[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.Vulkans und bat Herrn Grumedan ziemlich "Ey von Herzen gerne, antwortete die- "Kann seyn! -- erwiederte Melinette "Ja was Kuckuck soll man aber dabei Das nicht. Aber dann wäre es doch Madame belieben zu spaßen! Sie wissen "Sie klagen ja aber grade über diese Vulkans und bat Herrn Grumedan ziemlich »Ey von Herzen gerne, antwortete die- »Kann ſeyn! — erwiederte Melinette »Ja was Kuckuck ſoll man aber dabei Das nicht. Aber dann waͤre es doch Madame belieben zu ſpaßen! Sie wiſſen »Sie klagen ja aber grade uͤber dieſe <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0047" n="43"/> Vulkans und bat Herrn Grumedan ziemlich<lb/> lakoniſch die Recreation zu endigen.</p><lb/> <p>»Ey von Herzen gerne, antwortete die-<lb/> ſer mit außerordentlicher Nachgiebigkeit. —<lb/> Aber geſtehen Sie daß es zum krank lachen<lb/> iſt! —</p><lb/> <p>»Kann ſeyn! — erwiederte Melinette<lb/> ſehr trocken — Jndeſſen ſcheint es Prinzeſ-<lb/> ſin Zoraïde nicht von dieſer Seite zu nehmen.</p><lb/> <p>»Ja was Kuckuck ſoll man aber dabei<lb/> anfangen! rief Herr Grumedan ziemlich ent-<lb/> ruͤſtet. Jſt es meine Schuld, wenn ſie ſo<lb/> erbaͤrmlich zuſammengeſetzt iſt? —</p><lb/> <p>Das nicht. Aber dann waͤre es doch<lb/> beſſer, ſich nach einer handveſteren Schoͤnen<lb/> umzuſehen.</p><lb/> <p>Madame belieben zu ſpaßen! Sie wiſſen<lb/> eben ſo gut wie ich, daß uns dieſe zarten<lb/> Dingerchen am meiſten conveniren.</p><lb/> <p>»Sie klagen ja aber grade uͤber dieſe<lb/> Zartheit. —«</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [43/0047]
Vulkans und bat Herrn Grumedan ziemlich
lakoniſch die Recreation zu endigen.
»Ey von Herzen gerne, antwortete die-
ſer mit außerordentlicher Nachgiebigkeit. —
Aber geſtehen Sie daß es zum krank lachen
iſt! —
»Kann ſeyn! — erwiederte Melinette
ſehr trocken — Jndeſſen ſcheint es Prinzeſ-
ſin Zoraïde nicht von dieſer Seite zu nehmen.
»Ja was Kuckuck ſoll man aber dabei
anfangen! rief Herr Grumedan ziemlich ent-
ruͤſtet. Jſt es meine Schuld, wenn ſie ſo
erbaͤrmlich zuſammengeſetzt iſt? —
Das nicht. Aber dann waͤre es doch
beſſer, ſich nach einer handveſteren Schoͤnen
umzuſehen.
Madame belieben zu ſpaßen! Sie wiſſen
eben ſo gut wie ich, daß uns dieſe zarten
Dingerchen am meiſten conveniren.
»Sie klagen ja aber grade uͤber dieſe
Zartheit. —«
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802/47 |
Zitationshilfe: | [Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802/47>, abgerufen am 25.07.2024. |