Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676.

Bild:
<< vorherige Seite
von den Wandel-Sternen oder Planeten.

Goldstern. Wo ist ein klingendes Kunstwerck/ das nicht/ mit fol-
gender Zeit/ wenn entweder die Säiten zu weit und schlap/ oder zu streng
gespannet/ einen Mißklang gebe? Also kan es auch nicht wol anders gehen/
es muß die Entfernung oder Näherung solcher Himmels-Körper/ nebst
ihrer so mancherley Stellung und Configuration/ bisweilen allhie auf
Erden ein ungleiches Temperament verursachen: welches doch gleichwol/
nicht anders als wie ein Leib/ der nach und nach viel böse Feuchtigkeiten
eingesammlet/ durch ein Fieber angegrifften/ nachmals wiederum/ nach-
dem solche üble Feuchtigkeiten ausgeleeret/ zur Gesundheit kommt/ zuletzt
wieder gut/ und zu recht gebracht wird. Angemerckt Gott der HErr/ durchWozu der
Mars und
Saturn
dienen.

die Natur/ als seine Kunst/ eben darum die zween Planeten/ Mars und
Saturn/ als gleichsam ein paar gleich- und ungleich-klingende Körper/ an
den Himmel gesetzt: deren schädlichen Ausflüssen/ oder Ausdämpffungen/
alle böse Zustände/ in dieser unserer Untern-Welt/ von den Stern-Wei-
sen/ zugerechnet werden Doch damit gleichwol diese zween harte Gesellen/
in der Welt/ keinen gäntzlichen Mißlaut anrichteten; hat Gott ihnen den
gütigen Jupiter ins Mittel gestellet; durch dessen heilsamen Einfluß ihrer
beyder sonst verderbliche Krafft im Zaum gehalten/ und gebrochen würde.
Gestaltsam die Natur deßwegen den bösen Kriegs-Stern/ Mars/ auf
daß seine boshaffte Gifftigkeit den Erdboden nicht möchte zu Grunde
richten/ in den allergrössesten ungleich-gecentrirten Planeten-Kreis ge-
setzt: daß ihn unten die Sonne und Venus/ oben aber Jupiter/ könnten
besänfftigen. Warum gibt mir aber der Herr hierauf einen so finsteren
Blick?

Winterschild. Weil mich der Herr in Furcht und Sorge setzt/ wir
dörfften/ mit solchen Reden der Natur/ ja! dem hochgelobten Schöpffer
selbsten/ eine Unehr und Beleidigung zufügen. Jch weiß wol/ daß diese
zwey edle Gestirne/ von den Stern-Forschern/ gar übel verschrien/ und
malefici (Ubelthäter) gescholten werden. Die Schrifft sagt aber ein an-
ders/ Gott habe angesehn/ was er gemacht/ und sihe! es war alles sehr
gut.

Goldstern. O heilige Einfalt! wohinaus? Jch sehe wol/ der Kriegs-
Stern dörffte mir einen Krieg über den Kopff ziehen. Denn wie mich
dunckt/ so hat auch der Herr Adlerhaupt/ als ein schlechter Freund der
Stern-Verkündigungen/ guten Lust/ mir jetzt in die Haare zu fallen.

Adlerhaupt. Dem Herrn weissagt vielleicht das Gewissen. Thäte
ich denn wol unrecht/ wenn ich/ wider solchen Wahn/ mich auch etwas
sauer stellete? Es wird je freylich die Güte deß freundlichen Schöpffers
dadurch sehr verunglimpfft/ und in gefährlichen Verdacht gezogen. Und

warum
von den Wandel-Sternen oder Planeten.

Goldſtern. Wo iſt ein klingendes Kunſtwerck/ das nicht/ mit fol-
gender Zeit/ wenn entweder die Saͤiten zu weit und ſchlap/ oder zu ſtreng
geſpannet/ einen Mißklang gebe? Alſo kan es auch nicht wol anders gehen/
es muß die Entfernung oder Naͤherung ſolcher Himmels-Koͤrper/ nebſt
ihrer ſo mancherley Stellung und Configuration/ bisweilen allhie auf
Erden ein ungleiches Temperament verurſachen: welches doch gleichwol/
nicht anders als wie ein Leib/ der nach und nach viel boͤſe Feuchtigkeiten
eingeſammlet/ durch ein Fieber angegrifften/ nachmals wiederum/ nach-
dem ſolche uͤble Feuchtigkeiten ausgeleeret/ zur Geſundheit kommt/ zuletzt
wieder gut/ und zu recht gebracht wird. Angemerckt Gott der HErꝛ/ durchWozu der
Mars und
Saturn
dienen.

die Natur/ als ſeine Kunſt/ eben darum die zween Planeten/ Mars und
Saturn/ als gleichſam ein paar gleich- und ungleich-klingende Koͤrper/ an
den Himmel geſetzt: deren ſchaͤdlichen Ausfluͤſſen/ oder Ausdaͤmpffungen/
alle boͤſe Zuſtaͤnde/ in dieſer unſerer Untern-Welt/ von den Stern-Wei-
ſen/ zugerechnet werden Doch damit gleichwol dieſe zween harte Geſellen/
in der Welt/ keinen gaͤntzlichen Mißlaut anrichteten; hat Gott ihnen den
guͤtigen Jupiter ins Mittel geſtellet; durch deſſen heilſamen Einfluß ihrer
beyder ſonſt verderbliche Krafft im Zaum gehalten/ und gebrochen wuͤrde.
Geſtaltſam die Natur deßwegen den boͤſen Kriegs-Stern/ Mars/ auf
daß ſeine boshaffte Gifftigkeit den Erdboden nicht moͤchte zu Grunde
richten/ in den allergroͤſſeſten ungleich-gecentrirten Planeten-Kreis ge-
ſetzt: daß ihn unten die Sonne und Venus/ oben aber Jupiter/ koͤnnten
beſaͤnfftigen. Warum gibt mir aber der Herꝛ hierauf einen ſo finſteren
Blick?

Winterſchild. Weil mich der Herꝛ in Furcht und Sorge ſetzt/ wir
doͤrfften/ mit ſolchen Reden der Natur/ ja! dem hochgelobten Schoͤpffer
ſelbſten/ eine Unehr und Beleidigung zufuͤgen. Jch weiß wol/ daß dieſe
zwey edle Geſtirne/ von den Stern-Forſchern/ gar uͤbel verſchrien/ und
malefici (Ubelthaͤter) geſcholten werden. Die Schrifft ſagt aber ein an-
ders/ Gott habe angeſehn/ was er gemacht/ und ſihe! es war alles ſehr
gut.

Goldſtern. O heilige Einfalt! wohinaus? Jch ſehe wol/ der Kriegs-
Stern doͤrffte mir einen Krieg uͤber den Kopff ziehen. Denn wie mich
dunckt/ ſo hat auch der Herꝛ Adlerhaupt/ als ein ſchlechter Freund der
Stern-Verkuͤndigungen/ guten Luſt/ mir jetzt in die Haare zu fallen.

Adlerhaupt. Dem Herꝛn weiſſagt vielleicht das Gewiſſen. Thaͤte
ich denn wol unrecht/ wenn ich/ wider ſolchen Wahn/ mich auch etwas
ſauer ſtellete? Es wird je freylich die Guͤte deß freundlichen Schoͤpffers
dadurch ſehr verunglimpfft/ und in gefaͤhrlichen Verdacht gezogen. Und

warum
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0413" n="375"/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">von den Wandel-Sternen oder Planeten.</hi> </fw><lb/>
        <p><hi rendition="#fr">Gold&#x017F;tern.</hi> Wo i&#x017F;t ein klingendes Kun&#x017F;twerck/ das nicht/ mit fol-<lb/>
gender Zeit/ wenn entweder die Sa&#x0364;iten zu weit und &#x017F;chlap/ oder zu &#x017F;treng<lb/>
ge&#x017F;pannet/ einen Mißklang gebe? Al&#x017F;o kan es auch nicht wol anders gehen/<lb/>
es muß die Entfernung oder Na&#x0364;herung &#x017F;olcher Himmels-Ko&#x0364;rper/ neb&#x017F;t<lb/>
ihrer &#x017F;o mancherley Stellung und Configuration/ bisweilen allhie auf<lb/>
Erden ein ungleiches Temperament verur&#x017F;achen: welches doch gleichwol/<lb/>
nicht anders als wie ein Leib/ der nach und nach viel bo&#x0364;&#x017F;e Feuchtigkeiten<lb/>
einge&#x017F;ammlet/ durch ein Fieber angegrifften/ nachmals wiederum/ nach-<lb/>
dem &#x017F;olche u&#x0364;ble Feuchtigkeiten ausgeleeret/ zur Ge&#x017F;undheit kommt/ zuletzt<lb/>
wieder gut/ und zu recht gebracht wird. Angemerckt Gott der HEr&#xA75B;/ durch<note place="right">Wozu der<lb/>
Mars und<lb/>
Saturn<lb/>
dienen.</note><lb/>
die Natur/ als &#x017F;eine Kun&#x017F;t/ eben darum die zween Planeten/ Mars und<lb/>
Saturn/ als gleich&#x017F;am ein paar gleich- und ungleich-klingende Ko&#x0364;rper/ an<lb/>
den Himmel ge&#x017F;etzt: deren &#x017F;cha&#x0364;dlichen Ausflu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ oder Ausda&#x0364;mpffungen/<lb/>
alle bo&#x0364;&#x017F;e Zu&#x017F;ta&#x0364;nde/ in die&#x017F;er un&#x017F;erer Untern-Welt/ von den Stern-Wei-<lb/>
&#x017F;en/ zugerechnet werden Doch damit gleichwol die&#x017F;e zween harte Ge&#x017F;ellen/<lb/>
in der Welt/ keinen ga&#x0364;ntzlichen Mißlaut anrichteten; hat Gott ihnen den<lb/>
gu&#x0364;tigen Jupiter ins Mittel ge&#x017F;tellet; durch de&#x017F;&#x017F;en heil&#x017F;amen Einfluß ihrer<lb/>
beyder &#x017F;on&#x017F;t verderbliche Krafft im Zaum gehalten/ und gebrochen wu&#x0364;rde.<lb/>
Ge&#x017F;talt&#x017F;am die Natur deßwegen den bo&#x0364;&#x017F;en Kriegs-Stern/ Mars/ auf<lb/>
daß &#x017F;eine boshaffte Gifftigkeit den Erdboden nicht mo&#x0364;chte zu Grunde<lb/>
richten/ in den allergro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;ten ungleich-gecentrirten Planeten-Kreis ge-<lb/>
&#x017F;etzt: daß ihn unten die Sonne und Venus/ oben aber Jupiter/ ko&#x0364;nnten<lb/>
be&#x017F;a&#x0364;nfftigen. Warum gibt mir aber der Her&#xA75B; hierauf einen &#x017F;o fin&#x017F;teren<lb/>
Blick?</p><lb/>
        <p><hi rendition="#fr">Winter&#x017F;child.</hi> Weil mich der Her&#xA75B; in Furcht und Sorge &#x017F;etzt/ wir<lb/>
do&#x0364;rfften/ mit &#x017F;olchen Reden der Natur/ ja! dem hochgelobten Scho&#x0364;pffer<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;ten/ eine Unehr und Beleidigung zufu&#x0364;gen. Jch weiß wol/ daß die&#x017F;e<lb/>
zwey edle Ge&#x017F;tirne/ von den Stern-For&#x017F;chern/ gar u&#x0364;bel ver&#x017F;chrien/ und<lb/><hi rendition="#aq">malefici</hi> (Ubeltha&#x0364;ter) ge&#x017F;cholten werden. Die Schrifft &#x017F;agt aber ein an-<lb/>
ders/ Gott habe ange&#x017F;ehn/ was er gemacht/ und &#x017F;ihe! es war alles &#x017F;ehr<lb/>
gut.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#fr">Gold&#x017F;tern.</hi> O heilige Einfalt! wohinaus? Jch &#x017F;ehe wol/ der Kriegs-<lb/>
Stern do&#x0364;rffte mir einen Krieg u&#x0364;ber den Kopff ziehen. Denn wie mich<lb/>
dunckt/ &#x017F;o hat auch der Her&#xA75B; <hi rendition="#fr">Adlerhaupt/</hi> als ein &#x017F;chlechter Freund der<lb/>
Stern-Verku&#x0364;ndigungen/ guten Lu&#x017F;t/ mir jetzt in die Haare zu fallen.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#fr">Adlerhaupt.</hi> Dem Her&#xA75B;n wei&#x017F;&#x017F;agt vielleicht das Gewi&#x017F;&#x017F;en. Tha&#x0364;te<lb/>
ich denn wol unrecht/ wenn ich/ wider &#x017F;olchen Wahn/ mich auch etwas<lb/>
&#x017F;auer &#x017F;tellete? Es wird je freylich die Gu&#x0364;te deß freundlichen Scho&#x0364;pffers<lb/>
dadurch &#x017F;ehr verunglimpfft/ und in gefa&#x0364;hrlichen Verdacht gezogen. Und<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">warum</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[375/0413] von den Wandel-Sternen oder Planeten. Goldſtern. Wo iſt ein klingendes Kunſtwerck/ das nicht/ mit fol- gender Zeit/ wenn entweder die Saͤiten zu weit und ſchlap/ oder zu ſtreng geſpannet/ einen Mißklang gebe? Alſo kan es auch nicht wol anders gehen/ es muß die Entfernung oder Naͤherung ſolcher Himmels-Koͤrper/ nebſt ihrer ſo mancherley Stellung und Configuration/ bisweilen allhie auf Erden ein ungleiches Temperament verurſachen: welches doch gleichwol/ nicht anders als wie ein Leib/ der nach und nach viel boͤſe Feuchtigkeiten eingeſammlet/ durch ein Fieber angegrifften/ nachmals wiederum/ nach- dem ſolche uͤble Feuchtigkeiten ausgeleeret/ zur Geſundheit kommt/ zuletzt wieder gut/ und zu recht gebracht wird. Angemerckt Gott der HErꝛ/ durch die Natur/ als ſeine Kunſt/ eben darum die zween Planeten/ Mars und Saturn/ als gleichſam ein paar gleich- und ungleich-klingende Koͤrper/ an den Himmel geſetzt: deren ſchaͤdlichen Ausfluͤſſen/ oder Ausdaͤmpffungen/ alle boͤſe Zuſtaͤnde/ in dieſer unſerer Untern-Welt/ von den Stern-Wei- ſen/ zugerechnet werden Doch damit gleichwol dieſe zween harte Geſellen/ in der Welt/ keinen gaͤntzlichen Mißlaut anrichteten; hat Gott ihnen den guͤtigen Jupiter ins Mittel geſtellet; durch deſſen heilſamen Einfluß ihrer beyder ſonſt verderbliche Krafft im Zaum gehalten/ und gebrochen wuͤrde. Geſtaltſam die Natur deßwegen den boͤſen Kriegs-Stern/ Mars/ auf daß ſeine boshaffte Gifftigkeit den Erdboden nicht moͤchte zu Grunde richten/ in den allergroͤſſeſten ungleich-gecentrirten Planeten-Kreis ge- ſetzt: daß ihn unten die Sonne und Venus/ oben aber Jupiter/ koͤnnten beſaͤnfftigen. Warum gibt mir aber der Herꝛ hierauf einen ſo finſteren Blick? Wozu der Mars und Saturn dienen. Winterſchild. Weil mich der Herꝛ in Furcht und Sorge ſetzt/ wir doͤrfften/ mit ſolchen Reden der Natur/ ja! dem hochgelobten Schoͤpffer ſelbſten/ eine Unehr und Beleidigung zufuͤgen. Jch weiß wol/ daß dieſe zwey edle Geſtirne/ von den Stern-Forſchern/ gar uͤbel verſchrien/ und malefici (Ubelthaͤter) geſcholten werden. Die Schrifft ſagt aber ein an- ders/ Gott habe angeſehn/ was er gemacht/ und ſihe! es war alles ſehr gut. Goldſtern. O heilige Einfalt! wohinaus? Jch ſehe wol/ der Kriegs- Stern doͤrffte mir einen Krieg uͤber den Kopff ziehen. Denn wie mich dunckt/ ſo hat auch der Herꝛ Adlerhaupt/ als ein ſchlechter Freund der Stern-Verkuͤndigungen/ guten Luſt/ mir jetzt in die Haare zu fallen. Adlerhaupt. Dem Herꝛn weiſſagt vielleicht das Gewiſſen. Thaͤte ich denn wol unrecht/ wenn ich/ wider ſolchen Wahn/ mich auch etwas ſauer ſtellete? Es wird je freylich die Guͤte deß freundlichen Schoͤpffers dadurch ſehr verunglimpfft/ und in gefaͤhrlichen Verdacht gezogen. Und warum

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676/413
Zitationshilfe: Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676, S. 375. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676/413>, abgerufen am 12.05.2024.