nach dessen Füllung man den Hahn k wieder verschließt, und die Luftsäure durch gelindes Zusammendrücken des Balges durch die Röhre mm in das Wasser preßt. Die, welche sich nicht mit dem Wasser verbindet, treibt die atmosphärische Luft über der Wasserfläche heraus. Man verschließt nun a, so tritt alle Luftsäure, die sich nicht mit dem Wasser vereiniget hat, durch die Seitenröhre c in den Balg C, und füllt ihn an, worauf man sie abermals durch gelindes Zusammendrücken desselben durch die Röhre nn in das Wasser zu gehen nöthigt u. s. f. Man wiederholt dieses wechselseitige Zusammendrücken der Blasebälge, bis sich keine Luftsäure weiter absorbiren will. Das hinlänglich imprägnirte Wasser wird aus e abgezapft, während a offen ist.
Herrn Baaders dritte Maschine ist zur Imprägnation des Wassers in großen Quantitäten bestimmt; daher denn hier ein hölzernes dichtes Faß die Stelle des Glasgefäßes vertritt, auch das Entbindungsgefäß aus einem kleinen Bottich von starkem Holze besteht, und die Blasebälge nicht die cylindrische, sondern die insgemein gewöhnliche Gestalt haben. Uebrigens ist die Einrichtung eben dieselbe, wie bey der zweyten Maschine. Hat man eine Brauerey in der Nähe, so kan die fixe Luft von der Fläche des gährenden Bieres durch eine mit dem biegsamen Rohre oo verbundene längere Röhre in den einen Blasebalg geleitet werden.
Beschreibung des vom Hrn. D. Withering in Birmingham erfundenen Apparats, das Wasser mit fixer Luft zu schwängern, im Gothaischen Magazin für das Neuste aus d. Phys. und Naturg. V. B. 1stes St. S. 104. u. f.
Beschreibung verschiedener Maschinen zur Anschwängerung des Wassers mit Luftsäure, von Hrn. D. Jos. Baader, in Grens Journal der Physik. B. III. S. 3. u. f.
Passageninstrument, s. Culmination
Th. I S. 546.
Passage-thermometer
s. den Zusatz des Art. Wärme, unter dem Abschnitte: Ueber das wärmeleitende Vermögen der Körper.
nach deſſen Fuͤllung man den Hahn k wieder verſchließt, und die Luftſaͤure durch gelindes Zuſammendruͤcken des Balges durch die Roͤhre mm in das Waſſer preßt. Die, welche ſich nicht mit dem Waſſer verbindet, treibt die atmoſphaͤriſche Luft uͤber der Waſſerflaͤche heraus. Man verſchließt nun a, ſo tritt alle Luftſaͤure, die ſich nicht mit dem Waſſer vereiniget hat, durch die Seitenroͤhre c in den Balg C, und fuͤllt ihn an, worauf man ſie abermals durch gelindes Zuſammendruͤcken deſſelben durch die Roͤhre nn in das Waſſer zu gehen noͤthigt u. ſ. f. Man wiederholt dieſes wechſelſeitige Zuſammendruͤcken der Blaſebaͤlge, bis ſich keine Luftſaͤure weiter abſorbiren will. Das hinlaͤnglich impraͤgnirte Waſſer wird aus e abgezapft, waͤhrend a offen iſt.
Herrn Baaders dritte Maſchine iſt zur Impraͤgnation des Waſſers in großen Quantitaͤten beſtimmt; daher denn hier ein hoͤlzernes dichtes Faß die Stelle des Glasgefaͤßes vertritt, auch das Entbindungsgefaͤß aus einem kleinen Bottich von ſtarkem Holze beſteht, und die Blaſebaͤlge nicht die cylindriſche, ſondern die insgemein gewoͤhnliche Geſtalt haben. Uebrigens iſt die Einrichtung eben dieſelbe, wie bey der zweyten Maſchine. Hat man eine Brauerey in der Naͤhe, ſo kan die fixe Luft von der Flaͤche des gaͤhrenden Bieres durch eine mit dem biegſamen Rohre oo verbundene laͤngere Roͤhre in den einen Blaſebalg geleitet werden.
Beſchreibung des vom Hrn. D. Withering in Birmingham erfundenen Apparats, das Waſſer mit fixer Luft zu ſchwaͤngern, im Gothaiſchen Magazin fuͤr das Neuſte aus d. Phyſ. und Naturg. V. B. 1ſtes St. S. 104. u. f.
Beſchreibung verſchiedener Maſchinen zur Anſchwaͤngerung des Waſſers mit Luftſaͤure, von Hrn. D. Joſ. Baader, in Grens Journal der Phyſik. B. III. S. 3. u. f.
Paſſageninſtrument, ſ. Culmination
Th. I S. 546.
Paſſage-thermometer
ſ. den Zuſatz des Art. Waͤrme, unter dem Abſchnitte: Ueber das waͤrmeleitende Vermoͤgen der Koͤrper.
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nach deſſen Fuͤllung man den Hahn k wieder verſchließt, und die Luftſaͤure durch gelindes Zuſammendruͤcken des Balges durch die Roͤhre mm in das Waſſer preßt. Die, welche ſich nicht mit dem Waſſer verbindet, treibt die atmoſphaͤriſche Luft uͤber der Waſſerflaͤche heraus. Man verſchließt nun a, ſo tritt alle Luftſaͤure, die ſich nicht mit dem Waſſer vereiniget hat, durch die Seitenroͤhre c in den Balg C, und fuͤllt ihn an, worauf man ſie abermals durch gelindes Zuſammendruͤcken deſſelben durch die Roͤhre nn in das Waſſer zu gehen noͤthigt u. ſ. f. Man wiederholt dieſes wechſelſeitige Zuſammendruͤcken der Blaſebaͤlge, bis ſich keine Luftſaͤure weiter abſorbiren will. Das hinlaͤnglich impraͤgnirte Waſſer wird aus e abgezapft, waͤhrend a offen iſt.
Herrn Baaders dritte Maſchine iſt zur Impraͤgnation des Waſſers in großen Quantitaͤten beſtimmt; daher denn hier ein hoͤlzernes dichtes Faß die Stelle des Glasgefaͤßes vertritt, auch das Entbindungsgefaͤß aus einem kleinen Bottich von ſtarkem Holze beſteht, und die Blaſebaͤlge nicht die cylindriſche, ſondern die insgemein gewoͤhnliche Geſtalt haben. Uebrigens iſt die Einrichtung eben dieſelbe, wie bey der zweyten Maſchine. Hat man eine Brauerey in der Naͤhe, ſo kan die fixe Luft von der Flaͤche des gaͤhrenden Bieres durch eine mit dem biegſamen Rohre oo verbundene laͤngere Roͤhre in den einen Blaſebalg geleitet werden.
Beſchreibung des vom Hrn. D. Withering in Birmingham erfundenen Apparats, das Waſſer mit fixer Luft zu ſchwaͤngern, im Gothaiſchen Magazin fuͤr das Neuſte aus d. Phyſ. und Naturg. V. B. 1ſtes St. S. 104. u. f.
Beſchreibung verſchiedener Maſchinen zur Anſchwaͤngerung des Waſſers mit Luftſaͤure, von Hrn. D. Joſ. Baader, in Grens Journal der Phyſik. B. III. S. 3. u. f.
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ſ. den Zuſatz des Art. Waͤrme, unter dem Abſchnitte: Ueber das waͤrmeleitende Vermoͤgen der Koͤrper.
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799, S. 673. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch05_1799/685>, abgerufen am 25.11.2024.
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