[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803.muß, wenn er sich des Freimaurer Nahmens "Und kam endlich so weit, daß er sie in den Darüber mag sich der Herausgeber der Eleu- "Hätte das wohl je ein Voltaire gethan? -- Das französische Possenspiel, welches zur Zeit *) Darüber möchte wohl jede Erklärung über- flüssig seyn! der erste Band der E. mit seinen 251. Seiten, liegt ja gedruckt vor den Augen des Publi- kums, und dieses wird jenen gemeinen Ausdruck zu würdigen wissen. d. H. **) Durch ein Versehen des Herausgebers steht
sein Name nicht bei der trefflichen Schilderung S. 179. bis 197. muß, wenn er ſich des Freimaurer Nahmens „Und kam endlich ſo weit, daß er ſie in den Daruͤber mag ſich der Herausgeber der Eleu- „Haͤtte das wohl je ein Voltaire gethan? — Das franzoͤſiſche Poſſenſpiel, welches zur Zeit *) Daruͤber moͤchte wohl jede Erklaͤrung uͤber- fluͤſſig ſeyn! der erſte Band der E. mit ſeinen 251. Seiten, liegt ja gedruckt vor den Augen des Publi- kums, und dieſes wird jenen gemeinen Ausdruck zu wuͤrdigen wiſſen. d. H. **) Durch ein Verſehen des Herausgebers ſteht
ſein Name nicht bei der trefflichen Schilderung S. 179. bis 197. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0091" n="69"/> muß, wenn er ſich des Freimaurer Nahmens<lb/> nicht ſchaͤmen ſoll, behandelt hat. Freilich ver-<lb/> kannte <hi rendition="#g">Feßler</hi> dabey durchaus ſein Terrain;<lb/> aber warum ſtellte man auch an die Spitze der<lb/><hi rendition="#g">Arbeit fuͤr Vergnuͤgen und Herz <hi rendition="#aq">à la<lb/> Voltaire</hi></hi> einen Mann, bey dem gleich der erſte<lb/> Anblick verraͤth, daß kein Fuͤnkchen franzoͤſiſcher<lb/> Frivolitaͤt und Leichtbluͤtigkeit in ihm ſteckt!</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">„Und kam endlich ſo weit, daß er ſie in den<lb/> „Eleuſinien oͤffentlich ausbiethen ließ.“</hi> </p><lb/> <p>Daruͤber mag ſich der Herausgeber der Eleu-<lb/> ſinien nach Belieben erklaͤren; <note place="foot" n="*)">Daruͤber moͤchte wohl jede Erklaͤrung uͤber-<lb/> fluͤſſig ſeyn! der erſte Band der E. mit ſeinen 251.<lb/> Seiten, liegt ja gedruckt vor den Augen des Publi-<lb/> kums, und dieſes wird jenen gemeinen Ausdruck zu<lb/> wuͤrdigen wiſſen. <hi rendition="#et">d. H.</hi></note> wo <hi rendition="#g">Feßler</hi> an den<lb/> Eleuſinien Antheil hat, dort ſteht ſein Nahme, <note place="foot" n="**)">Durch ein Verſehen des Herausgebers ſteht<lb/> ſein Name nicht bei der trefflichen Schilderung<lb/> S. 179. bis 197.</note><lb/> denn er haͤlt es nicht der Muͤhe werth, auf der<lb/> grotesk-komiſchen Schriftſteller-Redoute maskirt<lb/> zu erſcheinen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">„Haͤtte das wohl je ein Voltaire gethan? —</hi> </p><lb/> <p>Das franzoͤſiſche Poſſenſpiel, welches zur Zeit<lb/> feiner Aufnahme unter dem Titel <hi rendition="#aq">la Maçonnerie<lb/> Adonhiramitique</hi> ſchon gedruckt war, war ihm<lb/> zu erbaͤrmlich, um ſeinen Witz oder ſeine Lauge<lb/> daran zu verſchwenden.</p> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [69/0091]
muß, wenn er ſich des Freimaurer Nahmens
nicht ſchaͤmen ſoll, behandelt hat. Freilich ver-
kannte Feßler dabey durchaus ſein Terrain;
aber warum ſtellte man auch an die Spitze der
Arbeit fuͤr Vergnuͤgen und Herz à la
Voltaire einen Mann, bey dem gleich der erſte
Anblick verraͤth, daß kein Fuͤnkchen franzoͤſiſcher
Frivolitaͤt und Leichtbluͤtigkeit in ihm ſteckt!
„Und kam endlich ſo weit, daß er ſie in den
„Eleuſinien oͤffentlich ausbiethen ließ.“
Daruͤber mag ſich der Herausgeber der Eleu-
ſinien nach Belieben erklaͤren; *) wo Feßler an den
Eleuſinien Antheil hat, dort ſteht ſein Nahme, **)
denn er haͤlt es nicht der Muͤhe werth, auf der
grotesk-komiſchen Schriftſteller-Redoute maskirt
zu erſcheinen.
„Haͤtte das wohl je ein Voltaire gethan? —
Das franzoͤſiſche Poſſenſpiel, welches zur Zeit
feiner Aufnahme unter dem Titel la Maçonnerie
Adonhiramitique ſchon gedruckt war, war ihm
zu erbaͤrmlich, um ſeinen Witz oder ſeine Lauge
daran zu verſchwenden.
*) Daruͤber moͤchte wohl jede Erklaͤrung uͤber-
fluͤſſig ſeyn! der erſte Band der E. mit ſeinen 251.
Seiten, liegt ja gedruckt vor den Augen des Publi-
kums, und dieſes wird jenen gemeinen Ausdruck zu
wuͤrdigen wiſſen. d. H.
**) Durch ein Verſehen des Herausgebers ſteht
ſein Name nicht bei der trefflichen Schilderung
S. 179. bis 197.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |