Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.[Abbildung]
Fig. 84. Indigoschrotmühle. Sehr gebräuchlich ist die Indigoreibmühle mit Kugelschale (Fig. 85), bestehend aus einem [Abbildung]
Fig. 84. Indigoſchrotmühle. Sehr gebräuchlich iſt die Indigoreibmühle mit Kugelſchale (Fig. 85), beſtehend aus einem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0433" n="395"/> <figure> <head>Fig. 84.</head> <p> Indigoſchrotmühle.</p> </figure><lb/> <p>Sehr gebräuchlich iſt die</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Indigoreibmühle mit Kugelſchale</hi> (Fig. 85), beſtehend aus einem<lb/> maſſiven eiſernen Geſtell, auf welchem die ſchief geneigte gußeiſerne Kugelſchale<lb/> drehbar angebracht iſt. Die Schale dreht ſich um ihre nach unten verlängerte<lb/> Achſe und wird mittels zweier koniſcher Räder durch Riemen getrieben.<lb/> Durch die Drehung des Keſſels und die darin laufenden Kugeln wird der<lb/> Indigo auf das Feinſte gerieben. Die Maſchine iſt noch mit einer ſelbſt-<lb/> thätigen Abklopfvorrichtung verſehen, da der Indigo die Eigenſchaft zeigt,<lb/> ſich an den Keſſelwänden feſtzureiben. Durch Auslöſung des unteren Wellen-<lb/> lagers kann die Schale geneigt, und ihres Inhalts entleert werden. — Auf<lb/> dem gleichen Prinzip beruhend, aber etwas abweichend in der Konſtruktion,<lb/> iſt die</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [395/0433]
[Abbildung Fig. 84. Indigoſchrotmühle.]
Sehr gebräuchlich iſt die
Indigoreibmühle mit Kugelſchale (Fig. 85), beſtehend aus einem
maſſiven eiſernen Geſtell, auf welchem die ſchief geneigte gußeiſerne Kugelſchale
drehbar angebracht iſt. Die Schale dreht ſich um ihre nach unten verlängerte
Achſe und wird mittels zweier koniſcher Räder durch Riemen getrieben.
Durch die Drehung des Keſſels und die darin laufenden Kugeln wird der
Indigo auf das Feinſte gerieben. Die Maſchine iſt noch mit einer ſelbſt-
thätigen Abklopfvorrichtung verſehen, da der Indigo die Eigenſchaft zeigt,
ſich an den Keſſelwänden feſtzureiben. Durch Auslöſung des unteren Wellen-
lagers kann die Schale geneigt, und ihres Inhalts entleert werden. — Auf
dem gleichen Prinzip beruhend, aber etwas abweichend in der Konſtruktion,
iſt die
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Zitationshilfe: | Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 395. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/433>, abgerufen am 23.07.2024. |