allmählich zu verschwinden. Wir fuhren bergan, und sichtbarlich ward alles Laub- holz und alles Gesträuch krüppelhafter um uns her; es zeigten sich große Heiden, Sandsteinfelsen, und einzelne darauf umher irrende Schafe, mit ihrem Pelz in Lappen herabhangend. -- In Leak, einem kleinen wohlgebaueten Landstädtchen, dem seine Manufakturen von gesponnenen Knöpfen und Bändern viel Aktivität geben, setzten wir uns in eine Postchaise, und fuhren nach Buxton. Gleich Anfangs ging es in einem fort bergan. Hecken von lebendigem Ge- sträuch hatten wir schon eine geraume Strecke Weges nicht gesehen; alle Befriedi- gungen und Abmarkungen des Eigenthums bestanden aus Mauern von lockern, bloß auf einander gepackten Steinen. Die ganze Gegend ward öde und traurig um uns her; die Bäume verschwanden ganz und gar, und
die
allmählich zu verschwinden. Wir fuhren bergan, und sichtbarlich ward alles Laub- holz und alles Gesträuch krüppelhafter um uns her; es zeigten sich große Heiden, Sandsteinfelsen, und einzelne darauf umher irrende Schafe, mit ihrem Pelz in Lappen herabhangend. — In Leak, einem kleinen wohlgebaueten Landstädtchen, dem seine Manufakturen von gesponnenen Knöpfen und Bändern viel Aktivität geben, setzten wir uns in eine Postchaise, und fuhren nach Buxton. Gleich Anfangs ging es in einem fort bergan. Hecken von lebendigem Ge- sträuch hatten wir schon eine geraume Strecke Weges nicht gesehen; alle Befriedi- gungen und Abmarkungen des Eigenthums bestanden aus Mauern von lockern, bloß auf einander gepackten Steinen. Die ganze Gegend ward öde und traurig um uns her; die Bäume verschwanden ganz und gar, und
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allmählich zu verschwinden. Wir fuhren
bergan, und sichtbarlich ward alles Laub-
holz und alles Gesträuch krüppelhafter um
uns her; es zeigten sich große Heiden,
Sandsteinfelsen, und einzelne darauf umher
irrende Schafe, mit ihrem Pelz in Lappen
herabhangend. — In Leak, einem kleinen
wohlgebaueten Landstädtchen, dem seine
Manufakturen von gesponnenen Knöpfen
und Bändern viel Aktivität geben, setzten
wir uns in eine Postchaise, und fuhren nach
Buxton. Gleich Anfangs ging es in einem
fort bergan. Hecken von lebendigem Ge-
sträuch hatten wir schon eine geraume
Strecke Weges nicht gesehen; alle Befriedi-
gungen und Abmarkungen des Eigenthums
bestanden aus Mauern von lockern, bloß
auf einander gepackten Steinen. Die ganze
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/183>, abgerufen am 07.05.2024.
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