unter, bezw. über den Kolben treten lassen, während die tiefer und die höher belegenen Schlitze dem Dampfaustritt dienen.
An dem Bär ist eine Hülse drehbar angebracht, in welcher sich der Hebel v verschieben kann. v steckt an sich frei drehbar auf seiner Welle n, ist aber mit dieser mittels eines verschiebbaren Muffs wie folgt ge- kuppelt. Es sind an der Aussenfläche der Nabe von v zwei steil schrauben- förmige Nuthen ausgebildet, in welche zwei Lappen des Muffs genau passen,
[Abbildung]
Fig. 1052.
[Abbildung]
Fig. 1054.
[Abbildung]
Fig. 1053.
so dass durch Verschieben des letzteren eine gegensätzliche Drehung zwischen v und seiner Welle, bezw. dem auf dieser festsitzenden Hebel h herbeigeführt wird. h wirkt durch eine Stange z auf den doppelarmigen Hebel s, und dieser bewegt den Röhrenschieber. Ein Handhebel g dient zum Verschieben des erwähnten Muffes, also zum Verdrehen des Hebels v gegenüber dem Hebel h. Dadurch passt man die Steuerung der Werk- stückdicke an, so dass Werkstücke von geringster bis zu 560 mm Dicke -- letztere allerdings nur mit 240 mm Fallhöhe -- bearbeitet werden können.
Der Drehzapfen m des doppeltarmigen Hebels s liegt ausseraxig zum,
III. Theil. Schmiedemaschinen.
unter, bezw. über den Kolben treten lassen, während die tiefer und die höher belegenen Schlitze dem Dampfaustritt dienen.
An dem Bär ist eine Hülse drehbar angebracht, in welcher sich der Hebel v verschieben kann. v steckt an sich frei drehbar auf seiner Welle n, ist aber mit dieser mittels eines verschiebbaren Muffs wie folgt ge- kuppelt. Es sind an der Aussenfläche der Nabe von v zwei steil schrauben- förmige Nuthen ausgebildet, in welche zwei Lappen des Muffs genau passen,
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Fig. 1052.
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Fig. 1054.
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Fig. 1053.
so dass durch Verschieben des letzteren eine gegensätzliche Drehung zwischen v und seiner Welle, bezw. dem auf dieser festsitzenden Hebel h herbeigeführt wird. h wirkt durch eine Stange z auf den doppelarmigen Hebel s, und dieser bewegt den Röhrenschieber. Ein Handhebel g dient zum Verschieben des erwähnten Muffes, also zum Verdrehen des Hebels v gegenüber dem Hebel h. Dadurch passt man die Steuerung der Werk- stückdicke an, so dass Werkstücke von geringster bis zu 560 mm Dicke — letztere allerdings nur mit 240 mm Fallhöhe — bearbeitet werden können.
Der Drehzapfen m des doppeltarmigen Hebels s liegt ausseraxig zum,
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[581/0599]
III. Theil. Schmiedemaschinen.
unter, bezw. über den Kolben treten lassen, während die tiefer und die
höher belegenen Schlitze dem Dampfaustritt dienen.
An dem Bär ist eine Hülse drehbar angebracht, in welcher sich der
Hebel v verschieben kann. v steckt an sich frei drehbar auf seiner Welle
n, ist aber mit dieser mittels eines verschiebbaren Muffs wie folgt ge-
kuppelt. Es sind an der Aussenfläche der Nabe von v zwei steil schrauben-
förmige Nuthen ausgebildet, in welche zwei Lappen des Muffs genau passen,
[Abbildung Fig. 1052.]
[Abbildung Fig. 1054.]
[Abbildung Fig. 1053.]
so dass durch Verschieben des letzteren eine gegensätzliche Drehung
zwischen v und seiner Welle, bezw. dem auf dieser festsitzenden Hebel h
herbeigeführt wird. h wirkt durch eine Stange z auf den doppelarmigen
Hebel s, und dieser bewegt den Röhrenschieber. Ein Handhebel g dient
zum Verschieben des erwähnten Muffes, also zum Verdrehen des Hebels v
gegenüber dem Hebel h. Dadurch passt man die Steuerung der Werk-
stückdicke an, so dass Werkstücke von geringster bis zu 560 mm Dicke
— letztere allerdings nur mit 240 mm Fallhöhe — bearbeitet werden können.
Der Drehzapfen m des doppeltarmigen Hebels s liegt ausseraxig zum,
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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 581. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/599>, abgerufen am 22.11.2024.
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