Fontane, Theodor: Jenseit des Tweed. Bilder und Briefe aus Schottland. Berlin, 1860.macht wurden, das Umsichgreifen desselben zu verhindern, um nicht vielleicht jene furchtbare Prophezeihung in Erfüllung gehn zu sehen. Ein besonderer Reiz dieser Erzählung und ihr charakteristisches Unterscheidungszeichen liegt in der Erscheinung der Frauengestalt in den Flammen; im Uebrigen erinnert dieselbe lebhaft an jene, wenn ich nicht irre, von Henrick Steffens herrührende, später von Schelling in Terzinen wieder erzählte Geschichte, die unter dem Namen "die letzten Worte des Pfarrers zu Drotning" bei uns bekannt geworden ist. Die Hauptzüge sind in beiden Erzählungen dieselben, nur Lokalität und Farbe weichen ab. macht wurden, das Umsichgreifen desselben zu verhindern, um nicht vielleicht jene furchtbare Prophezeihung in Erfüllung gehn zu sehen. Ein besonderer Reiz dieser Erzählung und ihr charakteristisches Unterscheidungszeichen liegt in der Erscheinung der Frauengestalt in den Flammen; im Uebrigen erinnert dieselbe lebhaft an jene, wenn ich nicht irre, von Henrick Steffens herrührende, später von Schelling in Terzinen wieder erzählte Geschichte, die unter dem Namen „die letzten Worte des Pfarrers zu Drotning“ bei uns bekannt geworden ist. Die Hauptzüge sind in beiden Erzählungen dieselben, nur Lokalität und Farbe weichen ab. <TEI> <text> <body> <div> <div> <p><pb facs="#f0119" n="105"/> macht wurden, das Umsichgreifen desselben zu verhindern, um nicht vielleicht jene furchtbare Prophezeihung in Erfüllung gehn zu sehen.</p><lb/> <p>Ein besonderer Reiz dieser Erzählung und ihr charakteristisches Unterscheidungszeichen liegt in der <hi rendition="#g">Erscheinung der Frauengestalt in den Flammen</hi>; im Uebrigen erinnert dieselbe lebhaft an jene, wenn ich nicht irre, von Henrick Steffens herrührende, später von <hi rendition="#g">Schelling</hi> in Terzinen wieder erzählte Geschichte, die unter dem Namen „die letzten Worte des Pfarrers zu Drotning“ bei uns bekannt geworden ist. Die Hauptzüge sind in beiden Erzählungen dieselben, nur Lokalität und Farbe weichen ab. </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [105/0119]
macht wurden, das Umsichgreifen desselben zu verhindern, um nicht vielleicht jene furchtbare Prophezeihung in Erfüllung gehn zu sehen.
Ein besonderer Reiz dieser Erzählung und ihr charakteristisches Unterscheidungszeichen liegt in der Erscheinung der Frauengestalt in den Flammen; im Uebrigen erinnert dieselbe lebhaft an jene, wenn ich nicht irre, von Henrick Steffens herrührende, später von Schelling in Terzinen wieder erzählte Geschichte, die unter dem Namen „die letzten Worte des Pfarrers zu Drotning“ bei uns bekannt geworden ist. Die Hauptzüge sind in beiden Erzählungen dieselben, nur Lokalität und Farbe weichen ab.
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Zitationshilfe: | Fontane, Theodor: Jenseit des Tweed. Bilder und Briefe aus Schottland. Berlin, 1860, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_tweed_1860/119>, abgerufen am 22.07.2024. |