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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Wüthend die Bienen klammern
Da an den Feind sich an,
Alle Wespen jammern:
"Rette sich wer kann!"
Aber mit Waffen, schartig,
Hummeln und andere mehr,
Fallen jetzt landsturmartig
Ueber die Flüchtigen her.

Abend kommt; es schattet;
Letzte Röthe schied;
Siehe, da wird bestattet
Bienen-Winkelried.
Solch ein Gäste-Gedränge,
Alle mußten's gestehn,
Und solch Leichengepränge
Hatten sie nie gesehn.
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Wüthend die Bienen klammern
Da an den Feind ſich an,
Alle Wespen jammern:
„Rette ſich wer kann!“
Aber mit Waffen, ſchartig,
Hummeln und andere mehr,
Fallen jetzt landſturmartig
Ueber die Flüchtigen her.

Abend kommt; es ſchattet;
Letzte Röthe ſchied;
Siehe, da wird beſtattet
Bienen-Winkelried.
Solch ein Gäſte-Gedränge,
Alle mußten’s geſtehn,
Und ſolch Leichengepränge
Hatten ſie nie geſehn.
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[195/0209] Wüthend die Bienen klammern Da an den Feind ſich an, Alle Wespen jammern: „Rette ſich wer kann!“ Aber mit Waffen, ſchartig, Hummeln und andere mehr, Fallen jetzt landſturmartig Ueber die Flüchtigen her. Abend kommt; es ſchattet; Letzte Röthe ſchied; Siehe, da wird beſtattet Bienen-Winkelried. Solch ein Gäſte-Gedränge, Alle mußten’s geſtehn, Und ſolch Leichengepränge Hatten ſie nie geſehn. 9*

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 195. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/209>, abgerufen am 25.11.2024.