Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.vom Arbeiter mit der Hand gefärbt, dann auf die Wringhaken gebracht, und Zum Färben von baumwollenen Ketten dient die Kettenfärbemaschine der Zittauer Maschinenfabrik, welche Fig. 106 [Abbildung]
Fig. 106. Kettenfärbemaschine (Gesamtansicht). vom Arbeiter mit der Hand gefärbt, dann auf die Wringhaken gebracht, und Zum Färben von baumwollenen Ketten dient die Kettenfärbemaſchine der Zittauer Maſchinenfabrik, welche Fig. 106 [Abbildung]
Fig. 106. Kettenfärbemaſchine (Geſamtanſicht). <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0463" n="425"/> vom Arbeiter mit der Hand gefärbt, dann auf die Wringhaken gebracht, und<lb/> alle ganz gleichmäßig ausgerungen, was durch eine Riemenſcheibe, welche<lb/> den Vor- und Rückwärtsgang reguliert, erreicht iſt. In gewiſſen Pauſen<lb/> wiederholt ſich die Operation des Ausringens und läßt ſich die Dauer der-<lb/> ſelben durch eine Regulierkette am Deckenvorgelege genau beſtimmen. Während<lb/> der Pauſe wird dasjenige Garn, welches ſich zuletzt auf den Windehaken<lb/> befand, ausgeſchlagen und neues Garn gefärbt. Der Antrieb erfolgt durch<lb/> Feſt- und Losriemenſcheibe.</p><lb/> <p>Zum Färben von baumwollenen Ketten dient die</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Kettenfärbemaſchine</hi> der Zittauer Maſchinenfabrik, welche Fig. 106<lb/> in der Geſamtanſicht, Fig. 107 im ſenkrechten Durchſchnitt zeigt. Die<lb/> Maſchine beſteht aus einem in 2 Abteilungen geteilten Holzkaſten, über<lb/> welchem ein Paar eiſerne Ausquetſchwalzen mit Hebeldruck angebracht ſind.<lb/><figure><head>Fig. 106.</head><p> Kettenfärbemaſchine (Geſamtanſicht).</p></figure><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [425/0463]
vom Arbeiter mit der Hand gefärbt, dann auf die Wringhaken gebracht, und
alle ganz gleichmäßig ausgerungen, was durch eine Riemenſcheibe, welche
den Vor- und Rückwärtsgang reguliert, erreicht iſt. In gewiſſen Pauſen
wiederholt ſich die Operation des Ausringens und läßt ſich die Dauer der-
ſelben durch eine Regulierkette am Deckenvorgelege genau beſtimmen. Während
der Pauſe wird dasjenige Garn, welches ſich zuletzt auf den Windehaken
befand, ausgeſchlagen und neues Garn gefärbt. Der Antrieb erfolgt durch
Feſt- und Losriemenſcheibe.
Zum Färben von baumwollenen Ketten dient die
Kettenfärbemaſchine der Zittauer Maſchinenfabrik, welche Fig. 106
in der Geſamtanſicht, Fig. 107 im ſenkrechten Durchſchnitt zeigt. Die
Maſchine beſteht aus einem in 2 Abteilungen geteilten Holzkaſten, über
welchem ein Paar eiſerne Ausquetſchwalzen mit Hebeldruck angebracht ſind.
[Abbildung Fig. 106. Kettenfärbemaſchine (Geſamtanſicht).]
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Zitationshilfe: | Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/463>, abgerufen am 23.07.2024. |