Faber, Ludolph: Die letzte und beste Vocation eines treuen Dieners Jesu Christi. Wolfenbüttel, [ca. 1723].annoch mit grösserer Ehre / anerwogen Er auf besageter Academie vom Serenissimo zum Professore Philosophiae Adjuncto gnädigst verordnet wurde. In dieser Bestallung hat er viele Collegia Theologica, Philosophica, Mathematica, Historica und Geographica gelesen / auch verschiedene Tractate als: de legis naturae immutabilitate: de vita Matthiae Friderici Beckii: de magno pisce qui Jonam vatem deglutiit, und andere mehr geschrieben. Anno 1705. den 18ten Dec. wurde er von des Hochseligen Hertzoges Anthon Ulrichs Durchl. glorwürdigsten Andenckens / von mehrbesagter Universität hinweg- und nach Wolffenbüttel zum Hof-Prediger-Amt gnädigst beruffen / auch so bald daselbst gewöhnlicher massen ordiniret und introduciret. Anno 1717 hat er auf oftbelobter Universität Wittenberg pro gradu doctorali: de necessitate formularum fidei disputiret / nach der Zeit aber seiner Hof-Prediger-Bedienung wiederum mit vieler Treue und Aufrichtigkeit gegen GOtt vorgestanden. Im Anfange des lauffenden 1723sten Jahrs / hat es unsers jetzt regierenden gnädigsten Herren Hertzoges August Wilhelms Durchl. gefallen / den Wolseligen an einen andern Ort zu versetzen / wannenhero er zum General-Superintendenten zu Bandersheim / dann auch zum Consistorial-Rath gnädigst ernennet worden. Wie hertz- annoch mit grösserer Ehre / anerwogen Er auf besageter Academie vom Serenissimo zum Professore Philosophiae Adjuncto gnädigst verordnet wurde. In dieser Bestallung hat er viele Collegia Theologica, Philosophica, Mathematica, Historica und Geographica gelesen / auch verschiedene Tractate als: de legis naturae immutabilitate: de vita Matthiae Friderici Beckii: de magno pisce qui Jonam vatem deglutiit, und andere mehr geschrieben. Anno 1705. den 18ten Dec. wurde er von des Hochseligen Hertzoges Anthon Ulrichs Durchl. glorwürdigsten Andenckens / von mehrbesagter Universität hinweg- und nach Wolffenbüttel zum Hof-Prediger-Amt gnädigst beruffen / auch so bald daselbst gewöhnlicher massen ordiniret und introduciret. Anno 1717 hat er auf oftbelobter Universität Wittenberg pro gradu doctorali: de necessitate formularum fidei disputiret / nach der Zeit aber seiner Hof-Prediger-Bedienung wiederum mit vieler Treue und Aufrichtigkeit gegen GOtt vorgestanden. Im Anfange des lauffenden 1723sten Jahrs / hat es unsers jetzt regierenden gnädigsten Herren Hertzoges August Wilhelms Durchl. gefallen / den Wolseligen an einen andern Ort zu versetzen / wannenhero er zum General-Superintendenten zu Bandersheim / dann auch zum Consistorial-Rath gnädigst ernennet worden. Wie hertz- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0049"/> annoch mit grösserer Ehre / anerwogen Er auf besageter Academie vom Serenissimo zum Professore Philosophiae Adjuncto gnädigst verordnet wurde. In dieser Bestallung hat er viele Collegia Theologica, Philosophica, Mathematica, Historica und Geographica gelesen / auch verschiedene Tractate als: de legis naturae immutabilitate: de vita Matthiae Friderici Beckii: de magno pisce qui Jonam vatem deglutiit, und andere mehr geschrieben.</p> <p>Anno 1705. den 18ten Dec. wurde er von des Hochseligen Hertzoges Anthon Ulrichs Durchl. glorwürdigsten Andenckens / von mehrbesagter Universität hinweg- und nach Wolffenbüttel zum Hof-Prediger-Amt gnädigst beruffen / auch so bald daselbst gewöhnlicher massen ordiniret und introduciret. Anno 1717 hat er auf oftbelobter Universität Wittenberg pro gradu doctorali: de necessitate formularum fidei disputiret / nach der Zeit aber seiner Hof-Prediger-Bedienung wiederum mit vieler Treue und Aufrichtigkeit gegen GOtt vorgestanden. Im Anfange des lauffenden 1723sten Jahrs / hat es unsers jetzt regierenden gnädigsten Herren Hertzoges August Wilhelms Durchl. gefallen / den Wolseligen an einen andern Ort zu versetzen / wannenhero er zum General-Superintendenten zu Bandersheim / dann auch zum Consistorial-Rath gnädigst ernennet worden. Wie hertz- </p> </div> </body> </text> </TEI> [0049]
annoch mit grösserer Ehre / anerwogen Er auf besageter Academie vom Serenissimo zum Professore Philosophiae Adjuncto gnädigst verordnet wurde. In dieser Bestallung hat er viele Collegia Theologica, Philosophica, Mathematica, Historica und Geographica gelesen / auch verschiedene Tractate als: de legis naturae immutabilitate: de vita Matthiae Friderici Beckii: de magno pisce qui Jonam vatem deglutiit, und andere mehr geschrieben.
Anno 1705. den 18ten Dec. wurde er von des Hochseligen Hertzoges Anthon Ulrichs Durchl. glorwürdigsten Andenckens / von mehrbesagter Universität hinweg- und nach Wolffenbüttel zum Hof-Prediger-Amt gnädigst beruffen / auch so bald daselbst gewöhnlicher massen ordiniret und introduciret. Anno 1717 hat er auf oftbelobter Universität Wittenberg pro gradu doctorali: de necessitate formularum fidei disputiret / nach der Zeit aber seiner Hof-Prediger-Bedienung wiederum mit vieler Treue und Aufrichtigkeit gegen GOtt vorgestanden. Im Anfange des lauffenden 1723sten Jahrs / hat es unsers jetzt regierenden gnädigsten Herren Hertzoges August Wilhelms Durchl. gefallen / den Wolseligen an einen andern Ort zu versetzen / wannenhero er zum General-Superintendenten zu Bandersheim / dann auch zum Consistorial-Rath gnädigst ernennet worden. Wie hertz-
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Zitationshilfe: | Faber, Ludolph: Die letzte und beste Vocation eines treuen Dieners Jesu Christi. Wolfenbüttel, [ca. 1723], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/faber_vocation_1723/49>, abgerufen am 23.07.2024. |