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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799.

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Schwererde.

Zu Th. III. S. 921

Der Name dieser Erde in der neuen Nomenclatur ist Baryte, Barita, Barytis (Forster); der Schwerspath heißt Sulfate de baryte, schwefelgesäuerte Schwererde; die luftsaure Schwererde, der Witherit, Carbonate de baryte, kohlengesäuerte Schwererde.

Das eigenthümliche Gewicht der reinen Schwererde setzt Girtanner = 4,200.

Schwerkraft, s. Gravitation

Th. II. S. 517.

Schwerspath, s. Schwererde

Th. III. S. 921.

Schwerstein, s. Metalle

Th. III. S. 196.

Schwimmen.

Zus. zu Th. III. S. 936--944.

Zu S. 938. Auf die Theorie des Schwimmens im Wasser, Widerstand des Wassers und Wirkung des Windes kommen Bau und Regierung des Schiffs an. Hievon handelt, außer einigen S. 942 angeführten Schriften, du Hamel de Moncean (Anfangsgründe der Schiffbaukunst; a. d. Frz. übers. von C. G. D. Müller, Capitän des königl. grosbr. churf braunsch. lün. Wachtschiffes auf der Elbe. Berlin, 1791. 4.), wobey man ein Verzeichniß mehrerer hieher gehörigen Bücher findet.

Das Floß ist eine Verbindung hölzerner Balken oder Stämme, die nicht nur selbst schwimmt, sondern noch eine Last trägt.

Zu S. 939. Für Aushöhlungen in Gestalt hohler Kugeln, welche nicht untersinken sollen, obgleich ihre Materie specisisch schwerer, als Wasser, ist, hat Hr. Hofr. Kästner (Anfangsgr. der angew. Mathem. 4te Ausl. Hydrostatik. 66. I--III.) Formeln und Beyspiele gegeben, dergleichen auch schon Leibnitz (De elevatione vaporum, et de corporibus, quae ob cavitatem inclusam in aere natare possunt, in Miscellan. Berol. 1710. 4. p. 123.) für das Schwimmen in Luft mittheilt. Leibnitz erzählt daselbst (p. 125), zu Hannover sey ein eiserner Topf aus der herzoglichen Küche auf


Schwererde.

Zu Th. III. S. 921

Der Name dieſer Erde in der neuen Nomenclatur iſt Baryte, Barita, Barytis (Forſter); der Schwerſpath heißt Sulfate de baryte, ſchwefelgeſaͤuerte Schwererde; die luftſaure Schwererde, der Witherit, Carbonate de baryte, kohlengeſaͤuerte Schwererde.

Das eigenthuͤmliche Gewicht der reinen Schwererde ſetzt Girtanner = 4,200.

Schwerkraft, ſ. Gravitation

Th. II. S. 517.

Schwerſpath, ſ. Schwererde

Th. III. S. 921.

Schwerſtein, ſ. Metalle

Th. III. S. 196.

Schwimmen.

Zuſ. zu Th. III. S. 936—944.

Zu S. 938. Auf die Theorie des Schwimmens im Waſſer, Widerſtand des Waſſers und Wirkung des Windes kommen Bau und Regierung des Schiffs an. Hievon handelt, außer einigen S. 942 angefuͤhrten Schriften, du Hamel de Moncean (Anfangsgruͤnde der Schiffbaukunſt; a. d. Frz. uͤberſ. von C. G. D. Muͤller, Capitaͤn des koͤnigl. grosbr. churf braunſch. luͤn. Wachtſchiffes auf der Elbe. Berlin, 1791. 4.), wobey man ein Verzeichniß mehrerer hieher gehoͤrigen Buͤcher findet.

Das Floß iſt eine Verbindung hoͤlzerner Balken oder Staͤmme, die nicht nur ſelbſt ſchwimmt, ſondern noch eine Laſt traͤgt.

Zu S. 939. Fuͤr Aushoͤhlungen in Geſtalt hohler Kugeln, welche nicht unterſinken ſollen, obgleich ihre Materie ſpeciſiſch ſchwerer, als Waſſer, iſt, hat Hr. Hofr. Kaͤſtner (Anfangsgr. der angew. Mathem. 4te Auſl. Hydroſtatik. 66. I—III.) Formeln und Beyſpiele gegeben, dergleichen auch ſchon Leibnitz (De elevatione vaporum, et de corporibus, quae ob cavitatem incluſam in aëre natare poſſunt, in Miſcellan. Berol. 1710. 4. p. 123.) fuͤr das Schwimmen in Luft mittheilt. Leibnitz erzaͤhlt daſelbſt (p. 125), zu Hannover ſey ein eiſerner Topf aus der herzoglichen Kuͤche auf

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[833/0845] Schwererde. Zu Th. III. S. 921 Der Name dieſer Erde in der neuen Nomenclatur iſt Baryte, Barita, Barytis (Forſter); der Schwerſpath heißt Sulfate de baryte, ſchwefelgeſaͤuerte Schwererde; die luftſaure Schwererde, der Witherit, Carbonate de baryte, kohlengeſaͤuerte Schwererde. Das eigenthuͤmliche Gewicht der reinen Schwererde ſetzt Girtanner = 4,200. Schwerkraft, ſ. Gravitation Th. II. S. 517. Schwerſpath, ſ. Schwererde Th. III. S. 921. Schwerſtein, ſ. Metalle Th. III. S. 196. Schwimmen. Zuſ. zu Th. III. S. 936—944. Zu S. 938. Auf die Theorie des Schwimmens im Waſſer, Widerſtand des Waſſers und Wirkung des Windes kommen Bau und Regierung des Schiffs an. Hievon handelt, außer einigen S. 942 angefuͤhrten Schriften, du Hamel de Moncean (Anfangsgruͤnde der Schiffbaukunſt; a. d. Frz. uͤberſ. von C. G. D. Muͤller, Capitaͤn des koͤnigl. grosbr. churf braunſch. luͤn. Wachtſchiffes auf der Elbe. Berlin, 1791. 4.), wobey man ein Verzeichniß mehrerer hieher gehoͤrigen Buͤcher findet. Das Floß iſt eine Verbindung hoͤlzerner Balken oder Staͤmme, die nicht nur ſelbſt ſchwimmt, ſondern noch eine Laſt traͤgt. Zu S. 939. Fuͤr Aushoͤhlungen in Geſtalt hohler Kugeln, welche nicht unterſinken ſollen, obgleich ihre Materie ſpeciſiſch ſchwerer, als Waſſer, iſt, hat Hr. Hofr. Kaͤſtner (Anfangsgr. der angew. Mathem. 4te Auſl. Hydroſtatik. 66. I—III.) Formeln und Beyſpiele gegeben, dergleichen auch ſchon Leibnitz (De elevatione vaporum, et de corporibus, quae ob cavitatem incluſam in aëre natare poſſunt, in Miſcellan. Berol. 1710. 4. p. 123.) fuͤr das Schwimmen in Luft mittheilt. Leibnitz erzaͤhlt daſelbſt (p. 125), zu Hannover ſey ein eiſerner Topf aus der herzoglichen Kuͤche auf

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Zitationshilfe: Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799, S. 833. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch05_1799/845>, abgerufen am 22.11.2024.