[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802Inhalt er auch nicht kenne. D -- r berief sich Die Schwedischen hatten sich unter der Zeit Inhalt er auch nicht kenne. D — r berief ſich Die Schwediſchen hatten ſich unter der Zeit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0156" n="138"/> Inhalt er auch nicht kenne. D — r berief ſich<lb/> nun auf den H. F. v. B. und gab zu erkennen,<lb/> daß man ſolche Ungezogenheiten von jener Par-<lb/> thei nicht laͤnger dulden wuͤrde. — Darauf bekam<lb/> jener Notarius ein foͤrmliches Proteſtations-Schrei-<lb/> ben, und nun waren ſie ſtill.</p><lb/> <p>Die Schwediſchen hatten ſich unter der Zeit<lb/> durch ihre bekannten Mittel ausgebreitet, und<lb/> mehrere Logen geſtiftet. Aber bei der ſtr. Obſ.<lb/> waren theils die angeſehenſten und wuͤrdigſten<lb/> Maͤnner, theils war bei der Gegenparthei das<lb/> Reich uneinig. Dies ging ſogar ſo weit, daß<lb/> zehn bis zwoͤlf ihrer beſten Mitglieder, und unter<lb/> dieſen <hi rendition="#g">ihr Stifter Roſenberg</hi> an uns kamen,<lb/> und bei uns um Aufnahme baten. Er hatte<lb/> ihnen nehmlich, unter ihren Zaͤnkereien geſagt:<lb/> Er werde ihnen einen Wind in die L. laſſen, der<lb/> Zeitlebens ſtinken ſollte! und dieſe Drohung fuͤhrte<lb/> er nun durch ſeinen Uebertritt aus. Dieſe Be-<lb/> gebenheit erregte bei unſern Kapitularen eine<lb/> ſtarke Senſation und man disputirte viel daruͤber,<lb/> ob ſie aufgenommen werden ſollten oder nicht.<lb/> Der B. v. E — r war aus perſoͤnlichen Gruͤnden<lb/> dawider, aber die Meinung derer, welche mein-<lb/> ten, man muͤſſe die dargebotne Hand zur Ver-<lb/> ſoͤhnung annehmen, drang durch. In einer Lehr-<lb/> ling-Recept. L. in St. G. wurden dieſe B B.<lb/> feierlich eingefuͤhrt; wobei einer aus ihnen einge-<lb/> laden wurde, die Stelle aus dem (ſehr merk-<lb/> wuͤrdigen) Konſtitutions-Buche, wo von <hi rendition="#g">Mau-<lb/> rerei</hi> im <hi rendition="#g">Allgemeinen und uͤber den Zweck<lb/></hi></p> </div> </body> </text> </TEI> [138/0156]
Inhalt er auch nicht kenne. D — r berief ſich
nun auf den H. F. v. B. und gab zu erkennen,
daß man ſolche Ungezogenheiten von jener Par-
thei nicht laͤnger dulden wuͤrde. — Darauf bekam
jener Notarius ein foͤrmliches Proteſtations-Schrei-
ben, und nun waren ſie ſtill.
Die Schwediſchen hatten ſich unter der Zeit
durch ihre bekannten Mittel ausgebreitet, und
mehrere Logen geſtiftet. Aber bei der ſtr. Obſ.
waren theils die angeſehenſten und wuͤrdigſten
Maͤnner, theils war bei der Gegenparthei das
Reich uneinig. Dies ging ſogar ſo weit, daß
zehn bis zwoͤlf ihrer beſten Mitglieder, und unter
dieſen ihr Stifter Roſenberg an uns kamen,
und bei uns um Aufnahme baten. Er hatte
ihnen nehmlich, unter ihren Zaͤnkereien geſagt:
Er werde ihnen einen Wind in die L. laſſen, der
Zeitlebens ſtinken ſollte! und dieſe Drohung fuͤhrte
er nun durch ſeinen Uebertritt aus. Dieſe Be-
gebenheit erregte bei unſern Kapitularen eine
ſtarke Senſation und man disputirte viel daruͤber,
ob ſie aufgenommen werden ſollten oder nicht.
Der B. v. E — r war aus perſoͤnlichen Gruͤnden
dawider, aber die Meinung derer, welche mein-
ten, man muͤſſe die dargebotne Hand zur Ver-
ſoͤhnung annehmen, drang durch. In einer Lehr-
ling-Recept. L. in St. G. wurden dieſe B B.
feierlich eingefuͤhrt; wobei einer aus ihnen einge-
laden wurde, die Stelle aus dem (ſehr merk-
wuͤrdigen) Konſtitutions-Buche, wo von Mau-
rerei im Allgemeinen und uͤber den Zweck
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