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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
Mittelebene entfernt liegt. Man würde dieses Gleiten durch kegelförmige
Reibflächen, deren Spitzen im Kreuzungspunkte der Axen liegen, vermeiden,
damit aber auch die Regelbarkeit des Uebersetzungsverhältnisses ver-
lieren. Osgood hat1) nach Fig. 308 die Verjüngung der Kegel so gewählt,
dass sie dem mittleren Uebersetzungsverhältniss entsprechen, für dieses also
völliges Rollen erreicht, während für die anderen Uebersetzungsverhältnisse
[Abbildung] Fig. 306.
[Abbildung] Fig. 307.
[Abbildung] Fig. 308.
das Gleiten wenigstens erheblich gemindert wird; er entlastet ferner die
Axe der Scheibe a ohne weiteres, die der Scheiben c1 und c2 mittelbar von
den in ihre Längenrichtung fallenden Drücken.

Holmes2) lässt gegen die ebene Scheibe a, Fig. 309, den Rand einer
zweiten ebenen Scheibe b drücken und mindert hierdurch das Gleiten der
Reibflächen.

Sellers überträgt die Be-
wegung von a nach c, Fig. 310,
durch ein Scheibenpaar b,
welches lose um einen Zapfen
sich dreht. a und c sind mit
schmalen Borden versehen,
und die Scheiben b sind
an ihren Innenflächen nach
einem sehr stumpfen Kegel
gestaltet, so dass die Berüh-
rung nur längs verhältniss-
mässig kleiner Flächen bei x
und y stattfindet. Indem

[Abbildung] Fig. 309.
der Zapfen des Scheibenpaares b verschoben wird, ändern sich die Halb-
messer r1 und r2 der Angriffsstellen, womit das Uebersetzungsverhältniss ein
anderes wird. Die in die Axenrichtung fallenden Drücke werden so, wie

1) Industries, Jan. 1897, S. 27, mit Abb.
2) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1894, S. 661, mit Abb.

I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
Mittelebene entfernt liegt. Man würde dieses Gleiten durch kegelförmige
Reibflächen, deren Spitzen im Kreuzungspunkte der Axen liegen, vermeiden,
damit aber auch die Regelbarkeit des Uebersetzungsverhältnisses ver-
lieren. Osgood hat1) nach Fig. 308 die Verjüngung der Kegel so gewählt,
dass sie dem mittleren Uebersetzungsverhältniss entsprechen, für dieses also
völliges Rollen erreicht, während für die anderen Uebersetzungsverhältnisse
[Abbildung] Fig. 306.
[Abbildung] Fig. 307.
[Abbildung] Fig. 308.
das Gleiten wenigstens erheblich gemindert wird; er entlastet ferner die
Axe der Scheibe a ohne weiteres, die der Scheiben c1 und c2 mittelbar von
den in ihre Längenrichtung fallenden Drücken.

Holmes2) lässt gegen die ebene Scheibe a, Fig. 309, den Rand einer
zweiten ebenen Scheibe b drücken und mindert hierdurch das Gleiten der
Reibflächen.

Sellers überträgt die Be-
wegung von a nach c, Fig. 310,
durch ein Scheibenpaar b,
welches lose um einen Zapfen
sich dreht. a und c sind mit
schmalen Borden versehen,
und die Scheiben b sind
an ihren Innenflächen nach
einem sehr stumpfen Kegel
gestaltet, so dass die Berüh-
rung nur längs verhältniss-
mässig kleiner Flächen bei x
und y stattfindet. Indem

[Abbildung] Fig. 309.
der Zapfen des Scheibenpaares b verschoben wird, ändern sich die Halb-
messer r1 und r2 der Angriffsstellen, womit das Uebersetzungsverhältniss ein
anderes wird. Die in die Axenrichtung fallenden Drücke werden so, wie

1) Industries, Jan. 1897, S. 27, mit Abb.
2) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1894, S. 661, mit Abb.
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[151/0165] I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. Mittelebene entfernt liegt. Man würde dieses Gleiten durch kegelförmige Reibflächen, deren Spitzen im Kreuzungspunkte der Axen liegen, vermeiden, damit aber auch die Regelbarkeit des Uebersetzungsverhältnisses ver- lieren. Osgood hat 1) nach Fig. 308 die Verjüngung der Kegel so gewählt, dass sie dem mittleren Uebersetzungsverhältniss entsprechen, für dieses also völliges Rollen erreicht, während für die anderen Uebersetzungsverhältnisse [Abbildung Fig. 306.] [Abbildung Fig. 307.] [Abbildung Fig. 308.] das Gleiten wenigstens erheblich gemindert wird; er entlastet ferner die Axe der Scheibe a ohne weiteres, die der Scheiben c1 und c2 mittelbar von den in ihre Längenrichtung fallenden Drücken. Holmes 2) lässt gegen die ebene Scheibe a, Fig. 309, den Rand einer zweiten ebenen Scheibe b drücken und mindert hierdurch das Gleiten der Reibflächen. Sellers überträgt die Be- wegung von a nach c, Fig. 310, durch ein Scheibenpaar b, welches lose um einen Zapfen sich dreht. a und c sind mit schmalen Borden versehen, und die Scheiben b sind an ihren Innenflächen nach einem sehr stumpfen Kegel gestaltet, so dass die Berüh- rung nur längs verhältniss- mässig kleiner Flächen bei x und y stattfindet. Indem [Abbildung Fig. 309.] der Zapfen des Scheibenpaares b verschoben wird, ändern sich die Halb- messer r1 und r2 der Angriffsstellen, womit das Uebersetzungsverhältniss ein anderes wird. Die in die Axenrichtung fallenden Drücke werden so, wie 1) Industries, Jan. 1897, S. 27, mit Abb. 2) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1894, S. 661, mit Abb.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 151. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/165>, abgerufen am 24.11.2024.