſehen Sie ſie überall, Sehr komiſch iſt fürwahr der Fall! Ja ſehr komiſch, hahaha! Jſt die Sache, hahaha! u. ſ. w. Nr. 3. Duett. Roſalinde. Eiſenſtein. Eiſenſtein. Dieſer Anſtand, ſo manierlich, Dieſe Taille fein und zierlich, Und ein Füßchen, Das mit Küßchen Glühend man bedecken ſollt! Wenn ſie’s nur erlauben wollt! Roſalinde. Statt zu ſchmachten im Arreſte, Amüſirt er ſich auf’s Beſte, Denkt an’s Küſſen, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#ADE"> <p><pb facs="#f0028" n="22"/> D’rum verzeih’n Sie, hahaha!<lb/> Wenn ich lache, hahaha.</p> </sp><lb/> <sp who="#ALL"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Alle.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Ja ſehr komiſch, u. ſ. w. — Hahaha!<lb/> Sehr komiſch, Herr Marquis, ſind Sie!</p> </sp><lb/> <sp who="#ADE"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Adele.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Mit dem Profil<lb/> Jm griech’ſchen Styl,<lb/> Beſchenkte mich Natur,<lb/> Wenn nicht das Geſicht<lb/> Schon genügend ſpricht,<lb/> Seh’n Sie die Figur!<lb/> Schau’n durch die Lorgnette Sie dann<lb/> Sich dieſe Taille nur an, ha!<lb/> Es ſcheint wohl die Liebe<lb/> Macht ihre Augen trübe,<lb/> :,: Der ſchönen Zofe Bild<lb/> Hat ganz Jhr Herz erfüllt :,:<lb/> Nun ſehen Sie ſie überall,<lb/> Sehr komiſch iſt fürwahr der Fall!<lb/><hi rendition="#et">Ja ſehr komiſch, hahaha!<lb/> Jſt die Sache, hahaha! u. ſ. w.</hi></p> </sp> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Nr. 3. Duett.</hi> </head><lb/> <sp who="#ROSEIS"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Roſalinde. Eiſenſtein.<lb/> Eiſenſtein.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Dieſer Anſtand, ſo manierlich,<lb/> Dieſe Taille fein und zierlich,<lb/><hi rendition="#et">Und ein Füßchen,<lb/> Das mit Küßchen</hi><lb/> Glühend man bedecken ſollt!<lb/> Wenn ſie’s nur erlauben wollt!</p> </sp><lb/> <sp who="#ROS"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Roſalinde.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Statt zu ſchmachten im Arreſte,<lb/> Amüſirt er ſich auf’s Beſte,<lb/> Denkt an’s Küſſen,<lb/></p> </sp> </div> </div> </body> </text> </TEI> [22/0028]
D’rum verzeih’n Sie, hahaha!
Wenn ich lache, hahaha.
Alle.
Ja ſehr komiſch, u. ſ. w. — Hahaha!
Sehr komiſch, Herr Marquis, ſind Sie!
Adele.
Mit dem Profil
Jm griech’ſchen Styl,
Beſchenkte mich Natur,
Wenn nicht das Geſicht
Schon genügend ſpricht,
Seh’n Sie die Figur!
Schau’n durch die Lorgnette Sie dann
Sich dieſe Taille nur an, ha!
Es ſcheint wohl die Liebe
Macht ihre Augen trübe,
:,: Der ſchönen Zofe Bild
Hat ganz Jhr Herz erfüllt :,:
Nun ſehen Sie ſie überall,
Sehr komiſch iſt fürwahr der Fall!
Ja ſehr komiſch, hahaha!
Jſt die Sache, hahaha! u. ſ. w.
Nr. 3. Duett.
Roſalinde. Eiſenſtein.
Eiſenſtein.
Dieſer Anſtand, ſo manierlich,
Dieſe Taille fein und zierlich,
Und ein Füßchen,
Das mit Küßchen
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Zitationshilfe: | Genée, Richard: Arien und Gesänge aus: Die Fledermaus. Wien, 1874, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/genee_fledermaus_1874/28>, abgerufen am 16.02.2025. |