dass das Böckchen f und die in ihm gelagerte Rolle bestimmt sind, das Einbringen und Abnehmen der Werkstücke zu erleichtern.
Als ferneres Bei- spiel einer Kopfdreh- bank führe ich die von Pittler'sche (Leipziger Werkzeugmaschinen- fabrik) an, welche mit Stahlwechselvorrich- tung ausgestattet ist.1) Ihre grundsätzliche An- ordnung zeigen die Fig. 620, 621 und 622 in einem Längsschnitt, einer Endansicht und einem Querschnitt. Das Bett hat, wie Fig. 622 erkennen lässt, einen thorartigen Querschnitt, der auf ihm verschieb- bare Schlitten p ist aussen walzenförmig ge- staltet. Die Scheibe q, in welcher die Werk- zeuge befestigt sind, kann um den Schlitten p gedreht, aber nicht an ihm verschoben werden, weil einerseits (vergl. Fig. 620) am linken Ende von p ein kegel- förmiger Anlauf sich befindet, anderseits das rechte Ende von p in dem Schlitten a festge- klemmt ist, gegen dessen hohlkegelartige Fläche sich die Nabe von q legt. Gedreht wird die Scheibe q entweder durch den Wurm t oder durch ein Stirnrad, das mit dem Handrade x, Fig. 621 und 622 ver- bunden ist und in das an q ausgebildete Wurm-
[Abbildung]
Fig. 620.
rad greift. Das macht den Eindruck eines Nothbehelfes, da dieser Eingriff nicht passen kann, so lange die Gestalt der Wurmradzähne sich dem
1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1897, S. 994, mit Abb.
Fischer, Handbuch der Werkzeugmaschinenkunde. 21
I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
dass das Böckchen f und die in ihm gelagerte Rolle bestimmt sind, das Einbringen und Abnehmen der Werkstücke zu erleichtern.
Als ferneres Bei- spiel einer Kopfdreh- bank führe ich die von Pittler’sche (Leipziger Werkzeugmaschinen- fabrik) an, welche mit Stahlwechselvorrich- tung ausgestattet ist.1) Ihre grundsätzliche An- ordnung zeigen die Fig. 620, 621 und 622 in einem Längsschnitt, einer Endansicht und einem Querschnitt. Das Bett hat, wie Fig. 622 erkennen lässt, einen thorartigen Querschnitt, der auf ihm verschieb- bare Schlitten p ist aussen walzenförmig ge- staltet. Die Scheibe q, in welcher die Werk- zeuge befestigt sind, kann um den Schlitten p gedreht, aber nicht an ihm verschoben werden, weil einerseits (vergl. Fig. 620) am linken Ende von p ein kegel- förmiger Anlauf sich befindet, anderseits das rechte Ende von p in dem Schlitten a festge- klemmt ist, gegen dessen hohlkegelartige Fläche sich die Nabe von q legt. Gedreht wird die Scheibe q entweder durch den Wurm t oder durch ein Stirnrad, das mit dem Handrade x, Fig. 621 und 622 ver- bunden ist und in das an q ausgebildete Wurm-
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Fig. 620.
rad greift. Das macht den Eindruck eines Nothbehelfes, da dieser Eingriff nicht passen kann, so lange die Gestalt der Wurmradzähne sich dem
1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1897, S. 994, mit Abb.
Fischer, Handbuch der Werkzeugmaschinenkunde. 21
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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
dass das Böckchen f und die in ihm gelagerte Rolle bestimmt sind, das
Einbringen und Abnehmen der Werkstücke zu erleichtern.
Als ferneres Bei-
spiel einer Kopfdreh-
bank führe ich die von
Pittler’sche (Leipziger
Werkzeugmaschinen-
fabrik) an, welche mit
Stahlwechselvorrich-
tung ausgestattet ist. 1)
Ihre grundsätzliche An-
ordnung zeigen die Fig.
620, 621 und 622 in
einem Längsschnitt,
einer Endansicht und
einem Querschnitt. Das
Bett hat, wie Fig. 622
erkennen lässt, einen
thorartigen Querschnitt,
der auf ihm verschieb-
bare Schlitten p ist
aussen walzenförmig ge-
staltet. Die Scheibe q,
in welcher die Werk-
zeuge befestigt sind,
kann um den Schlitten p
gedreht, aber nicht an
ihm verschoben werden,
weil einerseits (vergl.
Fig. 620) am linken
Ende von p ein kegel-
förmiger Anlauf sich
befindet, anderseits das
rechte Ende von p in
dem Schlitten a festge-
klemmt ist, gegen dessen
hohlkegelartige Fläche
sich die Nabe von q
legt. Gedreht wird die
Scheibe q entweder
durch den Wurm t oder
durch ein Stirnrad, das
mit dem Handrade x,
Fig. 621 und 622 ver-
bunden ist und in das
an q ausgebildete Wurm-
[Abbildung Fig. 620.]
rad greift. Das macht den Eindruck eines Nothbehelfes, da dieser Eingriff
nicht passen kann, so lange die Gestalt der Wurmradzähne sich dem
1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1897, S. 994, mit Abb.
Fischer, Handbuch der Werkzeugmaschinenkunde. 21
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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 321. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/335>, abgerufen am 25.11.2024.
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