Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794.genthümlichen der dortigen Schule gebil- Doch ist ihm die Darstellung geistiger Satan
genthümlichen der dortigen Schule gebil- Doch ist ihm die Darstellung geistiger Satan
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genthümlichen der dortigen Schule gebil-
det hätte, daß man ihn nunmehr füglich
dazu rechnen kann. Kürzlich hat er ein
großes Gemälde angefangen, welches 52
Fuß breit und 38 Fuß hoch ist; er stellt
darauf einen Marsch der Schatten in den
eliseischen Feldern, nach dem Lucian, vor.
Ein solches Sujet mußte für seine Phanta-
sie ein herrlicher Fund seyn. Die Seelen
der Abgeschiedenen ziehen hier bei Tau-
senden in verschiedenen Abtheilungen, vier
Mann hoch, mit ihren Fahnen umher.
Doch ist ihm die Darstellung geistiger
Gestalten nicht ausschließend eigen; sie
scheint vielmehr eine Liedlingssache der
dortigen Künstler zu werden. Selbst der
Präsident der königlichen Akademie, Sir
Joshua Reynolds, hat in Boydells Gallerie
sowohl einen Macbeth im magischen Au-
genblick seiner Visionen, den leidigen
Satan
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Zitationshilfe: | Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/355>, abgerufen am 22.07.2024. |