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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Königin.
Nenn' mir den Namen nicht.
Er hat die Hand im Spiel; ich weiß es sicher.
König.
So ist er hier?
Königin.
Seit gestern schon.
(Ein Diener tritt ein.)
Diener. (anmeldend)
Graf Strafford, -- Majestät. (Diener ab.)
(Strafford tritt ein und eilt auf den König zu.)
Strafford. (mit Wärme)
Mein Herr und König!
(er küsst des Königs Hand und verbeugt sich dann
gemessen gegen die Königin.)
König.
Gegrüßt Mylord! Ich wähnt Euch noch in Irland,
Von langer, schwerer Krankheit kaum erstanden,
Königin.
Nenn’ mir den Namen nicht.
Er hat die Hand im Spiel; ich weiß es ſicher.
König.
So iſt er hier?
Königin.
Seit geſtern ſchon.
(Ein Diener tritt ein.)
Diener. (anmeldend)
Graf Strafford, — Majeſtät. (Diener ab.)
(Strafford tritt ein und eilt auf den König zu.)
Strafford. (mit Wärme)
Mein Herr und König!
(er küſſt des Königs Hand und verbeugt ſich dann
gemeſſen gegen die Königin.)
König.
Gegrüßt Mylord! Ich wähnt Euch noch in Irland,
Von langer, ſchwerer Krankheit kaum erſtanden,
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[259/0273] Königin. Nenn’ mir den Namen nicht. Er hat die Hand im Spiel; ich weiß es ſicher. König. So iſt er hier? Königin. Seit geſtern ſchon. (Ein Diener tritt ein.) Diener. (anmeldend) Graf Strafford, — Majeſtät. (Diener ab.) (Strafford tritt ein und eilt auf den König zu.) Strafford. (mit Wärme) Mein Herr und König! (er küſſt des Königs Hand und verbeugt ſich dann gemeſſen gegen die Königin.) König. Gegrüßt Mylord! Ich wähnt Euch noch in Irland, Von langer, ſchwerer Krankheit kaum erſtanden,

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 259. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/273>, abgerufen am 18.05.2024.