Es sey 2/3 x - 4 = 1, so wird 2/3 x = 5 und 2x = 15 folglich x = , das ist 7 1/2
Es sey 3/4 x + 1/2 = 5, also 3/4x = 5 - 1/2 welches = [] und 3x = 18 und x = 6.
18.
Es kann auch geschehen, daß zwey oder mehr Glieder den Buchstaben x enthalten, und entweder in einen Satz oder in beyden vorkommen. Sind sie auf einer Seite als x + 1/2 x + 5 = 11, so wird x + 1/2 x = 6 und 3x = 12 und x = 4.
Es sey x + 1/2 x + 1/3 x = 44, was ist x? man multi- plicire mit 3 so wird 4x + x = 132, ferner mit 2 mul- tiplicirt wird 11x = 264 und x = 24; diese drey Glieder können aber so gleich in eins gezogen werden, als x = 44, man theile beyderseits durch 11 so hat man 1/6 x = 4 und x = 24.
Es sey 2/3 x - 3/4 x + 1/2 x = 1 welches zusammen ge- zogen giebt x = 1 und x = 2 2/5 .
Es sey ax - bx + cx = d, so ist dieses eben so viel als (a - b + c) x = d, hieraus kommt x = .
19.
Erſter Abſchnitt
Es ſey ⅔ x - 4 = 1, ſo wird ⅔ x = 5 und 2x = 15 folglich x = , das iſt 7 ½
Es ſey ¾ x + ½ = 5, alſo ¾x = 5 - ½ welches = [] und 3x = 18 und x = 6.
18.
Es kann auch geſchehen, daß zwey oder mehr Glieder den Buchſtaben x enthalten, und entweder in einen Satz oder in beyden vorkommen. Sind ſie auf einer Seite als x + ½ x + 5 = 11, ſo wird x + ½ x = 6 und 3x = 12 und x = 4.
Es ſey x + ½ x + ⅓ x = 44, was iſt x? man multi- plicire mit 3 ſo wird 4x + x = 132, ferner mit 2 mul- tiplicirt wird 11x = 264 und x = 24; dieſe drey Glieder koͤnnen aber ſo gleich in eins gezogen werden, als x = 44, man theile beyderſeits durch 11 ſo hat man ⅙ x = 4 und x = 24.
Es ſey ⅔ x - ¾ x + ½ x = 1 welches zuſammen ge- zogen giebt x = 1 und x = 2 ⅖.
Es ſey ax - bx + cx = d, ſo iſt dieſes eben ſo viel als (a - b + c) x = d, hieraus kommt x = .
19.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0016"n="14"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Erſter Abſchnitt</hi></fw><lb/><p>Es ſey ⅔<hirendition="#aq">x</hi> - 4 = 1, ſo wird ⅔<hirendition="#aq">x</hi> = 5 und 2<hirendition="#aq">x</hi> = 15<lb/>
folglich <hirendition="#aq">x</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{15}{2}</formula>, das iſt 7 ½</p><lb/><p>Es ſey ¾ <hirendition="#aq">x</hi> + ½ = 5, alſo ¾<hirendition="#aq">x</hi> = 5 - ½ welches = <supplied><formulanotation="TeX">\frac{9}{8}</formula></supplied><lb/>
und 3<hirendition="#aq">x</hi> = 18 und <hirendition="#aq">x</hi> = 6.</p></div><lb/><divn="3"><head>18.</head><lb/><p>Es kann auch geſchehen, daß zwey oder mehr<lb/>
Glieder den Buchſtaben <hirendition="#aq">x</hi> enthalten, und entweder<lb/>
in einen Satz oder in beyden vorkommen. Sind ſie auf<lb/>
einer Seite als <hirendition="#aq">x + ½ x</hi> + 5 = 11, ſo wird <hirendition="#aq">x +<lb/>
½ x</hi> = 6 und 3<hirendition="#aq">x</hi> = 12 und <hirendition="#aq">x</hi> = 4.</p><lb/><p>Es ſey <hirendition="#aq">x + ½ x + ⅓ x</hi> = 44, was iſt <hirendition="#aq">x</hi>? man multi-<lb/>
plicire mit 3 ſo wird 4<hirendition="#aq">x</hi> + <formulanotation="TeX">\frac{3}{2}</formula><hirendition="#aq">x</hi> = 132, ferner mit 2 mul-<lb/>
tiplicirt wird 11<hirendition="#aq">x</hi> = 264 und <hirendition="#aq">x</hi> = 24; dieſe drey Glieder<lb/>
koͤnnen aber ſo gleich in eins gezogen werden, als<lb/><formulanotation="TeX">\frac{11}{6}</formula><hirendition="#aq">x</hi> = 44, man theile beyderſeits durch 11 ſo hat man<lb/>⅙<hirendition="#aq">x</hi> = 4 und <hirendition="#aq">x</hi> = 24.</p><lb/><p>Es ſey ⅔<hirendition="#aq">x - ¾ x + ½ x</hi> = 1 welches zuſammen ge-<lb/>
zogen giebt <formulanotation="TeX">\frac{5}{12}</formula><hirendition="#aq">x</hi> = 1 und <hirendition="#aq">x</hi> = 2 ⅖.</p><lb/><p>Es ſey <hirendition="#aq">ax - bx + cx = d</hi>, ſo iſt dieſes eben ſo viel<lb/>
als <hirendition="#aq">(a - b + c) x = d</hi>, hieraus kommt <hirendition="#aq">x</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{d}{a - b + c}</formula>.</p></div><lb/><fwplace="bottom"type="catch">19.</fw><lb/></div></div></body></text></TEI>
[14/0016]
Erſter Abſchnitt
Es ſey ⅔ x - 4 = 1, ſo wird ⅔ x = 5 und 2x = 15
folglich x = [FORMEL], das iſt 7 ½
Es ſey ¾ x + ½ = 5, alſo ¾x = 5 - ½ welches = [FORMEL]
und 3x = 18 und x = 6.
18.
Es kann auch geſchehen, daß zwey oder mehr
Glieder den Buchſtaben x enthalten, und entweder
in einen Satz oder in beyden vorkommen. Sind ſie auf
einer Seite als x + ½ x + 5 = 11, ſo wird x +
½ x = 6 und 3x = 12 und x = 4.
Es ſey x + ½ x + ⅓ x = 44, was iſt x? man multi-
plicire mit 3 ſo wird 4x + [FORMEL] x = 132, ferner mit 2 mul-
tiplicirt wird 11x = 264 und x = 24; dieſe drey Glieder
koͤnnen aber ſo gleich in eins gezogen werden, als
[FORMEL] x = 44, man theile beyderſeits durch 11 ſo hat man
⅙ x = 4 und x = 24.
Es ſey ⅔ x - ¾ x + ½ x = 1 welches zuſammen ge-
zogen giebt [FORMEL] x = 1 und x = 2 ⅖.
Es ſey ax - bx + cx = d, ſo iſt dieſes eben ſo viel
als (a - b + c) x = d, hieraus kommt x = [FORMEL].
19.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/16>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.