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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
sitzt, ja auch dahin gerichtete Abmessungen des Schlittens, um diesen vor
Verzerrungen zu schützen.

Fig. 909 ist ein wagerechter Schnitt des Schlittens und der Schlitten-
führung einer Scheere, welche bestimmt ist, bis 15 mm dicke Eisenbleche
zu schneiden, Fig. 908 eine Vorderansicht desselben, nachdem die Deck-
platte f, Fig. 909, fortgenommen ist, a bezeichnet den Schlitten; er gleitet

[Abbildung] Fig. 908.
[Abbildung] Fig. 909.
in einer breiten Nuth des Maschinengestelles b, welche jene Deckplatte f
abschliesst. Behufs Ausgleichens der Abnutzung an den Schmalflächen des
Schlittens sind an diesem linksseitig die Platten i angebracht, die durch
Einlegen dünner Bleche nachgestellt werden können. Der Kurbelzapfen c
schiebt mittels der Lenkstange d den Schlitten a nach unten und hebt ihn
mittels der Nabe von d nach oben. Wird d mit Hilfe der Stange e nach
links geschwenkt, so wird a nicht mehr durch die Lenkstange d nach
unten verschoben, der Antrieb ist ausgerückt.

Wenn bei höchster Lage des oberen Scheerblattes ein Werkstück ein-

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
sitzt, ja auch dahin gerichtete Abmessungen des Schlittens, um diesen vor
Verzerrungen zu schützen.

Fig. 909 ist ein wagerechter Schnitt des Schlittens und der Schlitten-
führung einer Scheere, welche bestimmt ist, bis 15 mm dicke Eisenbleche
zu schneiden, Fig. 908 eine Vorderansicht desselben, nachdem die Deck-
platte f, Fig. 909, fortgenommen ist, a bezeichnet den Schlitten; er gleitet

[Abbildung] Fig. 908.
[Abbildung] Fig. 909.
in einer breiten Nuth des Maschinengestelles b, welche jene Deckplatte f
abschliesst. Behufs Ausgleichens der Abnutzung an den Schmalflächen des
Schlittens sind an diesem linksseitig die Platten i angebracht, die durch
Einlegen dünner Bleche nachgestellt werden können. Der Kurbelzapfen c
schiebt mittels der Lenkstange d den Schlitten a nach unten und hebt ihn
mittels der Nabe von d nach oben. Wird d mit Hilfe der Stange e nach
links geschwenkt, so wird a nicht mehr durch die Lenkstange d nach
unten verschoben, der Antrieb ist ausgerückt.

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[494/0508] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. sitzt, ja auch dahin gerichtete Abmessungen des Schlittens, um diesen vor Verzerrungen zu schützen. Fig. 909 ist ein wagerechter Schnitt des Schlittens und der Schlitten- führung einer Scheere, welche bestimmt ist, bis 15 mm dicke Eisenbleche zu schneiden, Fig. 908 eine Vorderansicht desselben, nachdem die Deck- platte f, Fig. 909, fortgenommen ist, a bezeichnet den Schlitten; er gleitet [Abbildung Fig. 908.] [Abbildung Fig. 909.] in einer breiten Nuth des Maschinengestelles b, welche jene Deckplatte f abschliesst. Behufs Ausgleichens der Abnutzung an den Schmalflächen des Schlittens sind an diesem linksseitig die Platten i angebracht, die durch Einlegen dünner Bleche nachgestellt werden können. Der Kurbelzapfen c schiebt mittels der Lenkstange d den Schlitten a nach unten und hebt ihn mittels der Nabe von d nach oben. Wird d mit Hilfe der Stange e nach links geschwenkt, so wird a nicht mehr durch die Lenkstange d nach unten verschoben, der Antrieb ist ausgerückt. Wenn bei höchster Lage des oberen Scheerblattes ein Werkstück ein-

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/508>, abgerufen am 22.11.2024.