wir wohl zunächst auf die Kinder und Schul- stuben hinweisen, und dort solche Neforma- tion anempfehlen müssen, welche dasjenige vom Hause aus zum Gegenstande der Aus- bildung macht, was nur dann zwanglos als unser eigen erscheint, wenn es das wirk- lich ist.
Viertes Kapitel. Lecture.
Es ist wohl zu keiner Zeit so viel ge- lesen und geschrieben worden, als jetzt, so, daß Beides, das Lesen wie das Schreiben im Allgemeinen aufhört, eine Beschäftigung zu seyn. Man kann es füglich zu jeder andern Gattung mühelosen Zeitvertreibes rechnen, und annehmen, Eines gehe so na- türlich aus dem Andern hervor, wie das Sicherzählenlassen und Wiedererzählen.
Jn der That besitzen wir einen Reich- thum von Journal- und Almanach- Anek- doten, Novellen, Memoiren, Fragmenten, poetisirter Welthistorie, Reiseabentheuer und Kunst- Kritiken, daß, mit gutem Gedächt-
wir wohl zunaͤchſt auf die Kinder und Schul- ſtuben hinweiſen, und dort ſolche Neforma- tion anempfehlen muͤſſen, welche dasjenige vom Hauſe aus zum Gegenſtande der Aus- bildung macht, was nur dann zwanglos als unſer eigen erſcheint, wenn es das wirk- lich iſt.
Viertes Kapitel. Lecture.
Es iſt wohl zu keiner Zeit ſo viel ge- leſen und geſchrieben worden, als jetzt, ſo, daß Beides, das Leſen wie das Schreiben im Allgemeinen aufhoͤrt, eine Beſchaͤftigung zu ſeyn. Man kann es fuͤglich zu jeder andern Gattung muͤheloſen Zeitvertreibes rechnen, und annehmen, Eines gehe ſo na- tuͤrlich aus dem Andern hervor, wie das Sicherzaͤhlenlaſſen und Wiedererzaͤhlen.
Jn der That beſitzen wir einen Reich- thum von Journal- und Almanach- Anek- doten, Novellen, Memoiren, Fragmenten, poetiſirter Welthiſtorie, Reiſeabentheuer und Kunſt- Kritiken, daß, mit gutem Gedaͤcht-
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wir wohl zunaͤchſt auf die Kinder und Schul-
ſtuben hinweiſen, und dort ſolche Neforma-
tion anempfehlen muͤſſen, welche dasjenige
vom Hauſe aus zum Gegenſtande der Aus-
bildung macht, was nur dann zwanglos als
unſer eigen erſcheint, wenn es das wirk-
lich iſt.
Viertes Kapitel.
Lecture.
Es iſt wohl zu keiner Zeit ſo viel ge-
leſen und geſchrieben worden, als jetzt, ſo,
daß Beides, das Leſen wie das Schreiben
im Allgemeinen aufhoͤrt, eine Beſchaͤftigung
zu ſeyn. Man kann es fuͤglich zu jeder
andern Gattung muͤheloſen Zeitvertreibes
rechnen, und annehmen, Eines gehe ſo na-
tuͤrlich aus dem Andern hervor, wie das
Sicherzaͤhlenlaſſen und Wiedererzaͤhlen.
Jn der That beſitzen wir einen Reich-
thum von Journal- und Almanach- Anek-
doten, Novellen, Memoiren, Fragmenten,
poetiſirter Welthiſtorie, Reiſeabentheuer und
Kunſt- Kritiken, daß, mit gutem Gedaͤcht-
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Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_frauen_1826/54>, abgerufen am 27.07.2024.
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