Kultur himmelweit entfernt sind, die die L. X. für die ganze Maurerwelt halten, und im In- nern der Frei-Maurerei, sowohl ihrem Wesen als ihrer Geschichte nach, durchaus Fremd- linge sind, als die thätigsten und kräftigsten Stützen des von mir unternommenen Baues ansehen mußte. Allein ich dachte, das Rohe kann sich ja verfeinern, und das Schwache sich stärken. Ich stimmte daher selbst in mei- nen öffentlichen Vorträgen in die Lobes-Er- hebungen gegen die BB. der L. -- ein, und glaubte, sie würden sich am Ende wohl bemühen, dieselben auch wahr zu machen und zu ver- dienen. Um dabei gegen auswärtige denkende und tiefer eindringende Leser wahrhaft zu seyn, ließ ich mitunter, neben allen guten Erwar- tungen, die ich als Wirklichkeiten darstellte, auch streng und bestimmt gesagte Wahrheiten einfließen, wie Sie aus -- -- -- -- -- -- ersehen werden, wo ich überall, entweder auf bestimmte Personen, oder bestimmte Aeuße- rungen oder bestimmte Thatsachen hindeutete. Aber das Rohe ward von Tag zu Tage roher, denn es ward stolzer; das Schwache ward nicht stärker, sondern träger und unthätiger, und das Verderbte pflanzte den Saamen des Verderbens auch in die neu hinzu gekomme- nen Materialien über etc."
Es scheint nach diesem, daß die Hoffnungen des Br. A. nicht sehr groß gewesen seyn mögen, ja er fing in einzelnen Augenblicken, da er das Ende
Zweites Bändch. U
Kultur himmelweit entfernt ſind, die die L. X. fuͤr die ganze Maurerwelt halten, und im In- nern der Frei-Maurerei, ſowohl ihrem Weſen als ihrer Geſchichte nach, durchaus Fremd- linge ſind, als die thaͤtigſten und kraͤftigſten Stuͤtzen des von mir unternommenen Baues anſehen mußte. Allein ich dachte, das Rohe kann ſich ja verfeinern, und das Schwache ſich ſtaͤrken. Ich ſtimmte daher ſelbſt in mei- nen oͤffentlichen Vortraͤgen in die Lobes-Er- hebungen gegen die BB. der L. — ein, und glaubte, ſie wuͤrden ſich am Ende wohl bemuͤhen, dieſelben auch wahr zu machen und zu ver- dienen. Um dabei gegen auswaͤrtige denkende und tiefer eindringende Leſer wahrhaft zu ſeyn, ließ ich mitunter, neben allen guten Erwar- tungen, die ich als Wirklichkeiten darſtellte, auch ſtreng und beſtimmt geſagte Wahrheiten einfließen, wie Sie aus — — — — — — erſehen werden, wo ich uͤberall, entweder auf beſtimmte Perſonen, oder beſtimmte Aeuße- rungen oder beſtimmte Thatſachen hindeutete. Aber das Rohe ward von Tag zu Tage roher, denn es ward ſtolzer; das Schwache ward nicht ſtaͤrker, ſondern traͤger und unthaͤtiger, und das Verderbte pflanzte den Saamen des Verderbens auch in die neu hinzu gekomme- nen Materialien uͤber ꝛc.“
Es ſcheint nach dieſem, daß die Hoffnungen des Br. A. nicht ſehr groß geweſen ſeyn moͤgen, ja er fing in einzelnen Augenblicken, da er das Ende
Zweites Baͤndch. U
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[305/0327]
Kultur himmelweit entfernt ſind, die die L. X.
fuͤr die ganze Maurerwelt halten, und im In-
nern der Frei-Maurerei, ſowohl ihrem Weſen
als ihrer Geſchichte nach, durchaus Fremd-
linge ſind, als die thaͤtigſten und kraͤftigſten
Stuͤtzen des von mir unternommenen Baues
anſehen mußte. Allein ich dachte, das Rohe
kann ſich ja verfeinern, und das Schwache
ſich ſtaͤrken. Ich ſtimmte daher ſelbſt in mei-
nen oͤffentlichen Vortraͤgen in die Lobes-Er-
hebungen gegen die BB. der L. — ein, und
glaubte, ſie wuͤrden ſich am Ende wohl bemuͤhen,
dieſelben auch wahr zu machen und zu ver-
dienen. Um dabei gegen auswaͤrtige denkende
und tiefer eindringende Leſer wahrhaft zu ſeyn,
ließ ich mitunter, neben allen guten Erwar-
tungen, die ich als Wirklichkeiten darſtellte,
auch ſtreng und beſtimmt geſagte Wahrheiten
einfließen, wie Sie aus — — — — — —
erſehen werden, wo ich uͤberall, entweder auf
beſtimmte Perſonen, oder beſtimmte Aeuße-
rungen oder beſtimmte Thatſachen hindeutete.
Aber das Rohe ward von Tag zu Tage roher,
denn es ward ſtolzer; das Schwache ward
nicht ſtaͤrker, ſondern traͤger und unthaͤtiger,
und das Verderbte pflanzte den Saamen des
Verderbens auch in die neu hinzu gekomme-
nen Materialien uͤber ꝛc.“
Es ſcheint nach dieſem, daß die Hoffnungen des
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[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fessler_eleusinien02_1803/327>, abgerufen am 28.11.2024.
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