Gehema, Janusz Abraham: Officirer Feld-Apoteke. Berlin, 1688.dem paroxysmo ein/ des andern Tages 3. Von denen (so genandten) hitzi- gen Fiebern und der Pest. Jn allen so genandten/ hitzigen NB.
dem paroxyſmo ein/ des andern Tages 3. Von denen (ſo genandten) hitzi- gen Fiebern und der Peſt. Jn allen ſo genandten/ hitzigen NB.
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dem paroxyſmo ein/ des andern Tages
aber fruͤhe von 30. biß 40. und funfftzig
Tropffen/ von der Fieber- Tinctur, und
des Abends allemahl eine Meſſerſpitze
voll von dem vorhin bemeltem Pul-
ver/ un̄ hiemit continuiret man ſo lange/
biß das Fieber endlich gar außbleibet.
3.
Von denen (ſo genandten) hitzi-
gen Fiebern und der Peſt.
Jn allen ſo genandten/ hitzigen
Kranckheiten oder Fiebern/ ſo bald man
ſich uͤbel befindet/ kan man ein Qvint-
lein ſal volatile cornu cervi mit ein we-
nig Spaniſchen Wein oder warm Bier
einnehmen/ und damit dreymahl des
Tages continuiren, als des Morgens
/ Mittags und Abends/ oder man kan
ein paaꝛ Qvintlein in ein Glaͤßlein thun/
und darauf 6. Qvintl. odeꝛ eine Untze ſpi-
ritus ſalis armoniaci gieſſen/ und davon
drey mahl des Tages/ jedeſmahl von 25.
biß 36. Tropffen ein̄ehmen/ gleichfals ſol
man unterweilen eine gute Meſſeꝛſpitze
voll von dem Univerſal-Pulver gebrau-
chen. Auf dieſe Weiſe hat man ſich auch
in Peſt-Zeiten zuverhalten.
NB.
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Zitationshilfe: | Gehema, Janusz Abraham: Officirer Feld-Apoteke. Berlin, 1688, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehema_feldapotheke_1688/27>, abgerufen am 28.07.2024. |