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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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König.
Schlecht, Oberst? Sprecht, wie das?!
Bloomingfield.
Schlecht Majestät, weil man uns ganz vergisst,
Uns Sold bezahlt um -- Nichts, anstatt der Treue
Doch auch ein Wort, ein Wort mit hier zu
gönnen.

(er schlägt mit ganzer Hand an seinen Degen.)
Wir denken so: wie lange wird dies Nest
Von Rechtsverdrehern und von Krämerseelen,
-- Dienstfertige Narren nennen's Parlament --
Noch unsrem Herrn in seiner Krone sitzen?
Und unser Tisch- und unser Nacht-Gebet
Heißt immer: Gott erleuchte unsren König,
Daß er, wie unser Heiland einst vor Zeiten,
Die Schachrer alle aus dem Tempel jagt.
König.
Topp, Bloomingfield, wie auch ihr Ausdruck sei,
Ich weiß die Treue jederzeit zu schätzen,
König.
Schlecht, Oberſt? Sprecht, wie das?!
Bloomingfield.
Schlecht Majeſtät, weil man uns ganz vergiſſt,
Uns Sold bezahlt um — Nichts, anſtatt der Treue
Doch auch ein Wort, ein Wort mit hier zu
gönnen.

(er ſchlägt mit ganzer Hand an ſeinen Degen.)
Wir denken ſo: wie lange wird dies Neſt
Von Rechtsverdrehern und von Krämerſeelen,
— Dienſtfertige Narren nennen’s Parlament —
Noch unſrem Herrn in ſeiner Krone ſitzen?
Und unſer Tiſch- und unſer Nacht-Gebet
Heißt immer: Gott erleuchte unſren König,
Daß er, wie unſer Heiland einſt vor Zeiten,
Die Schachrer alle aus dem Tempel jagt.
König.
Topp, Bloomingfield, wie auch ihr Ausdruck ſei,
Ich weiß die Treue jederzeit zu ſchätzen,
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[279/0293] König. Schlecht, Oberſt? Sprecht, wie das?! Bloomingfield. Schlecht Majeſtät, weil man uns ganz vergiſſt, Uns Sold bezahlt um — Nichts, anſtatt der Treue Doch auch ein Wort, ein Wort mit hier zu gönnen. (er ſchlägt mit ganzer Hand an ſeinen Degen.) Wir denken ſo: wie lange wird dies Neſt Von Rechtsverdrehern und von Krämerſeelen, — Dienſtfertige Narren nennen’s Parlament — Noch unſrem Herrn in ſeiner Krone ſitzen? Und unſer Tiſch- und unſer Nacht-Gebet Heißt immer: Gott erleuchte unſren König, Daß er, wie unſer Heiland einſt vor Zeiten, Die Schachrer alle aus dem Tempel jagt. König. Topp, Bloomingfield, wie auch ihr Ausdruck ſei, Ich weiß die Treue jederzeit zu ſchätzen,

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/293>, abgerufen am 22.11.2024.