Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.wir wohl zunächst auf die Kinder und Schul- Viertes Kapitel. Lecture. Es ist wohl zu keiner Zeit so viel ge- Jn der That besitzen wir einen Reich- wir wohl zunaͤchſt auf die Kinder und Schul- Viertes Kapitel. Lecture. Es iſt wohl zu keiner Zeit ſo viel ge- Jn der That beſitzen wir einen Reich- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0054" n="50"/> wir wohl zunaͤchſt auf die Kinder und Schul-<lb/> ſtuben hinweiſen, und dort ſolche Neforma-<lb/> tion anempfehlen muͤſſen, welche dasjenige<lb/> vom Hauſe aus zum Gegenſtande der Aus-<lb/> bildung macht, was nur dann zwanglos als<lb/> unſer eigen erſcheint, wenn es das <hi rendition="#g">wirk</hi>-<lb/> lich iſt.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Viertes Kapitel.</hi><lb/> Lecture.</head><lb/> <p>Es iſt wohl zu keiner Zeit ſo viel ge-<lb/> leſen und geſchrieben worden, als jetzt, ſo,<lb/> daß Beides, das Leſen wie das Schreiben<lb/> im Allgemeinen aufhoͤrt, eine Beſchaͤftigung<lb/> zu ſeyn. Man kann es fuͤglich zu jeder<lb/> andern Gattung muͤheloſen Zeitvertreibes<lb/> rechnen, und annehmen, Eines gehe ſo na-<lb/> tuͤrlich aus dem Andern hervor, wie das<lb/> Sicherzaͤhlenlaſſen und Wiedererzaͤhlen.</p><lb/> <p>Jn der That beſitzen wir einen Reich-<lb/> thum von Journal- und Almanach- Anek-<lb/> doten, Novellen, Memoiren, Fragmenten,<lb/> poetiſirter Welthiſtorie, Reiſeabentheuer und<lb/> Kunſt- Kritiken, daß, mit gutem Gedaͤcht-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [50/0054]
wir wohl zunaͤchſt auf die Kinder und Schul-
ſtuben hinweiſen, und dort ſolche Neforma-
tion anempfehlen muͤſſen, welche dasjenige
vom Hauſe aus zum Gegenſtande der Aus-
bildung macht, was nur dann zwanglos als
unſer eigen erſcheint, wenn es das wirk-
lich iſt.
Viertes Kapitel.
Lecture.
Es iſt wohl zu keiner Zeit ſo viel ge-
leſen und geſchrieben worden, als jetzt, ſo,
daß Beides, das Leſen wie das Schreiben
im Allgemeinen aufhoͤrt, eine Beſchaͤftigung
zu ſeyn. Man kann es fuͤglich zu jeder
andern Gattung muͤheloſen Zeitvertreibes
rechnen, und annehmen, Eines gehe ſo na-
tuͤrlich aus dem Andern hervor, wie das
Sicherzaͤhlenlaſſen und Wiedererzaͤhlen.
Jn der That beſitzen wir einen Reich-
thum von Journal- und Almanach- Anek-
doten, Novellen, Memoiren, Fragmenten,
poetiſirter Welthiſtorie, Reiſeabentheuer und
Kunſt- Kritiken, daß, mit gutem Gedaͤcht-
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