Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791.den Altar vorstellt, einer von Porphyr da Der Park hat schöne Partien und gab den Altar vorstellt, einer von Porphyr da Der Park hat schöne Partien und gab <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0195" n="189"/> den Altar vorstellt, einer von Porphyr da<lb/> stehen wird. Die Stühle und Schirme<lb/> in mehreren Zimmern hat die Erzherzogin<lb/> selbst mit reicher Stickerei geschmückt. Nie<lb/> sah ich eine glücklichere Anwendung der<lb/> Japanischen oder Chinesischen Porzellantöpfe,<lb/> die man gewöhnlich in fürstlichen Pallästen<lb/> antrift, als hier. Eine groſse Urne war in<lb/> herrlich vergoldetes Bronze gefaſst, das sich<lb/> in ein antikes dreifüſsiges Untergestell vom<lb/> schönsten Geschmack endigte. Über der¬<lb/> selben stand ein langes, cylindrisches Porzel¬<lb/> langefäſs, mit dem unteren durch die Ein¬<lb/> fassung verbunden, welche sodann als ein<lb/> prächtiger Leuchter mit vielen Armen empor<lb/> stieg und in der Mitte sich in ein Bündel<lb/> Thyrsusstäbe endigte.</p><lb/> <p>Der Park hat schöne Partien und gab<lb/> uns einen angenehmen Vorschmack des Ver¬<lb/> gnügens, welches wir in England, dem Va¬<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [189/0195]
den Altar vorstellt, einer von Porphyr da
stehen wird. Die Stühle und Schirme
in mehreren Zimmern hat die Erzherzogin
selbst mit reicher Stickerei geschmückt. Nie
sah ich eine glücklichere Anwendung der
Japanischen oder Chinesischen Porzellantöpfe,
die man gewöhnlich in fürstlichen Pallästen
antrift, als hier. Eine groſse Urne war in
herrlich vergoldetes Bronze gefaſst, das sich
in ein antikes dreifüſsiges Untergestell vom
schönsten Geschmack endigte. Über der¬
selben stand ein langes, cylindrisches Porzel¬
langefäſs, mit dem unteren durch die Ein¬
fassung verbunden, welche sodann als ein
prächtiger Leuchter mit vielen Armen empor
stieg und in der Mitte sich in ein Bündel
Thyrsusstäbe endigte.
Der Park hat schöne Partien und gab
uns einen angenehmen Vorschmack des Ver¬
gnügens, welches wir in England, dem Va¬
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