Frentzel, Salomon Gottlob: Historischer Schau-Platz Oder Chronike Und Beschreibung Der Königlichen und Churfürstlichen Sächßischen Stadt und Herrschaft Hoyerswerda Im Marggraffthume Ober-Laußitz. Leipzig u. a., 1744.Von denen Dorfschaften. und erhielt hernach die Vocation zum Part-witschen Pastorat. Vid. Caput X. von denen Geistlichen und Schulbedienten etc. Cichorius, war anfangs zu Hoyerswerda Johann Christoph Vetter, gebohren zu se Q 5
Von denen Dorfſchaften. und erhielt hernach die Vocation zum Part-witſchen Paſtorat. Vid. Caput X. von denen Geiſtlichen und Schulbedienten ꝛc. Cichorius, war anfangs zu Hoyerswerda Johann Chriſtoph Vetter, gebohren zu ſe Q 5
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Von denen Dorfſchaften.
und erhielt hernach die Vocation zum Part-
witſchen Paſtorat. Vid. Caput X. von denen
Geiſtlichen und Schulbedienten ꝛc.
Cichorius, war anfangs zu Hoyerswerda
Collaborator, hernach Rector, endlich nach
Groß-Partwitz zum Paſtore vociret, ſtarb
1728. Vid. Cap. X.
Johann Chriſtoph Vetter, gebohren zu
Hoyerswerda, ſein Vater war Gottfried
Vetter Raths-Verwandter wie auch Kirchen-
und Hoſpital-Verwalter, ſtudirete anfangs
in der Stadt-Schulen hernach in Bautzen,
zog nach Wittenberg auf die Univerſitaͤt.
Jm Jahre 1728 nach Weynachten erhielt er
die Vocation nach Groß-Partwitz, in wel-
chem Jahre er ſich auch verheyrathete mit
Jungfer Johannen Margarethen geb. Wen-
debaumin, Tit. Herr Wendebaums Pfarrers
zu Oppach hinterlaſſenen Tochter, mit wel-
cher er 1 Tochter gezeuget. Ehedeſſen hat
das Dorf an einem andern Orte geſtanden,
weil aber daſelbſt viel Sumpf und Moraſt,
ſo haben es die Einwohner hernach an die-
ſen Ort, wo es jetzt ſtehet, aufgebauet. Es
hat guten Boden, jedoch nicht die beſten Wie-
ſen. Nicht weit von dem Dorfe nach Senf-
tenberg zu, iſt eine Wieſe, ſo in naſſen Jah-
ren ſehr ſumpficht, und wird genennet, Rodi-
ſchizo ſive na Roze, das iſt, auf dem Schloſ-
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