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Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

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III. Buch/ Cap. XV.
Wasser Lei-
tungs Recht.

§. 3. Wasser aus allgemeinem Fluß mag man durch Röhren oder
Graben über einem frembden Grund ohne von dessen Eigener erlang-
ten Dienstbarkeit zu seinen Ackers Befeuchtung nicht hinleiten/ ab-
sonderlich wann es öffentlichem Gebrauch schädlich und von der Obrig-
keit verboten; viel weniger wird es zugelassen/ wann der Fluß zur
Seeglung und
Schiff-Ge-
brauchs Recht.
Schiffahrt beqvem oder ein ander Wasser durch ihn dazu dienlich und
wasserreich gemacht wird/ damit nicht Seglung und Ancker-Grunds
Tieffe oder Schiffgebrauch verdorben/ oder beschwerlicher/ klein und ge-
ringer gemacht/ noch gar vernichtet werden möge.

L. 2. & 17. de aquaeductu. L. 10. §. fin. de aq. pluv. arc. L. 1. in princ. & §. navigii, ff.
de flumin. L. Labeo & 20. §. fin. de aquaeductu. L. 8. de aq. pluv. arc. L. ult.
C. de Auth. praest.
Gemeinen oder
besondern
Fluß- und Zieh-
brunnen Recht

§. 4. Jn besondern Brunnen oder Fluß-Wasser Abführungs-
Recht oder Verstattung soll man nicht nur deren/ allwo das Wasser
entspringet/ sondern auch deren Bewilligung haben/ die es gebrauchen/
weilen dadurch ihr Recht geschwächt und vermindert wird; So ist
auch im zuläßigem Fall das Wasser nicht allenthalben/ sondern allein/
wo es nöthig/ zu gewissen Grunds Brauch abzuführen/ noch dadurch
einem andern mitzutheilen/ es wäre denn nahmentlich bedungen; also
das Recht Wasser zu schöpffen aus gemeinem Fluß oder Ziehbrunnen
gehöret insgemein zu eines Grundgut/ jedoch kan es auch persönlich
gehalten werden.

L. 5. & pen. de aquaeduct. L. 1. §. 17. de aq. quotid. & aestiv. L. 12. & 23. de usu & habit.
L. 37. de serv. rust. praed.
See-Recht/
Schiffer oder
Schiffherrn
zu verklagen.

§. 5. Weilen nun einige Leute aus Furcht der Gefahr und Arbeit
Verdruß andere nach ihnen zu verordnen pflegen/ mit denen man wohl
in ihrem Nahmen Handel treffen kan/ als ist billig in See-Sachen/
Fracht und Fuhren halber/ mit einem Schiffer gemachten Gedings
wegen/ Macht haben/ dessen Schiffguts Herrn/ welcher jenen dem
Schiff vorgesetzt/ auch belangen mögen/ weilen ein jeder/ absonderlich
der mit einem unbekandten Schiffer Vergleich macht/ des Schiffherrn
Treu und Glauben am meisten gefolget/ jedoch ist dieser nicht weiter
gehalten/ als so fern er jenen hat fürgesetzt und bevollmächtiget/ und das
nemlich wegen Schiff- und Seefahrenden Leute Nutzen/ daß sie nie-
mand leicht betrügen möge/ so sind sie alle sämtlich völlig verpflichtet/
einer für alle/ und alle für einen/ wofern deren Schiffsherrn viele zu-
sammen gehören/ damit sie nicht viele Widersacher zu verfolgen haben/
wann aber einer bezahlet/ sind sie alle befreyet; So hat auch Kläger
die Wahl/ den Schiffer oder Schiffsherrn zu belangen/ und Sach-

Ver-
III. Buch/ Cap. XV.
Waſſer Lei-
tungs Recht.

§. 3. Waſſer aus allgemeinem Fluß mag man durch Roͤhren oder
Graben uͤber einem frembden Grund ohne von deſſen Eigener erlang-
ten Dienſtbarkeit zu ſeinen Ackers Befeuchtung nicht hinleiten/ ab-
ſonderlich wann es oͤffentlichem Gebrauch ſchaͤdlich und von der Obrig-
keit verboten; viel weniger wird es zugelaſſen/ wann der Fluß zur
Seeglung und
Schiff-Ge-
brauchs Recht.
Schiffahrt beqvem oder ein ander Waſſer durch ihn dazu dienlich und
waſſerreich gemacht wird/ damit nicht Seglung und Ancker-Grunds
Tieffe oder Schiffgebrauch verdorben/ oder beſchwerlicher/ klein und ge-
ringer gemacht/ noch gar vernichtet werden moͤge.

L. 2. & 17. de aquæductu. L. 10. §. fin. de aq. pluv. arc. L. 1. in princ. & §. navigii, ff.
de flumin. L. Labeo & 20. §. fin. de aquæductu. L. 8. de aq. pluv. arc. L. ult.
C. de Auth. præſt.
Gemeinẽ oder
beſondern
Fluß- und Zieh-
brunnen Recht

§. 4. Jn beſondern Brunnen oder Fluß-Waſſer Abfuͤhrungs-
Recht oder Verſtattung ſoll man nicht nur deren/ allwo das Waſſer
entſpringet/ ſondern auch deren Bewilligung haben/ die es gebrauchen/
weilen dadurch ihr Recht geſchwaͤcht und vermindert wird; So iſt
auch im zulaͤßigem Fall das Waſſer nicht allenthalben/ ſondern allein/
wo es noͤthig/ zu gewiſſen Grunds Brauch abzufuͤhren/ noch dadurch
einem andern mitzutheilen/ es waͤre denn nahmentlich bedungen; alſo
das Recht Waſſer zu ſchoͤpffen aus gemeinem Fluß oder Ziehbrunnen
gehoͤret insgemein zu eines Grundgut/ jedoch kan es auch perſoͤnlich
gehalten werden.

L. 5. & pen. de aquæduct. L. 1. §. 17. de aq. quotid. & æſtiv. L. 12. & 23. de uſu & habit.
L. 37. de ſerv. ruſt. præd.
See-Recht/
Schiffer oder
Schiffherrn
zu verklagen.

§. 5. Weilen nun einige Leute aus Furcht der Gefahr und Arbeit
Verdruß andere nach ihnen zu verordnen pflegen/ mit denen man wohl
in ihrem Nahmen Handel treffen kan/ als iſt billig in See-Sachen/
Fracht und Fuhren halber/ mit einem Schiffer gemachten Gedings
wegen/ Macht haben/ deſſen Schiffguts Herrn/ welcher jenen dem
Schiff vorgeſetzt/ auch belangen moͤgen/ weilen ein jeder/ abſonderlich
der mit einem unbekandten Schiffer Vergleich macht/ des Schiffherrn
Treu und Glauben am meiſten gefolget/ jedoch iſt dieſer nicht weiter
gehalten/ als ſo fern er jenen hat fuͤrgeſetzt und bevollmaͤchtiget/ und das
nemlich wegen Schiff- und Seefahrenden Leute Nutzen/ daß ſie nie-
mand leicht betruͤgen moͤge/ ſo ſind ſie alle ſaͤmtlich voͤllig verpflichtet/
einer fuͤr alle/ und alle fuͤr einen/ wofern deren Schiffsherrn viele zu-
ſammen gehoͤren/ damit ſie nicht viele Widerſacher zu verfolgen haben/
wann aber einer bezahlet/ ſind ſie alle befreyet; So hat auch Klaͤger
die Wahl/ den Schiffer oder Schiffsherrn zu belangen/ und Sach-

Ver-
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[380/0387] III. Buch/ Cap. XV. §. 3. Waſſer aus allgemeinem Fluß mag man durch Roͤhren oder Graben uͤber einem frembden Grund ohne von deſſen Eigener erlang- ten Dienſtbarkeit zu ſeinen Ackers Befeuchtung nicht hinleiten/ ab- ſonderlich wann es oͤffentlichem Gebrauch ſchaͤdlich und von der Obrig- keit verboten; viel weniger wird es zugelaſſen/ wann der Fluß zur Schiffahrt beqvem oder ein ander Waſſer durch ihn dazu dienlich und waſſerreich gemacht wird/ damit nicht Seglung und Ancker-Grunds Tieffe oder Schiffgebrauch verdorben/ oder beſchwerlicher/ klein und ge- ringer gemacht/ noch gar vernichtet werden moͤge. Seeglung und Schiff-Ge- brauchs Recht. L. 2. & 17. de aquæductu. L. 10. §. fin. de aq. pluv. arc. L. 1. in princ. & §. navigii, ff. de flumin. L. Labeo & 20. §. fin. de aquæductu. L. 8. de aq. pluv. arc. L. ult. C. de Auth. præſt. §. 4. Jn beſondern Brunnen oder Fluß-Waſſer Abfuͤhrungs- Recht oder Verſtattung ſoll man nicht nur deren/ allwo das Waſſer entſpringet/ ſondern auch deren Bewilligung haben/ die es gebrauchen/ weilen dadurch ihr Recht geſchwaͤcht und vermindert wird; So iſt auch im zulaͤßigem Fall das Waſſer nicht allenthalben/ ſondern allein/ wo es noͤthig/ zu gewiſſen Grunds Brauch abzufuͤhren/ noch dadurch einem andern mitzutheilen/ es waͤre denn nahmentlich bedungen; alſo das Recht Waſſer zu ſchoͤpffen aus gemeinem Fluß oder Ziehbrunnen gehoͤret insgemein zu eines Grundgut/ jedoch kan es auch perſoͤnlich gehalten werden. L. 5. & pen. de aquæduct. L. 1. §. 17. de aq. quotid. & æſtiv. L. 12. & 23. de uſu & habit. L. 37. de ſerv. ruſt. præd. §. 5. Weilen nun einige Leute aus Furcht der Gefahr und Arbeit Verdruß andere nach ihnen zu verordnen pflegen/ mit denen man wohl in ihrem Nahmen Handel treffen kan/ als iſt billig in See-Sachen/ Fracht und Fuhren halber/ mit einem Schiffer gemachten Gedings wegen/ Macht haben/ deſſen Schiffguts Herrn/ welcher jenen dem Schiff vorgeſetzt/ auch belangen moͤgen/ weilen ein jeder/ abſonderlich der mit einem unbekandten Schiffer Vergleich macht/ des Schiffherrn Treu und Glauben am meiſten gefolget/ jedoch iſt dieſer nicht weiter gehalten/ als ſo fern er jenen hat fuͤrgeſetzt und bevollmaͤchtiget/ und das nemlich wegen Schiff- und Seefahrenden Leute Nutzen/ daß ſie nie- mand leicht betruͤgen moͤge/ ſo ſind ſie alle ſaͤmtlich voͤllig verpflichtet/ einer fuͤr alle/ und alle fuͤr einen/ wofern deren Schiffsherrn viele zu- ſammen gehoͤren/ damit ſie nicht viele Widerſacher zu verfolgen haben/ wann aber einer bezahlet/ ſind ſie alle befreyet; So hat auch Klaͤger die Wahl/ den Schiffer oder Schiffsherrn zu belangen/ und Sach- Ver-

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Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 380. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/387>, abgerufen am 20.05.2024.