[Friedrich II., König von Preußen]: Schreiben an das Publicum. [Übers. v. Gotthold Ephraim Lessing]. Bd. 1. Berlin, 1753.ich es euch erklären darf, leicht Zittert für die Ruhe Euro- wich- 3
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<TEI> <text> <body> <p><pb facs="#f0009" n="5"/> ich es euch erklaͤren darf, leicht<lb/> begreiffen, daß in unſrer Zei-<lb/> tungsſprache ein gewiſſer Hof,<lb/> den Hof zu Berlin bedeutet.<lb/> Ich habe dieſe Neuigkeiten aus<lb/> der erſten Hand; es ſind keine<lb/> man ſagt, es ſind Begeben-<lb/> heiten die ihre voͤllige Richtig-<lb/> keit haben; ich habe erſchrek-<lb/> liche Sachen entdekt, und ich<lb/> vertraue ſie euch um ſo viel lie-<lb/> ber, da mir eure Klugheit und<lb/> Verſchwiegenheit bekannt iſt,<lb/> und dieſes Geheimniß alſo un-<lb/> ter uns Zweyen bleiben wird.</p><lb/> <p>Zittert fuͤr die Ruhe Euro-<lb/> pens. Wir ſind einem Zufalle<lb/> nahe, welcher das Gleichge-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">3</fw><fw place="bottom" type="catch">wich-</fw><lb/></p> </body> </text> </TEI> [5/0009]
ich es euch erklaͤren darf, leicht
begreiffen, daß in unſrer Zei-
tungsſprache ein gewiſſer Hof,
den Hof zu Berlin bedeutet.
Ich habe dieſe Neuigkeiten aus
der erſten Hand; es ſind keine
man ſagt, es ſind Begeben-
heiten die ihre voͤllige Richtig-
keit haben; ich habe erſchrek-
liche Sachen entdekt, und ich
vertraue ſie euch um ſo viel lie-
ber, da mir eure Klugheit und
Verſchwiegenheit bekannt iſt,
und dieſes Geheimniß alſo un-
ter uns Zweyen bleiben wird.
Zittert fuͤr die Ruhe Euro-
pens. Wir ſind einem Zufalle
nahe, welcher das Gleichge-
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