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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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II. Theil. Scheeren und Durchschnitte.
fluss der Lenkstangen auf den Schlitten aufgehoben ist. Beide Klötzchen
müssen selbstverständlich (S. 513) gemeinsam herausgezogen und hineinge-
schoben werden; sie sind deshalb Hebeln angelenkt, die auf gemeinsamer
Welle sitzen. Die hübsche Befestigungsweise des festen Scheerblattes ist
aus dem Bilde ohne weiteres zu erkennen.

Bei der durch Fig. 984 abgebildeten Scheere von Breuer, Schumacher
& Co. liegt (nach Fig. 911, S. 495) eine Welle mit zwei Hubscheiben gleich-

[Abbildung] Fig. 983.
laufend zu den Scheerblättern; die beiden Lenkstangen schwingen also quer
gegen die Längenrichtung der Scheerblätter. Der Scheerblattschlitten wird
ähnlich wie bei der vorigen Maschine durch einen Dampfkolben getragen,
und die Ausrückung findet gerade so statt wie vorhin. Unter den Scheer-
blättern bemerkt man drei vierkantige Oeffnungen. In diese werden Stäbe
gesteckt, welche zum Tragen der Werkstücke dienen. Die Scheere schneidet
Flusseisenbleche bis zu 52 mm Dicke; es sind die Scheerblätter 2960 mm
lang, während die Weite zwischen den Ständern 2285 mm, die Ausladung
600 mm und der Hub der Scheere 260 mm beträgt. Es hat der Kolben
der Betriebsmaschine 600 mm Durchmesser und 600 mm Hub.


II. Theil. Scheeren und Durchschnitte.
fluss der Lenkstangen auf den Schlitten aufgehoben ist. Beide Klötzchen
müssen selbstverständlich (S. 513) gemeinsam herausgezogen und hineinge-
schoben werden; sie sind deshalb Hebeln angelenkt, die auf gemeinsamer
Welle sitzen. Die hübsche Befestigungsweise des festen Scheerblattes ist
aus dem Bilde ohne weiteres zu erkennen.

Bei der durch Fig. 984 abgebildeten Scheere von Breuer, Schumacher
& Co. liegt (nach Fig. 911, S. 495) eine Welle mit zwei Hubscheiben gleich-

[Abbildung] Fig. 983.
laufend zu den Scheerblättern; die beiden Lenkstangen schwingen also quer
gegen die Längenrichtung der Scheerblätter. Der Scheerblattschlitten wird
ähnlich wie bei der vorigen Maschine durch einen Dampfkolben getragen,
und die Ausrückung findet gerade so statt wie vorhin. Unter den Scheer-
blättern bemerkt man drei vierkantige Oeffnungen. In diese werden Stäbe
gesteckt, welche zum Tragen der Werkstücke dienen. Die Scheere schneidet
Flusseisenbleche bis zu 52 mm Dicke; es sind die Scheerblätter 2960 mm
lang, während die Weite zwischen den Ständern 2285 mm, die Ausladung
600 mm und der Hub der Scheere 260 mm beträgt. Es hat der Kolben
der Betriebsmaschine 600 mm Durchmesser und 600 mm Hub.


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[533/0551] II. Theil. Scheeren und Durchschnitte. fluss der Lenkstangen auf den Schlitten aufgehoben ist. Beide Klötzchen müssen selbstverständlich (S. 513) gemeinsam herausgezogen und hineinge- schoben werden; sie sind deshalb Hebeln angelenkt, die auf gemeinsamer Welle sitzen. Die hübsche Befestigungsweise des festen Scheerblattes ist aus dem Bilde ohne weiteres zu erkennen. Bei der durch Fig. 984 abgebildeten Scheere von Breuer, Schumacher & Co. liegt (nach Fig. 911, S. 495) eine Welle mit zwei Hubscheiben gleich- [Abbildung Fig. 983.] laufend zu den Scheerblättern; die beiden Lenkstangen schwingen also quer gegen die Längenrichtung der Scheerblätter. Der Scheerblattschlitten wird ähnlich wie bei der vorigen Maschine durch einen Dampfkolben getragen, und die Ausrückung findet gerade so statt wie vorhin. Unter den Scheer- blättern bemerkt man drei vierkantige Oeffnungen. In diese werden Stäbe gesteckt, welche zum Tragen der Werkstücke dienen. Die Scheere schneidet Flusseisenbleche bis zu 52 mm Dicke; es sind die Scheerblätter 2960 mm lang, während die Weite zwischen den Ständern 2285 mm, die Ausladung 600 mm und der Hub der Scheere 260 mm beträgt. Es hat der Kolben der Betriebsmaschine 600 mm Durchmesser und 600 mm Hub.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 533. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/551>, abgerufen am 22.11.2024.