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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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III. Theil. Schmiedemaschinen.
Höhenlage des Bolzens rasch verstellt werden kann (vergl. S. 580). Es sei
noch darauf hingewiesen, dass der Unteramboss frei durch die Fussplatte
ragt und auf besonderem Fundament ruht. Es werden diese Hämmer für
100 bis zu 1000 kg Bärgewicht gebaut.

Das Schaubild 1059 zeigt einen ähnlichen Hammer, wie er von
Breuer, Schumacher & Co. in Kalk für 75 bis 750 kg Bärgewicht mit Stiefel-
weiten von 150 mm bis 400 mm gebaut wird. Es steckt auch hier der

[Abbildung]

Schnitt a-b der Fig. 1058.

[Abbildung] Fig. 1057.
durch besonderes Fundament gestützte Unteramboss frei in einer Oeffnung
der Fussplatte; der Dampfstiefel steht aber auf dem aus zwei Ständern ge-
bildeten Gestell. Zwischen diesen Ständern hängt ein säbelartig gebogener
Hebel,1) der von dem steigenden Bär nach hinten verdrängt wird, und
seinerseits den röhrenartigen Steuerschieber nach oben bewegt. Der Dreh-

1) Vergl. Massey, Dingl. polyt. Journ. 1874, Bd. 213, S. 286, mit Abb.; 1878,
Bd. 229, S. 502, mit Abb.

III. Theil. Schmiedemaschinen.
Höhenlage des Bolzens rasch verstellt werden kann (vergl. S. 580). Es sei
noch darauf hingewiesen, dass der Unteramboss frei durch die Fussplatte
ragt und auf besonderem Fundament ruht. Es werden diese Hämmer für
100 bis zu 1000 kg Bärgewicht gebaut.

Das Schaubild 1059 zeigt einen ähnlichen Hammer, wie er von
Breuer, Schumacher & Co. in Kalk für 75 bis 750 kg Bärgewicht mit Stiefel-
weiten von 150 mm bis 400 mm gebaut wird. Es steckt auch hier der

[Abbildung]

Schnitt a-b der Fig. 1058.

[Abbildung] Fig. 1057.
durch besonderes Fundament gestützte Unteramboss frei in einer Oeffnung
der Fussplatte; der Dampfstiefel steht aber auf dem aus zwei Ständern ge-
bildeten Gestell. Zwischen diesen Ständern hängt ein säbelartig gebogener
Hebel,1) der von dem steigenden Bär nach hinten verdrängt wird, und
seinerseits den röhrenartigen Steuerschieber nach oben bewegt. Der Dreh-

1) Vergl. Massey, Dingl. polyt. Journ. 1874, Bd. 213, S. 286, mit Abb.; 1878,
Bd. 229, S. 502, mit Abb.
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[585/0603] III. Theil. Schmiedemaschinen. Höhenlage des Bolzens rasch verstellt werden kann (vergl. S. 580). Es sei noch darauf hingewiesen, dass der Unteramboss frei durch die Fussplatte ragt und auf besonderem Fundament ruht. Es werden diese Hämmer für 100 bis zu 1000 kg Bärgewicht gebaut. Das Schaubild 1059 zeigt einen ähnlichen Hammer, wie er von Breuer, Schumacher & Co. in Kalk für 75 bis 750 kg Bärgewicht mit Stiefel- weiten von 150 mm bis 400 mm gebaut wird. Es steckt auch hier der [Abbildung Schnitt a-b der Fig. 1058.] [Abbildung Fig. 1057.] durch besonderes Fundament gestützte Unteramboss frei in einer Oeffnung der Fussplatte; der Dampfstiefel steht aber auf dem aus zwei Ständern ge- bildeten Gestell. Zwischen diesen Ständern hängt ein säbelartig gebogener Hebel, 1) der von dem steigenden Bär nach hinten verdrängt wird, und seinerseits den röhrenartigen Steuerschieber nach oben bewegt. Der Dreh- 1) Vergl. Massey, Dingl. polyt. Journ. 1874, Bd. 213, S. 286, mit Abb.; 1878, Bd. 229, S. 502, mit Abb.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 585. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/603>, abgerufen am 02.05.2024.