Fischer, Christian August: Ueber Collegien und Collegienhefte. Bonn, 1826.hältniß der Statistik zur Staatswirthschaft. a Sie liefert derselben die Materialien, woraus diese ihre Theoreme ableiten kann. bsie stellt also eine Reihe Beyspiele von einzelnen Systemen der Staatshaushaltung auf. g Sie berichtigt durch ihre verbürgten Angaben, die Theorien der Staatswirthschaft. d. Verbindung der beiden Wissenschaften, zum gegenseitigen Vortheil. a Der Statistik b der Staatswirthschaften. Die einzelnen Punkte notirt. §. 3. Wir gehen nun zu dem freien Vortrage nach einem Handbuche über, wobei es mancherlei zu bemerken giebt. Man kann die sämmtlichen Handbücher über die Universitäts-Wissenschaften, als gedruckte Vorlesungen ansehn, die aber noch verschiedener Zusätze, Erläuterungen u. s. w. fähig sind. Sey es also nun ein Handbuch der Weltgeschichte, oder der Therapie, eines der Pandekten, oder der Statistik, eines des Criminalrechtes, oder der Philosophie, eines der Dogmatik oder der Arzneimittellehre, eines der Kirchengeschichte, oder der Chemie, u. s. w. immer enthält es die Hauptmasse der Wissenschaft, worüber der Vortrag gehalten werden soll. Gute Handbücher, wie man deren gerade auf der hiesigen hohen Schule so viele citiren kann, sind also eben so nützlich, als empfehlenswert. Sie erleichtern den Zuhörern das Studium der fraglichen Wissenschaft ungemein; sie ersparen ihnen das oft so mühselige Nachschreiben der scientifischen Hauptmassen, so wie eine Menge Fehler in Namen, Zahlen, Büchertiteln, u. s. w. hältniß der Statistik zur Staatswirthschaft. α Sie liefert derselben die Materialien, woraus diese ihre Theoreme ableiten kann. βsie stellt also eine Reihe Beyspiele von einzelnen Systemen der Staatshaushaltung auf. γ Sie berichtigt durch ihre verbürgten Angaben, die Theorien der Staatswirthschaft. d. Verbindung der beiden Wissenschaften, zum gegenseitigen Vortheil. α Der Statistik β der Staatswirthschaften. Die einzelnen Punkte notirt. §. 3. Wir gehen nun zu dem freien Vortrage nach einem Handbuche über, wobei es mancherlei zu bemerken giebt. Man kann die sämmtlichen Handbücher über die Universitäts-Wissenschaften, als gedruckte Vorlesungen ansehn, die aber noch verschiedener Zusätze, Erläuterungen u. s. w. fähig sind. Sey es also nun ein Handbuch der Weltgeschichte, oder der Therapie, eines der Pandekten, oder der Statistik, eines des Criminalrechtes, oder der Philosophie, eines der Dogmatik oder der Arzneimittellehre, eines der Kirchengeschichte, oder der Chemie, u. s. w. immer enthält es die Hauptmasse der Wissenschaft, worüber der Vortrag gehalten werden soll. Gute Handbücher, wie man deren gerade auf der hiesigen hohen Schule so viele citiren kann, sind also eben so nützlich, als empfehlenswert. Sie erleichtern den Zuhörern das Studium der fraglichen Wissenschaft ungemein; sie ersparen ihnen das oft so mühselige Nachschreiben der scientifischen Hauptmassen, so wie eine Menge Fehler in Namen, Zahlen, Büchertiteln, u. s. w. <TEI> <text> <body> <div> <div> <div> <div> <div> <p><pb facs="#f0044" n="40"/> hältniß der Statistik zur Staatswirthschaft. α Sie liefert derselben die Materialien, woraus diese ihre Theoreme ableiten kann. βsie stellt also eine Reihe Beyspiele von einzelnen Systemen der Staatshaushaltung auf. γ Sie berichtigt durch ihre verbürgten Angaben, die Theorien der Staatswirthschaft. d. Verbindung der beiden Wissenschaften, zum gegenseitigen Vortheil. α Der Statistik β der Staatswirthschaften. Die einzelnen Punkte notirt.</p><lb/> </div> </div> <div> <head>§. 3.</head><lb/> <p>Wir gehen nun zu dem freien <hi rendition="#g">Vortrage</hi> nach einem <hi rendition="#g">Handbuche</hi> über, wobei es mancherlei zu bemerken giebt. Man kann die sämmtlichen Handbücher über die Universitäts-Wissenschaften, als gedruckte Vorlesungen ansehn, die aber noch verschiedener Zusätze, Erläuterungen u. s. w. fähig sind. Sey es also nun ein Handbuch der Weltgeschichte, oder der Therapie, eines der Pandekten, oder der Statistik, eines des Criminalrechtes, oder der Philosophie, eines der Dogmatik oder der Arzneimittellehre, eines der Kirchengeschichte, oder der Chemie, u. s. w. immer enthält es die Hauptmasse der Wissenschaft, worüber der Vortrag gehalten werden soll. Gute Handbücher, wie man deren gerade auf der hiesigen hohen Schule so viele citiren kann, sind also eben <choice><sic>o</sic><corr>so</corr></choice> nützlich, als empfehlenswert. Sie erleichtern den Zuhörern das Studium der fraglichen Wissenschaft ungemein; sie ersparen ihnen das oft so mühselige Nachschreiben der scientifischen Hauptmassen, so wie eine Menge Fehler in Namen, Zahlen, Büchertiteln, u. s. w.<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [40/0044]
hältniß der Statistik zur Staatswirthschaft. α Sie liefert derselben die Materialien, woraus diese ihre Theoreme ableiten kann. βsie stellt also eine Reihe Beyspiele von einzelnen Systemen der Staatshaushaltung auf. γ Sie berichtigt durch ihre verbürgten Angaben, die Theorien der Staatswirthschaft. d. Verbindung der beiden Wissenschaften, zum gegenseitigen Vortheil. α Der Statistik β der Staatswirthschaften. Die einzelnen Punkte notirt.
§. 3.
Wir gehen nun zu dem freien Vortrage nach einem Handbuche über, wobei es mancherlei zu bemerken giebt. Man kann die sämmtlichen Handbücher über die Universitäts-Wissenschaften, als gedruckte Vorlesungen ansehn, die aber noch verschiedener Zusätze, Erläuterungen u. s. w. fähig sind. Sey es also nun ein Handbuch der Weltgeschichte, oder der Therapie, eines der Pandekten, oder der Statistik, eines des Criminalrechtes, oder der Philosophie, eines der Dogmatik oder der Arzneimittellehre, eines der Kirchengeschichte, oder der Chemie, u. s. w. immer enthält es die Hauptmasse der Wissenschaft, worüber der Vortrag gehalten werden soll. Gute Handbücher, wie man deren gerade auf der hiesigen hohen Schule so viele citiren kann, sind also eben so nützlich, als empfehlenswert. Sie erleichtern den Zuhörern das Studium der fraglichen Wissenschaft ungemein; sie ersparen ihnen das oft so mühselige Nachschreiben der scientifischen Hauptmassen, so wie eine Menge Fehler in Namen, Zahlen, Büchertiteln, u. s. w.
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Zitationshilfe: | Fischer, Christian August: Ueber Collegien und Collegienhefte. Bonn, 1826, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_collegienhefte_1826/44>, abgerufen am 07.07.2024. |