Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Bd. 3: Ost-Havelland. Berlin, 1873.Zehdenick, Nonnenkloster, in der Ukermark, 1249. Friedland, Nonnenkloster, im Ober-Barnim, um 1250. Mariensee, Mönchskloster, auf der Insel Pelitz im Par- Marienstern, Nonnenkloster, in der Lausitz, 1264. Chorin, Mönchskloster, in der Ukermark, 1273. Marienwalde, Mönchskloster, in der Neumark, 1286. Heiligengrabe, Nonnenkloster, in der Priegnitz, 1289. Zehden, Nonnenkloster, in der Neumark, 1290. Bernstein, Nonnenkloster, in der Neumark, 1290. Reetz, Nonnenkloster, in der Neumark, 1294. Himmelpfort, Mönchskloster, in der Ukermark, 1299. Himmelstädt, Mönchskloster, in der Neumark, 1300. Seehausen, Nonnenkloster, in der Ukermark, 1300. Das wichtigste unter den hier aufgezählten märkisch-lausitzischen Alle diese Klöster mit wenigen Ausnahmen wurden in der Zehdenick, Nonnenkloſter, in der Ukermark, 1249. Friedland, Nonnenkloſter, im Ober-Barnim, um 1250. Marienſee, Mönchskloſter, auf der Inſel Pelitz im Par- Marienſtern, Nonnenkloſter, in der Lauſitz, 1264. Chorin, Mönchskloſter, in der Ukermark, 1273. Marienwalde, Mönchskloſter, in der Neumark, 1286. Heiligengrabe, Nonnenkloſter, in der Priegnitz, 1289. Zehden, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1290. Bernſtein, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1290. Reetz, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1294. Himmelpfort, Mönchskloſter, in der Ukermark, 1299. Himmelſtädt, Mönchskloſter, in der Neumark, 1300. Seehauſen, Nonnenkloſter, in der Ukermark, 1300. Das wichtigſte unter den hier aufgezählten märkiſch-lauſitziſchen Alle dieſe Klöſter mit wenigen Ausnahmen wurden in der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0089" n="71"/> <p><hi rendition="#g">Zehdenick</hi>, Nonnenkloſter, in der Ukermark, 1249.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Friedland</hi>, Nonnenkloſter, im Ober-Barnim, um 1250.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Marienſee</hi>, Mönchskloſter, auf der Inſel Pelitz im Par-<lb/> ſteiner See, zwiſchen Oderberg und Angermünde (Uker-<lb/> mark), 1258.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Marienſtern</hi>, Nonnenkloſter, in der Lauſitz, 1264.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Chorin</hi>, Mönchskloſter, in der Ukermark, 1273.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Marienwalde</hi>, Mönchskloſter, in der Neumark, 1286.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Heiligengrabe</hi>, Nonnenkloſter, in der Priegnitz, 1289.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Zehden</hi>, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1290.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Bernſtein</hi>, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1290.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Reetz</hi>, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1294.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Himmelpfort</hi>, Mönchskloſter, in der Ukermark, 1299.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Himmelſtädt</hi>, Mönchskloſter, in der Neumark, 1300.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Seehauſen</hi>, Nonnenkloſter, in der Ukermark, 1300.</p><lb/> <p>Das wichtigſte unter den hier aufgezählten märkiſch-lauſitziſchen<lb/> Klöſtern war wohl das Kloſter Lehnin; — es wurde das<lb/> Mutterkloſter für dieſe Gegenden, aus dem Neuzelle, Paradies,<lb/> Marienſee, Chorin und Himmelspfort hervorgingen.</p><lb/> <p>Alle dieſe Klöſter mit wenigen Ausnahmen wurden in der<lb/> Mitte des 16. Jahrhunderts unter Joachim <hi rendition="#aq">II.</hi> ſäkulariſirt.<lb/> Viele ſind ſeitdem, namentlich während des 30 jährigen Krieges,<lb/> bis auf die Fundamente oder eine ſtehen gebliebene Giebelwand<lb/> zerſtört worden, andere exiſtiren noch, aber ſie dienen der<lb/><hi rendition="#g">Kultur</hi> dieſer Lande nur noch in ſoweit, als ſie, oft in ziemlich<lb/> proſaiſcher Weiſe, der <hi rendition="#g">Agrikultur</hi> dienſtbar gemacht worden<lb/> ſind. Die Abtwohnungen ſind zu Amtshäuſern, die Refekto-<lb/> rien zu Maiſchräumen und Brennereien geworden. Es iſt<lb/> allen dieſen Klöſtern ergangen, wie ihrer großen, gemeinſchaft-<lb/> lichen <hi rendition="#aq">mater,</hi> dem Kloſter zu <hi rendition="#g">Citeaux</hi> ſelber. Den Verfall,<lb/> den Niedergang, den hier zu Lande die Reformation ſtill und<lb/> allmälig einleitete, ſchuf dort die franzöſiſche Revolution auf<lb/> einen Schlag. „Auf den Trümmern der Abtei — ſo erzählt<lb/> der Abb<hi rendition="#aq">é</hi> Ratisbonne, der eine Geſchichte des heiligen Bernhard<lb/> geſchrieben hat und Citeaux um 1839 beſuchte — erhob ſich<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [71/0089]
Zehdenick, Nonnenkloſter, in der Ukermark, 1249.
Friedland, Nonnenkloſter, im Ober-Barnim, um 1250.
Marienſee, Mönchskloſter, auf der Inſel Pelitz im Par-
ſteiner See, zwiſchen Oderberg und Angermünde (Uker-
mark), 1258.
Marienſtern, Nonnenkloſter, in der Lauſitz, 1264.
Chorin, Mönchskloſter, in der Ukermark, 1273.
Marienwalde, Mönchskloſter, in der Neumark, 1286.
Heiligengrabe, Nonnenkloſter, in der Priegnitz, 1289.
Zehden, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1290.
Bernſtein, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1290.
Reetz, Nonnenkloſter, in der Neumark, 1294.
Himmelpfort, Mönchskloſter, in der Ukermark, 1299.
Himmelſtädt, Mönchskloſter, in der Neumark, 1300.
Seehauſen, Nonnenkloſter, in der Ukermark, 1300.
Das wichtigſte unter den hier aufgezählten märkiſch-lauſitziſchen
Klöſtern war wohl das Kloſter Lehnin; — es wurde das
Mutterkloſter für dieſe Gegenden, aus dem Neuzelle, Paradies,
Marienſee, Chorin und Himmelspfort hervorgingen.
Alle dieſe Klöſter mit wenigen Ausnahmen wurden in der
Mitte des 16. Jahrhunderts unter Joachim II. ſäkulariſirt.
Viele ſind ſeitdem, namentlich während des 30 jährigen Krieges,
bis auf die Fundamente oder eine ſtehen gebliebene Giebelwand
zerſtört worden, andere exiſtiren noch, aber ſie dienen der
Kultur dieſer Lande nur noch in ſoweit, als ſie, oft in ziemlich
proſaiſcher Weiſe, der Agrikultur dienſtbar gemacht worden
ſind. Die Abtwohnungen ſind zu Amtshäuſern, die Refekto-
rien zu Maiſchräumen und Brennereien geworden. Es iſt
allen dieſen Klöſtern ergangen, wie ihrer großen, gemeinſchaft-
lichen mater, dem Kloſter zu Citeaux ſelber. Den Verfall,
den Niedergang, den hier zu Lande die Reformation ſtill und
allmälig einleitete, ſchuf dort die franzöſiſche Revolution auf
einen Schlag. „Auf den Trümmern der Abtei — ſo erzählt
der Abbé Ratisbonne, der eine Geſchichte des heiligen Bernhard
geſchrieben hat und Citeaux um 1839 beſuchte — erhob ſich
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeFontanes "Wanderungen" erschienen zuerst in Forts… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |