vornehmen Französischen Gefangenen, und Edwards jüngere Kinder. Den glorreichen Augenblick, wo nach der Schlacht bei Poitiers, der König Johann von Frankreich mit seinem Sohne Philipp gefangen in das Zelt des schwarzen Prinzen geführt wird, hat West in seinem fünften Gemälde ge- schildert. Das sechste, in der Mitte des Ordenszimmers, ist der Sieg des Schutz- heiligen von England, St. Georg, über den Drachen: eine Scene, die hier ein neues Interesse gewinnt, indem eine schöne weibliche Figur im Vorgrunde durch die Dazwischenkunft des Helden von dem Un- geheuer errettet wird. Außer diesen gro- ßen Arbeiten, welche noch nicht vol- lendet sind, spricht man noch von einem Vorhaben des Königs, das Grabmahl des Kardinals Wolsey von demselben Meister verzieren zu lassen.
vornehmen Französischen Gefangenen, und Edwards jüngere Kinder. Den glorreichen Augenblick, wo nach der Schlacht bei Poitiers, der König Johann von Frankreich mit seinem Sohne Philipp gefangen in das Zelt des schwarzen Prinzen geführt wird, hat West in seinem fünften Gemälde ge- schildert. Das sechste, in der Mitte des Ordenszimmers, ist der Sieg des Schutz- heiligen von England, St. Georg, über den Drachen: eine Scene, die hier ein neues Interesse gewinnt, indem eine schöne weibliche Figur im Vorgrunde durch die Dazwischenkunft des Helden von dem Un- geheuer errettet wird. Außer diesen gro- ßen Arbeiten, welche noch nicht vol- lendet sind, spricht man noch von einem Vorhaben des Königs, das Grabmahl des Kardinals Wolsey von demselben Meister verzieren zu lassen.
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vornehmen Französischen Gefangenen, und
Edwards jüngere Kinder. Den glorreichen
Augenblick, wo nach der Schlacht bei
Poitiers, der König Johann von Frankreich
mit seinem Sohne Philipp gefangen in das
Zelt des schwarzen Prinzen geführt wird,
hat West in seinem fünften Gemälde ge-
schildert. Das sechste, in der Mitte des
Ordenszimmers, ist der Sieg des Schutz-
heiligen von England, St. Georg, über den
Drachen: eine Scene, die hier ein neues
Interesse gewinnt, indem eine schöne
weibliche Figur im Vorgrunde durch die
Dazwischenkunft des Helden von dem Un-
geheuer errettet wird. Außer diesen gro-
ßen Arbeiten, welche noch nicht vol-
lendet sind, spricht man noch von einem
Vorhaben des Königs, das Grabmahl des
Kardinals Wolsey von demselben Meister
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/341>, abgerufen am 22.11.2024.
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