Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.sowohl, als aus den ungleich hüpfenden Alles das, was unter dem Namen Bil- Auf solche Weise agirt die Kunst ge- Beide Motive, in Bezug auf die weib- Es sei mir erlaubt zu behaupten, daß, ſowohl, als aus den ungleich huͤpfenden Alles das, was unter dem Namen Bil- Auf ſolche Weiſe agirt die Kunſt ge- Beide Motive, in Bezug auf die weib- Es ſei mir erlaubt zu behaupten, daß, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0251" n="247"/> ſowohl, als aus den ungleich huͤpfenden<lb/> Wallungen der Gefuͤhle, Vereine, die eine<lb/> Art Charakter, durch den Namen Freund-<lb/> ſchaft, zu erwerben trachten, und auch dafuͤr<lb/> gelten. Der Gang der Zeit, und was dieſe<lb/> gerade als vorherrſchend, aus ſich entwickelt,<lb/> motivirt ſolch ein Zuſammenſchießen der Art<lb/> und Weiſe, welchem Buͤnde oder Buͤndniſſe,<lb/> ihre Geburt, wie ihren Tod zuſchreiben<lb/> muͤſſen.</p><lb/> <p>Alles das, was unter dem Namen Bil-<lb/> dung begriffen wird, lenkt Geſchmack, wie<lb/> momentanes Streben, zu Gemeinſamkeit. —<lb/> Der Zufall leihet dieſer Vorſchub. Es fin-<lb/> den ſich die Neigungen auf irgend eine Weiſe<lb/> in Beruͤhrung gebracht. Das Verhaͤltniß iſt<lb/> dann auch ſogleich da!</p><lb/> <p>Auf ſolche Weiſe agirt die Kunſt ge-<lb/> genwaͤrtig eben ſo auf die Gemuͤther, wie<lb/> vor mehreren Jahren die Politik.</p><lb/> <p>Beide Motive, in Bezug auf die weib-<lb/> liche Beſtimmung gedacht, verdienen eine<lb/> genauere Pruͤfung.</p><lb/> <p>Es ſei mir erlaubt zu behaupten, daß,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [247/0251]
ſowohl, als aus den ungleich huͤpfenden
Wallungen der Gefuͤhle, Vereine, die eine
Art Charakter, durch den Namen Freund-
ſchaft, zu erwerben trachten, und auch dafuͤr
gelten. Der Gang der Zeit, und was dieſe
gerade als vorherrſchend, aus ſich entwickelt,
motivirt ſolch ein Zuſammenſchießen der Art
und Weiſe, welchem Buͤnde oder Buͤndniſſe,
ihre Geburt, wie ihren Tod zuſchreiben
muͤſſen.
Alles das, was unter dem Namen Bil-
dung begriffen wird, lenkt Geſchmack, wie
momentanes Streben, zu Gemeinſamkeit. —
Der Zufall leihet dieſer Vorſchub. Es fin-
den ſich die Neigungen auf irgend eine Weiſe
in Beruͤhrung gebracht. Das Verhaͤltniß iſt
dann auch ſogleich da!
Auf ſolche Weiſe agirt die Kunſt ge-
genwaͤrtig eben ſo auf die Gemuͤther, wie
vor mehreren Jahren die Politik.
Beide Motive, in Bezug auf die weib-
liche Beſtimmung gedacht, verdienen eine
genauere Pruͤfung.
Es ſei mir erlaubt zu behaupten, daß,
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