[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802."Ein Genius der an einer Unverdaulich- Nun ist denn das so was ausserordentli- Sie war eben in einen süßen Schlum- »Ein Genius der an einer Unverdaulich- Nun iſt denn das ſo was auſſerordentli- Sie war eben in einen ſuͤßen Schlum- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0033" n="29"/> <p>»Ein Genius der an einer Unverdaulich-<lb/> keit leidet!« —</p><lb/> <p>Nun iſt denn das ſo was auſſerordentli-<lb/> ches? Man braucht nur die Perioden des<lb/> verfloſſenen Jahrhunderts ruͤckwaͤrts zu<lb/> zaͤhlen: ſo ſtoͤßt man unfehlbar auf die Pe-<lb/> riode der Genies, welche ſich gerade zwiſchen<lb/> der Siegwartſchen und der Paͤdagogiſchen<lb/> befindet, an den Knitteln, den ungekaͤmten<lb/> Haaren und den Unverdaulichkeiten zu er-<lb/> kennen iſt. Warlich! es ſteht gar nicht<lb/> fein, die Leute ſo mitten im Erzaͤhlen zu<lb/> unterbrechen. Noch dazu in einem Maͤhrchen,<lb/> wo man ſich dergleichen von Rechtswegen<lb/> verbitten kann. — Genug er machte ſich ei-<lb/> ne Bewegung in der untern Atmosphaͤre;<lb/> als er Zoraïden bei ihrem Huͤttchen ent-<lb/> deckte.</p><lb/> <p>Sie war eben in einen ſuͤßen Schlum-<lb/> mer geſunken und ein wohlthaͤtiger Traum<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [29/0033]
»Ein Genius der an einer Unverdaulich-
keit leidet!« —
Nun iſt denn das ſo was auſſerordentli-
ches? Man braucht nur die Perioden des
verfloſſenen Jahrhunderts ruͤckwaͤrts zu
zaͤhlen: ſo ſtoͤßt man unfehlbar auf die Pe-
riode der Genies, welche ſich gerade zwiſchen
der Siegwartſchen und der Paͤdagogiſchen
befindet, an den Knitteln, den ungekaͤmten
Haaren und den Unverdaulichkeiten zu er-
kennen iſt. Warlich! es ſteht gar nicht
fein, die Leute ſo mitten im Erzaͤhlen zu
unterbrechen. Noch dazu in einem Maͤhrchen,
wo man ſich dergleichen von Rechtswegen
verbitten kann. — Genug er machte ſich ei-
ne Bewegung in der untern Atmosphaͤre;
als er Zoraïden bei ihrem Huͤttchen ent-
deckte.
Sie war eben in einen ſuͤßen Schlum-
mer geſunken und ein wohlthaͤtiger Traum
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |