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Feuerbach, Ludwig: Das Wesen des Christentums. Leipzig, 1841.

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verflucht anathema esto*)." Galater 1, 9. "Ziehet nicht
am fremden Joche mit den Ungläubigen, denn was hat die
Gerechtigkeit für Genieß mit der Ungerechtigkeit? Was hat das
Licht für Gemeinschaft mit der Finsterniß? Wie stimmet Chri-
stus mit Belial? Oder was für ein Theil hat der Gläu-
bige mit dem Ungläubigen
? Was hat der Tempel Gottes
für eine Gleiche mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel
des lebendigen Gottes, wie denn Gott spricht: Ich will in
ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein und sie
sollen mein Volk sein. Darum gehet aus von ihnen, und son-
dert euch ab, spricht der Herr und rühret kein Unreines an:
so will ich euch annehmen." 2 Korinther 6, 14--17. "Wenn
nun der Herr Jesus wird geoffenbart werden vom Himmel
sammt den Engeln seiner Kraft und mit Feuerflammen, Rache
zu geben über die, so Gott nicht erkennen und über die so nicht
gehorsam sind dem Evangelio unsers Herrn Jesu Christi,
welche werden Pein leiden, das ewige Verderben von dem
Angesicht des Herrn und von seiner herrlichen Macht, wenn
er kommen wird, daß er herrlich erscheine mit seinen Heiligen
und wunderbar mit allen Gläubigen." 2 Thessalonicher 1,
7--10. "Ohne Glauben ist es unmöglich Gott gefallen."
Hebräer 11, 6. "Also hat Gott die Welt geliebet, daß er
seinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle die an ihn glau-
ben
, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."
Johannes 3, 16. "Ein jeglicher Geist, der da bekennet, daß
Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist
von Gott, und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennet, daß

*) "Fugite, abhorrete hunc doctorem." Aber warum soll ich ihn
fliehen? weil der Zorn, d. h. der Fluch Gottes auf seinem Haupte ruht.

verflucht ἀνάϑεμα ἔστω*).“ Galater 1, 9. „Ziehet nicht
am fremden Joche mit den Ungläubigen, denn was hat die
Gerechtigkeit für Genieß mit der Ungerechtigkeit? Was hat das
Licht für Gemeinſchaft mit der Finſterniß? Wie ſtimmet Chri-
ſtus mit Belial? Oder was für ein Theil hat der Gläu-
bige mit dem Ungläubigen
? Was hat der Tempel Gottes
für eine Gleiche mit den Götzen? Ihr aber ſeid der Tempel
des lebendigen Gottes, wie denn Gott ſpricht: Ich will in
ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott ſein und ſie
ſollen mein Volk ſein. Darum gehet aus von ihnen, und ſon-
dert euch ab, ſpricht der Herr und rühret kein Unreines an:
ſo will ich euch annehmen.“ 2 Korinther 6, 14—17. „Wenn
nun der Herr Jeſus wird geoffenbart werden vom Himmel
ſammt den Engeln ſeiner Kraft und mit Feuerflammen, Rache
zu geben über die, ſo Gott nicht erkennen und über die ſo nicht
gehorſam ſind dem Evangelio unſers Herrn Jeſu Chriſti,
welche werden Pein leiden, das ewige Verderben von dem
Angeſicht des Herrn und von ſeiner herrlichen Macht, wenn
er kommen wird, daß er herrlich erſcheine mit ſeinen Heiligen
und wunderbar mit allen Gläubigen.“ 2 Theſſalonicher 1,
7—10. „Ohne Glauben iſt es unmöglich Gott gefallen.“
Hebräer 11, 6. „Alſo hat Gott die Welt geliebet, daß er
ſeinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle die an ihn glau-
ben
, nicht verloren werden, ſondern das ewige Leben haben.“
Johannes 3, 16. „Ein jeglicher Geiſt, der da bekennet, daß
Jeſus Chriſtus iſt in das Fleiſch gekommen, der iſt
von Gott, und ein jeglicher Geiſt, der da nicht bekennet, daß

*) „Fugite, abhorrete hunc doctorem.“ Aber warum ſoll ich ihn
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[352/0370] verflucht ἀνάϑεμα ἔστω *).“ Galater 1, 9. „Ziehet nicht am fremden Joche mit den Ungläubigen, denn was hat die Gerechtigkeit für Genieß mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinſchaft mit der Finſterniß? Wie ſtimmet Chri- ſtus mit Belial? Oder was für ein Theil hat der Gläu- bige mit dem Ungläubigen? Was hat der Tempel Gottes für eine Gleiche mit den Götzen? Ihr aber ſeid der Tempel des lebendigen Gottes, wie denn Gott ſpricht: Ich will in ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott ſein und ſie ſollen mein Volk ſein. Darum gehet aus von ihnen, und ſon- dert euch ab, ſpricht der Herr und rühret kein Unreines an: ſo will ich euch annehmen.“ 2 Korinther 6, 14—17. „Wenn nun der Herr Jeſus wird geoffenbart werden vom Himmel ſammt den Engeln ſeiner Kraft und mit Feuerflammen, Rache zu geben über die, ſo Gott nicht erkennen und über die ſo nicht gehorſam ſind dem Evangelio unſers Herrn Jeſu Chriſti, welche werden Pein leiden, das ewige Verderben von dem Angeſicht des Herrn und von ſeiner herrlichen Macht, wenn er kommen wird, daß er herrlich erſcheine mit ſeinen Heiligen und wunderbar mit allen Gläubigen.“ 2 Theſſalonicher 1, 7—10. „Ohne Glauben iſt es unmöglich Gott gefallen.“ Hebräer 11, 6. „Alſo hat Gott die Welt geliebet, daß er ſeinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle die an ihn glau- ben, nicht verloren werden, ſondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3, 16. „Ein jeglicher Geiſt, der da bekennet, daß Jeſus Chriſtus iſt in das Fleiſch gekommen, der iſt von Gott, und ein jeglicher Geiſt, der da nicht bekennet, daß *) „Fugite, abhorrete hunc doctorem.“ Aber warum ſoll ich ihn fliehen? weil der Zorn, d. h. der Fluch Gottes auf ſeinem Haupte ruht.

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Zitationshilfe: Feuerbach, Ludwig: Das Wesen des Christentums. Leipzig, 1841, S. 352. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/feuerbach_christentum_1841/370>, abgerufen am 26.12.2024.