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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791.

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Auftritt vom 25. Februar Schuld gegeben; es
wurden sogar in dieser Absicht Briefe zwi¬
schen dem Kriegesdepartement und ihm ge¬
wechselt; allein diese Korrespondenz schlug
ganz zu seinem Vortheil aus, indem er den
Winken und Anspielungen der Ministerial¬
partei den Ton eines beleidigten Mannes,
der seiner guten Sache gewiss ist, mit allem
Trotze dieses Bewusstseyns entgegensetzte.
Die eben bekannt gewordene nachdrucks¬
volle Remonstranz der demokratischen Par¬
tei an die Stände, worin man ihnen noch¬
mals vorhält, dass die gesetzgebende und die
vollziehende Macht ohne Gefahr für den
Staat nicht länger in einer Hand vereinigt
bleiben dürfen, gestattete jetzt keine andere
als indirekte Maassregeln gegen einen so
mächtigen Feind. Man wusste den Stadt¬
magistrat dahin zu bewegen, dass er am 28.
Februar die Compagnie von Walkiers auf¬

hob,

Auftritt vom 25. Februar Schuld gegeben; es
wurden sogar in dieser Absicht Briefe zwi¬
schen dem Kriegesdepartement und ihm ge¬
wechselt; allein diese Korrespondenz schlug
ganz zu seinem Vortheil aus, indem er den
Winken und Anspielungen der Ministerial¬
partei den Ton eines beleidigten Mannes,
der seiner guten Sache gewiſs ist, mit allem
Trotze dieses Bewuſstseyns entgegensetzte.
Die eben bekannt gewordene nachdrucks¬
volle Remonstranz der demokratischen Par¬
tei an die Stände, worin man ihnen noch¬
mals vorhält, daſs die gesetzgebende und die
vollziehende Macht ohne Gefahr für den
Staat nicht länger in einer Hand vereinigt
bleiben dürfen, gestattete jetzt keine andere
als indirekte Maaſsregeln gegen einen so
mächtigen Feind. Man wuſste den Stadt¬
magistrat dahin zu bewegen, daſs er am 28.
Februar die Compagnie von Walkiers auf¬

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[144/0150] Auftritt vom 25. Februar Schuld gegeben; es wurden sogar in dieser Absicht Briefe zwi¬ schen dem Kriegesdepartement und ihm ge¬ wechselt; allein diese Korrespondenz schlug ganz zu seinem Vortheil aus, indem er den Winken und Anspielungen der Ministerial¬ partei den Ton eines beleidigten Mannes, der seiner guten Sache gewiſs ist, mit allem Trotze dieses Bewuſstseyns entgegensetzte. Die eben bekannt gewordene nachdrucks¬ volle Remonstranz der demokratischen Par¬ tei an die Stände, worin man ihnen noch¬ mals vorhält, daſs die gesetzgebende und die vollziehende Macht ohne Gefahr für den Staat nicht länger in einer Hand vereinigt bleiben dürfen, gestattete jetzt keine andere als indirekte Maaſsregeln gegen einen so mächtigen Feind. Man wuſste den Stadt¬ magistrat dahin zu bewegen, daſs er am 28. Februar die Compagnie von Walkiers auf¬ hob,

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Zitationshilfe: Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/150>, abgerufen am 22.11.2024.