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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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Indigblau an der Berührungsstelle der Küpenlauge mit der atmosphärischen
Luft. Diese Haut heißt die "Blume". Endlich kennzeichnet sich die Küpen-
bildung durch einen ganz eigenartigen, süßlichen, milden, nicht scharfen Ge-
ruch. Zeigt eine Küpe alle diesen Eigenschaften, so sagt der Färber, sie ist
"angekommen", d. h. sie ist zum Gebrauch fertig. Es ist dann nur
dafür Sorge zu tragen, daß die Gärung normal weiter verläuft, was von
einem in der Küpenführung Erfahrenen durch Regelung der Temperatur im
Küpenraum und durch Zufügung von kleineren oder größeren Mengen Kalk
bei zu heftiger und von Kleie bei zu langsamer Gärung erreicht werden
kann. Die günstigste Temperatur für warme Küpen ist 35 bis 40° R.

Das Färben in der Küpe geschieht sodann durch Herablassen des Küpen-
netzes mit der Ware in die Flüssigkeit, Belassen in derselben 30 bis 40 Mi-
nuten hindurch unter stetem Hantieren, Herausziehen des Netzes und Ausbreiten
oder Aufhängen der geblauten Ware an der Luft behufs Oxydation des
Indigweiß zu Indigblau.

Die Wolle besitzt große Verwandtschaft zum Indigweiß und zieht das-
selbe lebhaft an sich; derart imprägnierte Wolle sieht grünlichgelb; wird sie
der Luft ausgesetzt, so oxydiert sich das Indigblau unter Aufnahme von
Luft-Sauerstoff und Abspaltung von Wasser:
[Formel 1] Indigweiß Sauerstoff Indigblau Wasser.

Es erhellt hieraus, daß mit jedem "Zug" die Küpe an Farbstoff ärmer
wird, und daß mithin, wenn ein späteres Zusetzen von Indigo nicht stattfindet,
die erste Färbung blauer und tiefer ausfallen muß, als alle späteren. Man
pflegt daher auch die frische Küpe oder die neu beschickte und frisch ausge-
schärfte Küpe zunächst zu dunkeln Färbungen und nach einigen Küpenzügen
zu helleren Färbungen zu verwenden.

Wo eine regelrechte Blaufärberei betrieben wird, wird die Küpe all-
abendlich frisch beschickt oder vervollkommnet, komplettiert, d. h. es werden
neue Mengen warmes Wasser, Indigo und Kalk zugegeben, tüchtig durch-
gekrückt und über Nacht sich selbst überlassen. Der Färber nennt das: ver-
wärmen
. Die Mengenverhältnisse hängen natürlich von der Tiefe oder
der Helligkeit der zu erzielenden blauen Töne ab. Auch ein Kleiezusatz wird
von Zeit zu Zeit notwendig werden, doch ist ein solcher am besten dann zu
machen, wenn es sich um hellblaue Töne (himmelblaue) handelt. In dieser
Weise kann täglich auf der Küpe gefärbt und diese selbst am Abend "ver-
wärmt" werden; diese Handhabung kann 4 bis 6 Monate ohne Unterbrechung
dauern. Nach dieser Zeit pflegt der Küpenschlamm den größern Raum der
Küpe einzunehmen, so daß ein Färben, ohne den Bodensatz zu berühren,
Schwierigkeiten macht.

Man benutzt dann den Rest der Küpenlauge zum Hellblaufärben und
entleert den Küpeninhalt, sobald die Färbekraft der Küpe erschöpft ist.

Die Waidküpe gibt volle und tiefe Farben, und es lassen sich auf ihr
helle und dunkle Töne anblauen. Sie dient besonders in der Wollfärberei.

Die Sodaküpe. Die Sodaküpe unterscheidet sich von der Waidküpe
in der Hauptsache durch das Fehlen von Waid. In den meisten Vorschriften
zum Sodaküpenansatz fehlt auch der Krapp. Hauptbestandteile sind Indigo,
Kleie, Kalk und Soda. Ich lasse hier einige Küpenansätze nach verschiedenen
Autoren folgen:

Indigblau an der Berührungsſtelle der Küpenlauge mit der atmoſphäriſchen
Luft. Dieſe Haut heißt die „Blume“. Endlich kennzeichnet ſich die Küpen-
bildung durch einen ganz eigenartigen, ſüßlichen, milden, nicht ſcharfen Ge-
ruch. Zeigt eine Küpe alle dieſen Eigenſchaften, ſo ſagt der Färber, ſie iſt
angekommen“, d. h. ſie iſt zum Gebrauch fertig. Es iſt dann nur
dafür Sorge zu tragen, daß die Gärung normal weiter verläuft, was von
einem in der Küpenführung Erfahrenen durch Regelung der Temperatur im
Küpenraum und durch Zufügung von kleineren oder größeren Mengen Kalk
bei zu heftiger und von Kleie bei zu langſamer Gärung erreicht werden
kann. Die günſtigſte Temperatur für warme Küpen iſt 35 bis 40° R.

Das Färben in der Küpe geſchieht ſodann durch Herablaſſen des Küpen-
netzes mit der Ware in die Flüſſigkeit, Belaſſen in derſelben 30 bis 40 Mi-
nuten hindurch unter ſtetem Hantieren, Herausziehen des Netzes und Ausbreiten
oder Aufhängen der geblauten Ware an der Luft behufs Oxydation des
Indigweiß zu Indigblau.

Die Wolle beſitzt große Verwandtſchaft zum Indigweiß und zieht das-
ſelbe lebhaft an ſich; derart imprägnierte Wolle ſieht grünlichgelb; wird ſie
der Luft ausgeſetzt, ſo oxydiert ſich das Indigblau unter Aufnahme von
Luft-Sauerſtoff und Abſpaltung von Waſſer:
[Formel 1] Indigweiß Sauerſtoff Indigblau Waſſer.

Es erhellt hieraus, daß mit jedem „Zug“ die Küpe an Farbſtoff ärmer
wird, und daß mithin, wenn ein ſpäteres Zuſetzen von Indigo nicht ſtattfindet,
die erſte Färbung blauer und tiefer ausfallen muß, als alle ſpäteren. Man
pflegt daher auch die friſche Küpe oder die neu beſchickte und friſch ausge-
ſchärfte Küpe zunächſt zu dunkeln Färbungen und nach einigen Küpenzügen
zu helleren Färbungen zu verwenden.

Wo eine regelrechte Blaufärberei betrieben wird, wird die Küpe all-
abendlich friſch beſchickt oder vervollkommnet, komplettiert, d. h. es werden
neue Mengen warmes Waſſer, Indigo und Kalk zugegeben, tüchtig durch-
gekrückt und über Nacht ſich ſelbſt überlaſſen. Der Färber nennt das: ver-
wärmen
. Die Mengenverhältniſſe hängen natürlich von der Tiefe oder
der Helligkeit der zu erzielenden blauen Töne ab. Auch ein Kleiezuſatz wird
von Zeit zu Zeit notwendig werden, doch iſt ein ſolcher am beſten dann zu
machen, wenn es ſich um hellblaue Töne (himmelblaue) handelt. In dieſer
Weiſe kann täglich auf der Küpe gefärbt und dieſe ſelbſt am Abend „ver-
wärmt“ werden; dieſe Handhabung kann 4 bis 6 Monate ohne Unterbrechung
dauern. Nach dieſer Zeit pflegt der Küpenſchlamm den größern Raum der
Küpe einzunehmen, ſo daß ein Färben, ohne den Bodenſatz zu berühren,
Schwierigkeiten macht.

Man benutzt dann den Reſt der Küpenlauge zum Hellblaufärben und
entleert den Küpeninhalt, ſobald die Färbekraft der Küpe erſchöpft iſt.

Die Waidküpe gibt volle und tiefe Farben, und es laſſen ſich auf ihr
helle und dunkle Töne anblauen. Sie dient beſonders in der Wollfärberei.

Die Sodaküpe. Die Sodaküpe unterſcheidet ſich von der Waidküpe
in der Hauptſache durch das Fehlen von Waid. In den meiſten Vorſchriften
zum Sodaküpenanſatz fehlt auch der Krapp. Hauptbeſtandteile ſind Indigo,
Kleie, Kalk und Soda. Ich laſſe hier einige Küpenanſätze nach verſchiedenen
Autoren folgen:

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[542/0590] Indigblau an der Berührungsſtelle der Küpenlauge mit der atmoſphäriſchen Luft. Dieſe Haut heißt die „Blume“. Endlich kennzeichnet ſich die Küpen- bildung durch einen ganz eigenartigen, ſüßlichen, milden, nicht ſcharfen Ge- ruch. Zeigt eine Küpe alle dieſen Eigenſchaften, ſo ſagt der Färber, ſie iſt „angekommen“, d. h. ſie iſt zum Gebrauch fertig. Es iſt dann nur dafür Sorge zu tragen, daß die Gärung normal weiter verläuft, was von einem in der Küpenführung Erfahrenen durch Regelung der Temperatur im Küpenraum und durch Zufügung von kleineren oder größeren Mengen Kalk bei zu heftiger und von Kleie bei zu langſamer Gärung erreicht werden kann. Die günſtigſte Temperatur für warme Küpen iſt 35 bis 40° R. Das Färben in der Küpe geſchieht ſodann durch Herablaſſen des Küpen- netzes mit der Ware in die Flüſſigkeit, Belaſſen in derſelben 30 bis 40 Mi- nuten hindurch unter ſtetem Hantieren, Herausziehen des Netzes und Ausbreiten oder Aufhängen der geblauten Ware an der Luft behufs Oxydation des Indigweiß zu Indigblau. Die Wolle beſitzt große Verwandtſchaft zum Indigweiß und zieht das- ſelbe lebhaft an ſich; derart imprägnierte Wolle ſieht grünlichgelb; wird ſie der Luft ausgeſetzt, ſo oxydiert ſich das Indigblau unter Aufnahme von Luft-Sauerſtoff und Abſpaltung von Waſſer: [FORMEL] Indigweiß Sauerſtoff Indigblau Waſſer. Es erhellt hieraus, daß mit jedem „Zug“ die Küpe an Farbſtoff ärmer wird, und daß mithin, wenn ein ſpäteres Zuſetzen von Indigo nicht ſtattfindet, die erſte Färbung blauer und tiefer ausfallen muß, als alle ſpäteren. Man pflegt daher auch die friſche Küpe oder die neu beſchickte und friſch ausge- ſchärfte Küpe zunächſt zu dunkeln Färbungen und nach einigen Küpenzügen zu helleren Färbungen zu verwenden. Wo eine regelrechte Blaufärberei betrieben wird, wird die Küpe all- abendlich friſch beſchickt oder vervollkommnet, komplettiert, d. h. es werden neue Mengen warmes Waſſer, Indigo und Kalk zugegeben, tüchtig durch- gekrückt und über Nacht ſich ſelbſt überlaſſen. Der Färber nennt das: ver- wärmen. Die Mengenverhältniſſe hängen natürlich von der Tiefe oder der Helligkeit der zu erzielenden blauen Töne ab. Auch ein Kleiezuſatz wird von Zeit zu Zeit notwendig werden, doch iſt ein ſolcher am beſten dann zu machen, wenn es ſich um hellblaue Töne (himmelblaue) handelt. In dieſer Weiſe kann täglich auf der Küpe gefärbt und dieſe ſelbſt am Abend „ver- wärmt“ werden; dieſe Handhabung kann 4 bis 6 Monate ohne Unterbrechung dauern. Nach dieſer Zeit pflegt der Küpenſchlamm den größern Raum der Küpe einzunehmen, ſo daß ein Färben, ohne den Bodenſatz zu berühren, Schwierigkeiten macht. Man benutzt dann den Reſt der Küpenlauge zum Hellblaufärben und entleert den Küpeninhalt, ſobald die Färbekraft der Küpe erſchöpft iſt. Die Waidküpe gibt volle und tiefe Farben, und es laſſen ſich auf ihr helle und dunkle Töne anblauen. Sie dient beſonders in der Wollfärberei. Die Sodaküpe. Die Sodaküpe unterſcheidet ſich von der Waidküpe in der Hauptſache durch das Fehlen von Waid. In den meiſten Vorſchriften zum Sodaküpenanſatz fehlt auch der Krapp. Hauptbeſtandteile ſind Indigo, Kleie, Kalk und Soda. Ich laſſe hier einige Küpenanſätze nach verſchiedenen Autoren folgen:

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 542. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/590>, abgerufen am 26.08.2024.