Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642].Drittes Buch. Er both Jhr einen Kuß/ Sie both Jhm einen drauff/ So/ so/ sprach Sylvius/ das ist der rechte Kauff. Er wird/ wie vor den Garten/ So seine Lilge warten. Sie wurden beyde roth. Er sprach: So paar Euch Gott. XV. Auff eine Adeliche Hochzeit in Liefflande. DJß ist das Liecht das euch den Lohn verspricht/ für eure Treu'/ Jhr wolgepaarten Zwey'/ und dieses ist die Zeit/ die Euch mit Lust erfreut. Zythere singt/ Jhr Sohn Kupido springt. Der Götter Schaar tantzt ümm diß edle Paar. Daß auch der nahe Wald von Jauchtzen wiederschallt. Glück zu/ Glück zu/ du edle Doris du/ und du Floran/ du wehrter Rittersmann/ So singen für und für/ die Götter und auch wir. Auff B b
Drittes Buch. Er both Jhr einen Kuß/ Sie both Jhm einen drauff/ So/ ſo/ ſprach Sylvius/ das iſt der rechte Kauff. Er wird/ wie vor den Garten/ So ſeine Lilge warten. Sie wurden beyde roth. Er ſprach: So paar Euch Gott. XV. Auff eine Adeliche Hochzeit in Liefflande. DJß iſt das Liecht das euch den Lohn verſpricht/ fuͤr eure Treu’/ Jhr wolgepaarten Zwey’/ und dieſes iſt die Zeit/ die Euch mit Luſt erfreut. Zythere ſingt/ Jhr Sohn Kupido ſpringt. Der Goͤtter Schaar tantzt uͤmm diß edle Paar. Daß auch der nahe Wald von Jauchtzen wiederſchallt. Gluͤck zu/ Gluͤck zu/ du edle Doris du/ und du Floran/ du wehrter Rittersmann/ So ſingen fuͤr und fuͤr/ die Goͤtter und auch wir. Auff B b
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0405" n="385"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Drittes Buch.</hi> </fw><lb/> <lg n="3"> <l> <hi rendition="#fr">Er both Jhr einen Kuß/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Sie both Jhm einen drauff/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">So/ ſo/ ſprach Sylvius/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">das iſt der rechte Kauff.</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Er wird/ wie vor den Garten/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">So ſeine Lilge warten.</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Sie wurden beyde roth.</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Er ſprach: So paar Euch Gott.</hi> </l> </lg> </lg><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#b">XV.<lb/> Auff eine Adeliche Hochzeit<lb/> in Liefflande.</hi> </head><lb/> <lg n="1"> <l> <hi rendition="#in">D</hi> <hi rendition="#fr">Jß iſt das Liecht</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">das euch den Lohn verſpricht/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">fuͤr eure Treu’/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Jhr wolgepaarten Zwey’/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">und dieſes iſt die Zeit/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">die Euch mit Luſt erfreut.</hi> </l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l> <hi rendition="#fr">Zythere ſingt/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Jhr Sohn Kupido ſpringt.</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Der Goͤtter Schaar</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">tantzt uͤmm diß edle Paar.</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Daß auch der nahe Wald</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">von Jauchtzen wiederſchallt.</hi> </l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l> <hi rendition="#fr">Gluͤck zu/ Gluͤck zu/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">du edle Doris du/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">und du Floran/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">du wehrter Rittersmann/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">So ſingen fuͤr und fuͤr/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">die Goͤtter und auch wir.</hi> </l> </lg> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="sig">B b</fw> <fw place="bottom" type="catch">Auff</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [385/0405]
Drittes Buch.
Er both Jhr einen Kuß/
Sie both Jhm einen drauff/
So/ ſo/ ſprach Sylvius/
das iſt der rechte Kauff.
Er wird/ wie vor den Garten/
So ſeine Lilge warten.
Sie wurden beyde roth.
Er ſprach: So paar Euch Gott.
XV.
Auff eine Adeliche Hochzeit
in Liefflande.
DJß iſt das Liecht
das euch den Lohn verſpricht/
fuͤr eure Treu’/
Jhr wolgepaarten Zwey’/
und dieſes iſt die Zeit/
die Euch mit Luſt erfreut.
Zythere ſingt/
Jhr Sohn Kupido ſpringt.
Der Goͤtter Schaar
tantzt uͤmm diß edle Paar.
Daß auch der nahe Wald
von Jauchtzen wiederſchallt.
Gluͤck zu/ Gluͤck zu/
du edle Doris du/
und du Floran/
du wehrter Rittersmann/
So ſingen fuͤr und fuͤr/
die Goͤtter und auch wir.
Auff
B b
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |