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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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Doppelsalz verbunden, den bekannten Feldspat, ein oft ganze Gebirgs-
züge bildendes Mineral. Unter dem Einfluß von Sonne, Luft und Regen
verwittert der Feldspat, und zerfällt in seine beiden Bestandteile, von denen
das salpetersaure Kali vom Regen gelöst und fortgeschwemmt wird. Die
kieselsaure Thonerde aber bleibt zurück, und zwar oft in reichen Lagern, mehr
oder minder rein, nicht selten fast ganz rein, in China, England, Frankreich,
Oesterreich, Sachsen u. s. w. Diese kieselsaure Thonerde ist das, was wir
als Kaolin, Pfeifenthon, Porzellanerde oder Chinaclay be-
zeichnen. Derselbe bildet ein weißes oder schwach gelbliches oder ein wenig
graues Pulver, welches sich fettig anfühlt und in Wasser unlöslich ist. Es
kommt geschlämmt in den Handel und bedarf keiner weiteren Reinigung. --
Anwendung: Als Appreturmittel und im Blaudruck zur Herstellung von
Schutzpappen.

15. Arsensaure Thonerde, Aluminiumarsenat. Zur Dar-
stellung dieses selten gebrauchten Mordants empfiehlt Romen, 1 Teil essig-
saure Thonerde von 10° Be. mit 4 Teilen arsensaurem Natron von 10° Be.
zu mischen.

16. Rhodanaluminium, Al2 (SCN)6, Aluminiumsulfocyanid.
Das normale Rhodanaluminium erhält man durch Fällen von 5 Teilen
schwefelsaurer Thonerde mit Rhodancalcium oder 7 Teilen Rhodanbaryum.
Die farblose Lösung kann durch Zusatz verschiedener Mengen von Alkali-
carbonaten -- ganz wie beim Alaun -- zur Herstellung neutraler und
basischer Aluminiumrhodanide dienen, von denen durch Liechti und Suida
einige hergestellt sind. Das normale Rhodanaluminium ist eine sehr stabile
Verbindung, deren Lösung selbst durch Kochen nicht zersetzt wird. Das neu-
trale Salz, noch mehr die basischen Sulfocyanide, korrespondieren mit dem
neutralen und basischen Alaun und den neutralen und basischen Aluminium-
sulfaten; je basischer sie sind, desto leichter zersetzbar sind sie. Das normale
Rhodanaluminium zeigt keine saure Reaktion. -- Verwendung: Bisher sei-
nes hohen Preises wegen nur im Baumwollendruck.

17. Thonerdenatron, s. Natriumaluminat S. 254.

18. Essigsaure Thonerde, Aluminiumacetat, Al2 (CH3 · COO)6.
Von allen in der Textilindustrie verwendeten Thonerdesalzen ist die essigsaure
Thonerde die am meisten angewendete. Was ihr diese große Beliebtheit ver-
schafft hat, ist die leichte Zersetzbarkeit des Salzes und die Flüchtigkeit der
Essigsäure; beim Trocknen der mit essigsaurer Thonerde gebeizten Fasern
schlägt sich nämlich die Thonerde auf der Faser nieder und die Essigsäure ver-
flüchtigt sich, ohne einen schädlichen Einfluß auf die Faser auszuüben. Wie
wichtig die essigsaure Thonerde, beweist die große Anzahl von Vorschriften
zu ihrer Herstellung. Viele davon sind rein empirisch, viele wieder für ganz
besondere Zwecke ausgearbeitet. Eine große Anzahl der Lösungen sind blei-
haltig, was manchmal nichts schadet, aber niemals was nützt und doch leicht
vermieden werden kann. Ich gebe im nachfolgenden einige vernunftgemäße
Vorschriften zur Darstellung einer guten essigsauren Thonerde.

[Tabelle]
ohne Erwärmen gelöst; schließlich wird mit Wasser auf 12° Be. verdünnt.

Doppelſalz verbunden, den bekannten Feldſpat, ein oft ganze Gebirgs-
züge bildendes Mineral. Unter dem Einfluß von Sonne, Luft und Regen
verwittert der Feldſpat, und zerfällt in ſeine beiden Beſtandteile, von denen
das ſalpeterſaure Kali vom Regen gelöſt und fortgeſchwemmt wird. Die
kieſelſaure Thonerde aber bleibt zurück, und zwar oft in reichen Lagern, mehr
oder minder rein, nicht ſelten faſt ganz rein, in China, England, Frankreich,
Oeſterreich, Sachſen u. ſ. w. Dieſe kieſelſaure Thonerde iſt das, was wir
als Kaolin, Pfeifenthon, Porzellanerde oder Chinaclay be-
zeichnen. Derſelbe bildet ein weißes oder ſchwach gelbliches oder ein wenig
graues Pulver, welches ſich fettig anfühlt und in Waſſer unlöslich iſt. Es
kommt geſchlämmt in den Handel und bedarf keiner weiteren Reinigung. —
Anwendung: Als Appreturmittel und im Blaudruck zur Herſtellung von
Schutzpappen.

15. Arſenſaure Thonerde, Aluminiumarſenat. Zur Dar-
ſtellung dieſes ſelten gebrauchten Mordants empfiehlt Romen, 1 Teil eſſig-
ſaure Thonerde von 10° Bé. mit 4 Teilen arſenſaurem Natron von 10° Bé.
zu miſchen.

16. Rhodanaluminium, Al2 (SCN)6, Aluminiumſulfocyanid.
Das normale Rhodanaluminium erhält man durch Fällen von 5 Teilen
ſchwefelſaurer Thonerde mit Rhodancalcium oder 7 Teilen Rhodanbaryum.
Die farbloſe Löſung kann durch Zuſatz verſchiedener Mengen von Alkali-
carbonaten — ganz wie beim Alaun — zur Herſtellung neutraler und
baſiſcher Aluminiumrhodanide dienen, von denen durch Liechti und Suida
einige hergeſtellt ſind. Das normale Rhodanaluminium iſt eine ſehr ſtabile
Verbindung, deren Löſung ſelbſt durch Kochen nicht zerſetzt wird. Das neu-
trale Salz, noch mehr die baſiſchen Sulfocyanide, korreſpondieren mit dem
neutralen und baſiſchen Alaun und den neutralen und baſiſchen Aluminium-
ſulfaten; je baſiſcher ſie ſind, deſto leichter zerſetzbar ſind ſie. Das normale
Rhodanaluminium zeigt keine ſaure Reaktion. — Verwendung: Bisher ſei-
nes hohen Preiſes wegen nur im Baumwollendruck.

17. Thonerdenatron, ſ. Natriumaluminat S. 254.

18. Eſſigſaure Thonerde, Aluminiumacetat, Al2 (CH3 · COO)6.
Von allen in der Textilinduſtrie verwendeten Thonerdeſalzen iſt die eſſigſaure
Thonerde die am meiſten angewendete. Was ihr dieſe große Beliebtheit ver-
ſchafft hat, iſt die leichte Zerſetzbarkeit des Salzes und die Flüchtigkeit der
Eſſigſäure; beim Trocknen der mit eſſigſaurer Thonerde gebeizten Faſern
ſchlägt ſich nämlich die Thonerde auf der Faſer nieder und die Eſſigſäure ver-
flüchtigt ſich, ohne einen ſchädlichen Einfluß auf die Faſer auszuüben. Wie
wichtig die eſſigſaure Thonerde, beweiſt die große Anzahl von Vorſchriften
zu ihrer Herſtellung. Viele davon ſind rein empiriſch, viele wieder für ganz
beſondere Zwecke ausgearbeitet. Eine große Anzahl der Löſungen ſind blei-
haltig, was manchmal nichts ſchadet, aber niemals was nützt und doch leicht
vermieden werden kann. Ich gebe im nachfolgenden einige vernunftgemäße
Vorſchriften zur Darſtellung einer guten eſſigſauren Thonerde.

[Tabelle]
ohne Erwärmen gelöſt; ſchließlich wird mit Waſſer auf 12° Bé. verdünnt.

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[267/0293] Doppelſalz verbunden, den bekannten Feldſpat, ein oft ganze Gebirgs- züge bildendes Mineral. Unter dem Einfluß von Sonne, Luft und Regen verwittert der Feldſpat, und zerfällt in ſeine beiden Beſtandteile, von denen das ſalpeterſaure Kali vom Regen gelöſt und fortgeſchwemmt wird. Die kieſelſaure Thonerde aber bleibt zurück, und zwar oft in reichen Lagern, mehr oder minder rein, nicht ſelten faſt ganz rein, in China, England, Frankreich, Oeſterreich, Sachſen u. ſ. w. Dieſe kieſelſaure Thonerde iſt das, was wir als Kaolin, Pfeifenthon, Porzellanerde oder Chinaclay be- zeichnen. Derſelbe bildet ein weißes oder ſchwach gelbliches oder ein wenig graues Pulver, welches ſich fettig anfühlt und in Waſſer unlöslich iſt. Es kommt geſchlämmt in den Handel und bedarf keiner weiteren Reinigung. — Anwendung: Als Appreturmittel und im Blaudruck zur Herſtellung von Schutzpappen. 15. Arſenſaure Thonerde, Aluminiumarſenat. Zur Dar- ſtellung dieſes ſelten gebrauchten Mordants empfiehlt Romen, 1 Teil eſſig- ſaure Thonerde von 10° Bé. mit 4 Teilen arſenſaurem Natron von 10° Bé. zu miſchen. 16. Rhodanaluminium, Al2 (SCN)6, Aluminiumſulfocyanid. Das normale Rhodanaluminium erhält man durch Fällen von 5 Teilen ſchwefelſaurer Thonerde mit Rhodancalcium oder 7 Teilen Rhodanbaryum. Die farbloſe Löſung kann durch Zuſatz verſchiedener Mengen von Alkali- carbonaten — ganz wie beim Alaun — zur Herſtellung neutraler und baſiſcher Aluminiumrhodanide dienen, von denen durch Liechti und Suida einige hergeſtellt ſind. Das normale Rhodanaluminium iſt eine ſehr ſtabile Verbindung, deren Löſung ſelbſt durch Kochen nicht zerſetzt wird. Das neu- trale Salz, noch mehr die baſiſchen Sulfocyanide, korreſpondieren mit dem neutralen und baſiſchen Alaun und den neutralen und baſiſchen Aluminium- ſulfaten; je baſiſcher ſie ſind, deſto leichter zerſetzbar ſind ſie. Das normale Rhodanaluminium zeigt keine ſaure Reaktion. — Verwendung: Bisher ſei- nes hohen Preiſes wegen nur im Baumwollendruck. 17. Thonerdenatron, ſ. Natriumaluminat S. 254. 18. Eſſigſaure Thonerde, Aluminiumacetat, Al2 (CH3 · COO)6. Von allen in der Textilinduſtrie verwendeten Thonerdeſalzen iſt die eſſigſaure Thonerde die am meiſten angewendete. Was ihr dieſe große Beliebtheit ver- ſchafft hat, iſt die leichte Zerſetzbarkeit des Salzes und die Flüchtigkeit der Eſſigſäure; beim Trocknen der mit eſſigſaurer Thonerde gebeizten Faſern ſchlägt ſich nämlich die Thonerde auf der Faſer nieder und die Eſſigſäure ver- flüchtigt ſich, ohne einen ſchädlichen Einfluß auf die Faſer auszuüben. Wie wichtig die eſſigſaure Thonerde, beweiſt die große Anzahl von Vorſchriften zu ihrer Herſtellung. Viele davon ſind rein empiriſch, viele wieder für ganz beſondere Zwecke ausgearbeitet. Eine große Anzahl der Löſungen ſind blei- haltig, was manchmal nichts ſchadet, aber niemals was nützt und doch leicht vermieden werden kann. Ich gebe im nachfolgenden einige vernunftgemäße Vorſchriften zur Darſtellung einer guten eſſigſauren Thonerde. ohne Erwärmen gelöſt; ſchließlich wird mit Waſſer auf 12° Bé. verdünnt.

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 267. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/293>, abgerufen am 09.05.2024.