sechs bald nur fünf Wunder heraus: näm- lich die drei unterirdischen Höhlen, Peak's hole, Eldenhole und Poole's hole; den Brun- nen, der in Zeit von ein paar Stunden steigt und fällt; und den höchsten Berg in dem ganzen Gebirge, dem seine Wallisische oder Kambrische Benennung Mam Tor, der Mut- terberg, geblieben ist. Bei dieser Gelegen- heit erinnert es sich am besten, daß das hiesige Gebirge sehr uneigentlich den Na- men eines Piks (Peak) trägt, indem hier nirgends ein Spitzberg zu sehen ist, wel- cher, wie die von Teneriffa, Piko, u. s. f., den mit diesem Worte insgemein ver- knüpften Begriff erweckte. Allein ich ver- muthe wohl, daß hier eine weit ältere und allgemeinere Bedeutung des Wortes peaked zum Grunde liegt, vermöge deren es alles was hoch und steil ist, bezeichnen kann. Das hiesige Gebirge ist gewissermaßen ein,
drei-
sechs bald nur fünf Wunder heraus: näm- lich die drei unterirdischen Höhlen, Peak’s hole, Eldenhole und Poole’s hole; den Brun- nen, der in Zeit von ein paar Stunden steigt und fällt; und den höchsten Berg in dem ganzen Gebirge, dem seine Wallisische oder Kambrische Benennung Mam Tor, der Mut- terberg, geblieben ist. Bei dieser Gelegen- heit erinnert es sich am besten, daß das hiesige Gebirge sehr uneigentlich den Na- men eines Piks (Peak) trägt, indem hier nirgends ein Spitzberg zu sehen ist, wel- cher, wie die von Teneriffa, Piko, u. s. f., den mit diesem Worte insgemein ver- knüpften Begriff erweckte. Allein ich ver- muthe wohl, daß hier eine weit ältere und allgemeinere Bedeutung des Wortes peaked zum Grunde liegt, vermöge deren es alles was hoch und steil ist, bezeichnen kann. Das hiesige Gebirge ist gewissermaßen ein,
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sechs bald nur fünf Wunder heraus: näm-
lich die drei unterirdischen Höhlen, Peak’s
hole, Eldenhole und Poole’s hole; den Brun-
nen, der in Zeit von ein paar Stunden steigt
und fällt; und den höchsten Berg in dem
ganzen Gebirge, dem seine Wallisische oder
Kambrische Benennung Mam Tor, der Mut-
terberg, geblieben ist. Bei dieser Gelegen-
heit erinnert es sich am besten, daß das
hiesige Gebirge sehr uneigentlich den Na-
men eines Piks (Peak) trägt, indem hier
nirgends ein Spitzberg zu sehen ist, wel-
cher, wie die von Teneriffa, Piko, u. s. f.,
den mit diesem Worte insgemein ver-
knüpften Begriff erweckte. Allein ich ver-
muthe wohl, daß hier eine weit ältere und
allgemeinere Bedeutung des Wortes peaked
zum Grunde liegt, vermöge deren es alles
was hoch und steil ist, bezeichnen kann.
Das hiesige Gebirge ist gewissermaßen ein,
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/199>, abgerufen am 22.11.2024.
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