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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
besonders deshalb beliebt, weil zur Ausgleichung der Abnutzung eine
nachstellbare Fläche genügt. Die mittels der Schraube d nachstellbare
Platte c, Fig. 88, ist im Stande, die Abnutzung aller drei Flächen aus-
zugleichen, wenn die Abnutzung auf der einzelnen Fläche gleichmässig
stattfindet. Die Führungsformen, welche in Fig. 86 und 87 angedeutet sind,
[Abbildung] Fig. 86.
[Abbildung] Fig. 87.
bedürfen demnach nur einer nachstellbaren Leiste, während die andere
Leiste mit dem Schlitten -- oder dem Hohlstab -- fest verbunden sein
kann und thatsächlich auch ist. Die folgenden Figuren stellen einige der
zahlreichen, im Gebrauch befindlichen Anordnungen für die nachstellbare
Leiste dar. Es ist bei der durch Fig. 89 dargestellten die Platte b haken-
[Abbildung] Fig. 88.
[Abbildung] Fig. 89.
förmig umgebogen, um die Leiste c zu tragen, Schrauben drücken c gegen a.
Das blosse Festhalten von c, Fig. 90, an b durch Reibung, welche der
Schraubenandruck veranlasst, ist unsicher und das eigentliche Nachstellen
mangelhaft. Fig. 91 ist mit Fig. 89 verwandt; da die Leiste c verhältniss-
mässig dünn gewählt worden ist, so muss eine grössere Zahl Druckschrauben
[Abbildung] Fig. 90.
[Abbildung] Fig. 91.
[Abbildung] Fig. 92.
verwendet werden. Die kugelförmig abgerundeten Schraubenspitzen greifen
in Grübchen der Leiste c, um diese vor gelegentlichem Herausfallen zu
schützen. Bei der Fig. 92 abgebildeten Ausführungsform hat die Führung
zwischen a und b eine grössere Breite als bei der Anordnung nach Fig. 91,
ohne mehr Raum zu beanspruchen. Dasselbe bezweckt das durch Fig. 93

I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
besonders deshalb beliebt, weil zur Ausgleichung der Abnutzung eine
nachstellbare Fläche genügt. Die mittels der Schraube d nachstellbare
Platte c, Fig. 88, ist im Stande, die Abnutzung aller drei Flächen aus-
zugleichen, wenn die Abnutzung auf der einzelnen Fläche gleichmässig
stattfindet. Die Führungsformen, welche in Fig. 86 und 87 angedeutet sind,
[Abbildung] Fig. 86.
[Abbildung] Fig. 87.
bedürfen demnach nur einer nachstellbaren Leiste, während die andere
Leiste mit dem Schlitten — oder dem Hohlstab — fest verbunden sein
kann und thatsächlich auch ist. Die folgenden Figuren stellen einige der
zahlreichen, im Gebrauch befindlichen Anordnungen für die nachstellbare
Leiste dar. Es ist bei der durch Fig. 89 dargestellten die Platte b haken-
[Abbildung] Fig. 88.
[Abbildung] Fig. 89.
förmig umgebogen, um die Leiste c zu tragen, Schrauben drücken c gegen a.
Das blosse Festhalten von c, Fig. 90, an b durch Reibung, welche der
Schraubenandruck veranlasst, ist unsicher und das eigentliche Nachstellen
mangelhaft. Fig. 91 ist mit Fig. 89 verwandt; da die Leiste c verhältniss-
mässig dünn gewählt worden ist, so muss eine grössere Zahl Druckschrauben
[Abbildung] Fig. 90.
[Abbildung] Fig. 91.
[Abbildung] Fig. 92.
verwendet werden. Die kugelförmig abgerundeten Schraubenspitzen greifen
in Grübchen der Leiste c, um diese vor gelegentlichem Herausfallen zu
schützen. Bei der Fig. 92 abgebildeten Ausführungsform hat die Führung
zwischen a und b eine grössere Breite als bei der Anordnung nach Fig. 91,
ohne mehr Raum zu beanspruchen. Dasselbe bezweckt das durch Fig. 93

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[53/0067] I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. besonders deshalb beliebt, weil zur Ausgleichung der Abnutzung eine nachstellbare Fläche genügt. Die mittels der Schraube d nachstellbare Platte c, Fig. 88, ist im Stande, die Abnutzung aller drei Flächen aus- zugleichen, wenn die Abnutzung auf der einzelnen Fläche gleichmässig stattfindet. Die Führungsformen, welche in Fig. 86 und 87 angedeutet sind, [Abbildung Fig. 86.] [Abbildung Fig. 87.] bedürfen demnach nur einer nachstellbaren Leiste, während die andere Leiste mit dem Schlitten — oder dem Hohlstab — fest verbunden sein kann und thatsächlich auch ist. Die folgenden Figuren stellen einige der zahlreichen, im Gebrauch befindlichen Anordnungen für die nachstellbare Leiste dar. Es ist bei der durch Fig. 89 dargestellten die Platte b haken- [Abbildung Fig. 88.] [Abbildung Fig. 89.] förmig umgebogen, um die Leiste c zu tragen, Schrauben drücken c gegen a. Das blosse Festhalten von c, Fig. 90, an b durch Reibung, welche der Schraubenandruck veranlasst, ist unsicher und das eigentliche Nachstellen mangelhaft. Fig. 91 ist mit Fig. 89 verwandt; da die Leiste c verhältniss- mässig dünn gewählt worden ist, so muss eine grössere Zahl Druckschrauben [Abbildung Fig. 90.] [Abbildung Fig. 91.] [Abbildung Fig. 92.] verwendet werden. Die kugelförmig abgerundeten Schraubenspitzen greifen in Grübchen der Leiste c, um diese vor gelegentlichem Herausfallen zu schützen. Bei der Fig. 92 abgebildeten Ausführungsform hat die Führung zwischen a und b eine grössere Breite als bei der Anordnung nach Fig. 91, ohne mehr Raum zu beanspruchen. Dasselbe bezweckt das durch Fig. 93

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/67>, abgerufen am 20.04.2024.