ster angebauten Plätze rechnen, auf denen jetzt schon eine grosse Anzahl neuer Häuser stehen. Eins von diesen Klöstern, welches innerhalb der Stadt ansehnliche Gärten be¬ sass, brachte durch seine Aufhebung zum erstenmal den Einwohnern und ihrem Han¬ del einen wichtigen Vortheil, indem der Kai¬ ser daselbst einen schönen, geräumigen Platz zum Kornmarkte einrichten liess, auf wel¬ chem jeder Gattung von Getreide ihr be¬ sonderer Ort angewiesen ist; es stehen Pfähle errichtet, mit Brettern daran, worauf man "Bohnen, Buchweizen, Weizen, Roggen, Ha¬ fer, Gerste," u. s. w. liest. In einer andern Gegend baute man nur noch im vorigen Jahre mehr als zwanzig neue Häuser auf den Schutthaufen eines Klosters. Diese Ver¬ änderungen und Verschönerungen einer Stadt, die, wenn man einzelne Gebäude ausnimmt, im Ganzen bereits an Schönheit mit Berlin
ster angebauten Plätze rechnen, auf denen jetzt schon eine groſse Anzahl neuer Häuser stehen. Eins von diesen Klöstern, welches innerhalb der Stadt ansehnliche Gärten be¬ saſs, brachte durch seine Aufhebung zum erstenmal den Einwohnern und ihrem Han¬ del einen wichtigen Vortheil, indem der Kai¬ ser daselbst einen schönen, geräumigen Platz zum Kornmarkte einrichten lieſs, auf wel¬ chem jeder Gattung von Getreide ihr be¬ sonderer Ort angewiesen ist; es stehen Pfähle errichtet, mit Brettern daran, worauf man «Bohnen, Buchweizen, Weizen, Roggen, Ha¬ fer, Gerste,» u. s. w. liest. In einer andern Gegend baute man nur noch im vorigen Jahre mehr als zwanzig neue Häuser auf den Schutthaufen eines Klosters. Diese Ver¬ änderungen und Verschönerungen einer Stadt, die, wenn man einzelne Gebäude ausnimmt, im Ganzen bereits an Schönheit mit Berlin
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ster angebauten Plätze rechnen, auf denen
jetzt schon eine groſse Anzahl neuer Häuser
stehen. Eins von diesen Klöstern, welches
innerhalb der Stadt ansehnliche Gärten be¬
saſs, brachte durch seine Aufhebung zum
erstenmal den Einwohnern und ihrem Han¬
del einen wichtigen Vortheil, indem der Kai¬
ser daselbst einen schönen, geräumigen Platz
zum Kornmarkte einrichten lieſs, auf wel¬
chem jeder Gattung von Getreide ihr be¬
sonderer Ort angewiesen ist; es stehen Pfähle
errichtet, mit Brettern daran, worauf man
«Bohnen, Buchweizen, Weizen, Roggen, Ha¬
fer, Gerste,» u. s. w. liest. In einer andern
Gegend baute man nur noch im vorigen
Jahre mehr als zwanzig neue Häuser auf
den Schutthaufen eines Klosters. Diese Ver¬
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die, wenn man einzelne Gebäude ausnimmt,
im Ganzen bereits an Schönheit mit Berlin
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 482. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/494>, abgerufen am 22.11.2024.
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