Capitel 4. Von Auflösung zweyer oder mehr Gleichun- gen vom ersten Grad.
43.
Ofters geschieht es, daß zwey oder auch mehr unbe- kante Zahlen so durch die Buchstaben x, y, z etc. vorgestellt werden, in die Rechnung gebracht werden müßen, da man dann, wann anders die Frage be- stimmt ist, auf eben so viel Gleichungen kommt, aus welchen hernach die unbekanten Zahlen gefunden wer- den müßen. Hier betrachten wir aber nur solche Glei- chungen wo nur die erste Potestät der unbekanten Zahl sich findet, und auch keine mit der andern multipli- cirt ist. Also daß eine jede Gleichung von dieser Form seyn wird az + by + cx = d.
44.
Wir wollen also den Anfang von zwey Glei- chungen machen, und daraus zwey unbekante Zah- len x und y bestimmen, und um die Sache auf eine
allge-
C 3
Von den Algebraiſchen Gleichungen.
Capitel 4. Von Aufloͤſung zweyer oder mehr Gleichun- gen vom erſten Grad.
43.
Ofters geſchieht es, daß zwey oder auch mehr unbe- kante Zahlen ſo durch die Buchſtaben x, y, z etc. vorgeſtellt werden, in die Rechnung gebracht werden muͤßen, da man dann, wann anders die Frage be- ſtimmt iſt, auf eben ſo viel Gleichungen kommt, aus welchen hernach die unbekanten Zahlen gefunden wer- den muͤßen. Hier betrachten wir aber nur ſolche Glei- chungen wo nur die erſte Poteſtaͤt der unbekanten Zahl ſich findet, und auch keine mit der andern multipli- cirt iſt. Alſo daß eine jede Gleichung von dieſer Form ſeyn wird az + by + cx = d.
44.
Wir wollen alſo den Anfang von zwey Glei- chungen machen, und daraus zwey unbekante Zah- len x und y beſtimmen, und um die Sache auf eine
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Von den Algebraiſchen Gleichungen.
Capitel 4.
Von Aufloͤſung zweyer oder mehr Gleichun-
gen vom erſten Grad.
43.
Ofters geſchieht es, daß zwey oder auch mehr unbe-
kante Zahlen ſo durch die Buchſtaben x, y, z etc.
vorgeſtellt werden, in die Rechnung gebracht werden
muͤßen, da man dann, wann anders die Frage be-
ſtimmt iſt, auf eben ſo viel Gleichungen kommt, aus
welchen hernach die unbekanten Zahlen gefunden wer-
den muͤßen. Hier betrachten wir aber nur ſolche Glei-
chungen wo nur die erſte Poteſtaͤt der unbekanten Zahl
ſich findet, und auch keine mit der andern multipli-
cirt iſt. Alſo daß eine jede Gleichung von dieſer
Form ſeyn wird az + by + cx = d.
44.
Wir wollen alſo den Anfang von zwey Glei-
chungen machen, und daraus zwey unbekante Zah-
len x und y beſtimmen, und um die Sache auf eine
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Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/39>, abgerufen am 25.11.2024.
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