Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.III. Theil. Schmiedemaschinen. mit ihrem in Bezug auf Fig. 1234 rechtsseitigen Zapfen in einem Gehäusea gelagert, welches ein Gelenk mit der Schraubenspindel d, Fig. 1235, ver- bindet. a ist am Bock D senkrecht geführt; nimmt man aber die Quer- schiene b fort, so lässt sich a niederklappen. Das andere Lager von C ist in dem oberen Ende des Bockes D lothrecht verschiebbar und findet dort sichere Führung. Die Lagerbüchse ist aussen kugelförmig. Auf den Schwanz k kann mittels der Schraube l, Fig. 1234, bezw. b, Fig. 1236, ein Klötzchen niedergedrückt werden, um C nach niedergeklappten a in seiner Höhe zu erhalten. Der Antrieb erfolgt durch offenen und geschränkten Riemen mittels der Riemenrolle f; es wird die Riemenführerstange g durch das Handkreuz h bethätigt. Mit der Welle von f ist das Stirnrädchen i verbunden; [Abbildung]
Fig. 1233. es greift in m, Fig. 1234 und 1236, das mit m verbundene Rad n in o, s inq, und auf der Welle des letzteren Rades sitzt r, welches in die beiden an den äusseren Walzen befestigten Zahnräder greift. Die beiden unteren Walzen werden durch Rollen e, Fig. 1234 und 1235, gestützt. Dadurch wird die elastische Durchbiegung dieser Walzen und auch die Zapfenreibung gemindert, jedoch nur mit Erfolg, wenn -- wie hier der Fall -- das Bett E sehr kräftig gemacht ist. Die Muttern der beiden zum Verstellen der Mittelwalze C dienenden Schraubenspindeln sind Wurmräder. Es stecken die zugehörigen Wurme lose auf ihrer gemeinsamen Welle v und werden durch Klauenkupplungen mit ihr verbunden, was aus Fig. 1234 erkannt werden kann. Die Welle v wird entweder mittels der Ratsche u oder von III. Theil. Schmiedemaschinen. mit ihrem in Bezug auf Fig. 1234 rechtsseitigen Zapfen in einem Gehäusea gelagert, welches ein Gelenk mit der Schraubenspindel d, Fig. 1235, ver- bindet. a ist am Bock D senkrecht geführt; nimmt man aber die Quer- schiene b fort, so lässt sich a niederklappen. Das andere Lager von C ist in dem oberen Ende des Bockes D lothrecht verschiebbar und findet dort sichere Führung. Die Lagerbüchse ist aussen kugelförmig. Auf den Schwanz k kann mittels der Schraube l, Fig. 1234, bezw. b, Fig. 1236, ein Klötzchen niedergedrückt werden, um C nach niedergeklappten a in seiner Höhe zu erhalten. Der Antrieb erfolgt durch offenen und geschränkten Riemen mittels der Riemenrolle f; es wird die Riemenführerstange g durch das Handkreuz h bethätigt. Mit der Welle von f ist das Stirnrädchen i verbunden; [Abbildung]
Fig. 1233. es greift in m, Fig. 1234 und 1236, das mit m verbundene Rad n in o, s inq, und auf der Welle des letzteren Rades sitzt r, welches in die beiden an den äusseren Walzen befestigten Zahnräder greift. Die beiden unteren Walzen werden durch Rollen e, Fig. 1234 und 1235, gestützt. Dadurch wird die elastische Durchbiegung dieser Walzen und auch die Zapfenreibung gemindert, jedoch nur mit Erfolg, wenn — wie hier der Fall — das Bett E sehr kräftig gemacht ist. Die Muttern der beiden zum Verstellen der Mittelwalze C dienenden Schraubenspindeln sind Wurmräder. Es stecken die zugehörigen Wurme lose auf ihrer gemeinsamen Welle v und werden durch Klauenkupplungen mit ihr verbunden, was aus Fig. 1234 erkannt werden kann. Die Welle v wird entweder mittels der Ratsche u oder von <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0705" n="687"/><fw place="top" type="header">III. Theil. Schmiedemaschinen.</fw><lb/> mit ihrem in Bezug auf Fig. 1234 rechtsseitigen Zapfen in einem Gehäuse<lb/><hi rendition="#i">a</hi> gelagert, welches ein Gelenk mit der Schraubenspindel <hi rendition="#i">d</hi>, Fig. 1235, ver-<lb/> bindet. <hi rendition="#i">a</hi> ist am Bock <hi rendition="#i">D</hi> senkrecht geführt; nimmt man aber die Quer-<lb/> schiene <hi rendition="#i">b</hi> fort, so lässt sich <hi rendition="#i">a</hi> niederklappen. Das andere Lager von <hi rendition="#i">C</hi> ist<lb/> in dem oberen Ende des Bockes <hi rendition="#i">D</hi> lothrecht verschiebbar und findet dort<lb/> sichere Führung. Die Lagerbüchse ist aussen kugelförmig. Auf den Schwanz <hi rendition="#i">k</hi><lb/> kann mittels der Schraube <hi rendition="#i">l</hi>, Fig. 1234, bezw. <hi rendition="#i">b</hi>, Fig. 1236, ein Klötzchen<lb/> niedergedrückt werden, um <hi rendition="#i">C</hi> nach niedergeklappten <hi rendition="#i">a</hi> in seiner Höhe zu<lb/> erhalten. Der Antrieb erfolgt durch offenen und geschränkten Riemen<lb/> mittels der Riemenrolle <hi rendition="#i">f</hi>; es wird die Riemenführerstange <hi rendition="#i">g</hi> durch das<lb/> Handkreuz <hi rendition="#i">h</hi> bethätigt. Mit der Welle von <hi rendition="#i">f</hi> ist das Stirnrädchen <hi rendition="#i">i</hi> verbunden;<lb/><figure><head>Fig. 1233.</head></figure><lb/> es greift in <hi rendition="#i">m</hi>, Fig. 1234 und 1236, das mit <hi rendition="#i">m</hi> verbundene Rad <hi rendition="#i">n</hi> in <hi rendition="#i">o</hi>, <hi rendition="#i">s</hi> in<lb/><hi rendition="#i">q</hi>, und auf der Welle des letzteren Rades sitzt <hi rendition="#i">r</hi>, welches in die beiden an<lb/> den äusseren Walzen befestigten Zahnräder greift. Die beiden unteren<lb/> Walzen werden durch Rollen <hi rendition="#i">e</hi>, Fig. 1234 und 1235, gestützt. Dadurch<lb/> wird die elastische Durchbiegung dieser Walzen und auch die Zapfenreibung<lb/> gemindert, jedoch nur mit Erfolg, wenn — wie hier der Fall — das Bett<lb/><hi rendition="#i">E</hi> sehr kräftig gemacht ist. Die Muttern der beiden zum Verstellen der<lb/> Mittelwalze <hi rendition="#i">C</hi> dienenden Schraubenspindeln sind Wurmräder. Es stecken<lb/> die zugehörigen Wurme lose auf ihrer gemeinsamen Welle <hi rendition="#i">v</hi> und werden<lb/> durch Klauenkupplungen mit ihr verbunden, was aus Fig. 1234 erkannt<lb/> werden kann. Die Welle <hi rendition="#i">v</hi> wird entweder mittels der Ratsche <hi rendition="#i">u</hi> oder von<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [687/0705]
III. Theil. Schmiedemaschinen.
mit ihrem in Bezug auf Fig. 1234 rechtsseitigen Zapfen in einem Gehäuse
a gelagert, welches ein Gelenk mit der Schraubenspindel d, Fig. 1235, ver-
bindet. a ist am Bock D senkrecht geführt; nimmt man aber die Quer-
schiene b fort, so lässt sich a niederklappen. Das andere Lager von C ist
in dem oberen Ende des Bockes D lothrecht verschiebbar und findet dort
sichere Führung. Die Lagerbüchse ist aussen kugelförmig. Auf den Schwanz k
kann mittels der Schraube l, Fig. 1234, bezw. b, Fig. 1236, ein Klötzchen
niedergedrückt werden, um C nach niedergeklappten a in seiner Höhe zu
erhalten. Der Antrieb erfolgt durch offenen und geschränkten Riemen
mittels der Riemenrolle f; es wird die Riemenführerstange g durch das
Handkreuz h bethätigt. Mit der Welle von f ist das Stirnrädchen i verbunden;
[Abbildung Fig. 1233.]
es greift in m, Fig. 1234 und 1236, das mit m verbundene Rad n in o, s in
q, und auf der Welle des letzteren Rades sitzt r, welches in die beiden an
den äusseren Walzen befestigten Zahnräder greift. Die beiden unteren
Walzen werden durch Rollen e, Fig. 1234 und 1235, gestützt. Dadurch
wird die elastische Durchbiegung dieser Walzen und auch die Zapfenreibung
gemindert, jedoch nur mit Erfolg, wenn — wie hier der Fall — das Bett
E sehr kräftig gemacht ist. Die Muttern der beiden zum Verstellen der
Mittelwalze C dienenden Schraubenspindeln sind Wurmräder. Es stecken
die zugehörigen Wurme lose auf ihrer gemeinsamen Welle v und werden
durch Klauenkupplungen mit ihr verbunden, was aus Fig. 1234 erkannt
werden kann. Die Welle v wird entweder mittels der Ratsche u oder von
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