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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Schon flattern in der Luft die Raben,
Des Winters unheilvolle Boten;
Bald wird er tief in Schnee begraben
Die Erde -- seinen großen Todten.
Ein Bach läuft hastig mir zur Seite;
Er ahnt des Winters Eisesketten,
Und stürzt sich fort und sucht das Weite
Als könnt' ihm Flucht das Leben retten.
Da mocht' ich länger nicht inmitten
So todesnaher Oede weilen;
Es trieb mich fort, mit hast'gen Schritten
Dem flücht'gen Bache nachzueilen.

Schon flattern in der Luft die Raben,
Des Winters unheilvolle Boten;
Bald wird er tief in Schnee begraben
Die Erde — ſeinen großen Todten.
Ein Bach läuft haſtig mir zur Seite;
Er ahnt des Winters Eiſesketten,
Und ſtürzt ſich fort und ſucht das Weite
Als könnt’ ihm Flucht das Leben retten.
Da mocht’ ich länger nicht inmitten
So todesnaher Oede weilen;
Es trieb mich fort, mit haſt’gen Schritten
Dem flücht’gen Bache nachzueilen.

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[12/0026] Schon flattern in der Luft die Raben, Des Winters unheilvolle Boten; Bald wird er tief in Schnee begraben Die Erde — ſeinen großen Todten. Ein Bach läuft haſtig mir zur Seite; Er ahnt des Winters Eiſesketten, Und ſtürzt ſich fort und ſucht das Weite Als könnt’ ihm Flucht das Leben retten. Da mocht’ ich länger nicht inmitten So todesnaher Oede weilen; Es trieb mich fort, mit haſt’gen Schritten Dem flücht’gen Bache nachzueilen.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/26>, abgerufen am 25.11.2024.