Die cent bedeutet in Franken die peinliche ge-was die cent in Franken bedeutet? richtbarkeit. Jeweilen erstrecket sie sich nur auf 4 fälle, 1) raub, 2) mord, 3) brand, 4) notzucht. Dise heisset die limitirte cent. GoldastP. XXV der Reichs-händel s. 991 cap. III. Jn Schwa- ben träget sie den namen der 4 hohen wändel, als brand, mord, raub und notzwang. Sie wird auch die centbarliche, oder malefizische oberkeit, cent- barkeit, cent-gericht, cent-gerechtigkeit, cent-recht, cent-gerichts-oberkeit, cent-gerichts-zwang, genen- net. Präbes disp. de iniusta centenae extensione. Man teilet sie in die hohe, nidere, allgemeine, be-deren eintei- lung. sondere, beschränkte, einseitige und gesammte, oder gemeine cent ein. S. Gotaische landes-ordnung P. II cap. I tit. 9, Hildebrand am a. o. cap. 6 pos. III und IIII s. 31, Böckelmannde centena, membr. III th. 16, 17, 31, 32, Linkde centena, cap. I § 16, Joh. Jod. Beckstr. de iurisd. Vog- teiica immediata, Nürnberg 1738, 4, cap. XXVI s. 425 fgg., Herrm. Adolph Meindersde iudiciis centenariis et centumuiralibus, Lemgo 1715, 4, wo er von der gerichtbarkeit der Teutschen und den vehm-gerichten nachricht erteilet, Carl Gerhart Wilh. Lodtmanns progr. de origine iudiciornm Vemicorum, Helmst. 1751, 4, Schäfnerde iurisd. hat gleichfalls von der vogtei und cent artige sachen angebracht. Von der cent-gerichtbarkeit in Wert- heim, sihe den Lünig im spicilegio saec. Iten teile s. 493, zu Meichelried ebend. s. 495, repert. inr. priu. II s. 877 fgg.
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Virzig-
cent-gerichtbarkeit in Franken.
§ 6130
Die cent bedeutet in Franken die peinliche ge-was die cent in Franken bedeutet? richtbarkeit. Jeweilen erſtrecket ſie ſich nur auf 4 faͤlle, 1) raub, 2) mord, 3) brand, 4) notzucht. Diſe heiſſet die limitirte cent. GoldaſtP. XXV der Reichs-haͤndel ſ. 991 cap. III. Jn Schwa- ben traͤget ſie den namen der 4 hohen waͤndel, als brand, mord, raub und notzwang. Sie wird auch die centbarliche, oder malefiziſche oberkeit, cent- barkeit, cent-gericht, cent-gerechtigkeit, cent-recht, cent-gerichts-oberkeit, cent-gerichts-zwang, genen- net. Praͤbes diſp. de iniuſta centenae extenſione. Man teilet ſie in die hohe, nidere, allgemeine, be-deren eintei- lung. ſondere, beſchraͤnkte, einſeitige und geſammte, oder gemeine cent ein. S. Gotaiſche landes-ordnung P. II cap. I tit. 9, Hildebrand am a. o. cap. 6 poſ. III und IIII ſ. 31, Boͤckelmannde centena, membr. III th. 16, 17, 31, 32, Linkde centena, cap. I § 16, Joh. Jod. Beckstr. de iurisd. Vog- teiica immediata, Nuͤrnberg 1738, 4, cap. XXVI ſ. 425 fgg., Herrm. Adolph Meindersde iudiciis centenariis et centumuiralibus, Lemgo 1715, 4, wo er von der gerichtbarkeit der Teutſchen und den vehm-gerichten nachricht erteilet, Carl Gerhart Wilh. Lodtmanns progr. de origine iudiciornm Vemicorum, Helmſt. 1751, 4, Schaͤfnerde iurisd. hat gleichfalls von der vogtei und cent artige ſachen angebracht. Von der cent-gerichtbarkeit in Wert- heim, ſihe den Luͤnig im ſpicilegio ſaec. Iten teile ſ. 493, zu Meichelried ebend. ſ. 495, repert. inr. priu. II ſ. 877 fgg.
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cent-gerichtbarkeit in Franken.
§ 6130
Die cent bedeutet in Franken die peinliche ge-
richtbarkeit. Jeweilen erſtrecket ſie ſich nur auf 4
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Diſe heiſſet die limitirte cent. Goldaſt P. XXV
der Reichs-haͤndel ſ. 991 cap. III. Jn Schwa-
ben traͤget ſie den namen der 4 hohen waͤndel, als
brand, mord, raub und notzwang. Sie wird
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cent-gerichts-oberkeit, cent-gerichts-zwang, genen-
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Man teilet ſie in die hohe, nidere, allgemeine, be-
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er von der gerichtbarkeit der Teutſchen und den
vehm-gerichten nachricht erteilet, Carl Gerhart
Wilh. Lodtmanns progr. de origine iudiciornm
Vemicorum, Helmſt. 1751, 4, Schaͤfner de iurisd.
hat gleichfalls von der vogtei und cent artige ſachen
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heim, ſihe den Luͤnig im ſpicilegio ſaec. Iten teile
ſ. 493, zu Meichelried ebend. ſ. 495, repert. inr.
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was die cent
in Franken
bedeutet?
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 943. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/991>, abgerufen am 22.11.2024.
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